Am: So, 11. Juni 2023
Das zweite große Thema in Markus 14 ist das Passah. Zunächst finden wir die Vorbereitungen des Passahfestes, dann die Durchführung, und dann das Gedächtnismahl, das an die Stelle des Passahfestes in der christlichen Zeit treten sollte. Was mag unseren Retter bewegt haben, als Er dieses Passah mit seinen Jüngern aß und ihnen das Gedächtnismahl einrichtete?
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Wir kommen damit zu Markus 14 ab Vers 12. In den ersten 11 Versen haben wir drei
verschiedene Arten von Wertschätzung der Person des Herrn Jesus gesehen. Ab Vers 12
sehen wir jetzt dreimal, wie in Verbindung mit dem Passa der Jesus uns
vorgestellt wird. Erstens Verse 12 bis 16, wie er die Vorbereitung des Passa
befiehlt. Dann finden wir in den Versen 17 und folgenden bis Vers 21, wie er das
Passa mit seinen Jüngern isst. Und dann in den Versen 22 bis 26, wie er zeigt, dass
dieses Passa vorbildlich eine Bedeutung hat im Blick auf das Gedächtnismahl und
durch das Gedächtnismahl gewissermaßen in der christlichen Zeit abgelöst wird.
Vers 12, und am ersten Tag der ungesäuerten Brote, da man das Passa
schlachtete, sagten seine Jünger zu ihm, wo willst du, dass wir hingehen und
bereiten, damit du das Passa essen kannst? Wir haben uns an anderer Stelle mit
diesen Versen, Markus 14 Vers 12 bis 16 ausführlich beschäftigt und haben gesehen, (00:01:03)
dass sie auch vorbildliche Bedeutung hier schon geistlicherweise von der
christlichen Zeit, von der Versammlung Gottes, von dem Zusammenkommen der
Gläubigen sprechen. Das will ich jetzt nicht alles im
Einzelnen, sowieso nicht aufgreifen, aber wir sehen hier, wie die Jünger den
Herrn fragen, wo willst du, dass wir das Passa essen?
Wir sehen die wunderbare Haltung. Sie wollten dem Meister, obwohl sie nicht
verstanden haben, dass es jetzt kurz vor seinem Tod war, noch einmal die
Möglichkeit geben, dieses Passa mit ihnen zu essen.
Sie waren bereit, gehorsam zu sein. Sind wir auch von Herzen gehorsam, dass wir
den Herrn fragen, was möchtest du, dass wir tun sollen?
Sie waren bereit, das Passa so zu feiern, da zu feiern, wo er das wollte und auf
die Art und Weise, wie er das wollte. Und er sendet zwei seiner Jünger und spricht
zu ihnen, geht hin in die Stadt und es wird euch ein Mensch begegnen, der einen
Krug Wasser trägt, folgt ihm und wo irgend er hineingeht, spricht zu dem
Hausherrn. Der Lehrer sagt, wo ist mein Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern (00:02:03)
das Passa essen kann. Wir sehen, dass der Herr Jesus sich freut darüber, dass
Jünger ihm etwas bereiten und er sendet zwei von ihnen.
Das ist wunderbar, dass wir in Gottes Wort immer wieder finden, dass zwei
Jünger, zwei Brüder, zwei Diener zusammen einen Dienst für ihn tun können.
Wir wissen aus einem anderen Evangelium, dass es Johannes und Petrus waren. Zwei
sehr unterschiedliche Jünger, aber die der Herr zusammen in diesen Dienst
stellt. Und Unterschiedlichkeit ist überhaupt kein Hindernis im Dienst für
den Herrn. Solange die Herzen für ihn schlagen, solange die Herzen wirklich von
Herzen ihm und seinem Wort gehorsam sein möchten, kann er uns Jünger, kann er uns
benutzen und gebrauchen. Und er sagt ihnen eben, dass sie hingehen sollten und dass
da ein Mann ihnen begegnen, ein Mensch ihnen begegnen würde. Sehr allgemein
ausgedrückt. Interessant. Gut möglich, dass das eine Frau gewesen ist. Ein Mensch,
sagt er, der einen Krug Wasser trägt. Und wir sehen hier, wie der Herr Jesus damit (00:03:02)
deutlich macht, lasst euch durch den Heiligen Geist, davon ist dieser Mensch
ein Vorbild, und durch das Wort Gottes, denn der Geist Gottes wird sich immer auf
sein Wort beziehen. Der wird nie im Widerspruch, im Unterschied zum Wort
Gottes sprechen und handeln. Lasst euch durch den Heiligen Geist und
durch sein Wort prägen. Das gilt auch für uns in der heutigen Zeit. Wir haben
den Auftrag, Gott gehorsam zu sein. Ob es um die Zusammenkünfte der Gläubigen, ob
es um das Brotbrechen geht, ob es um die Aufnahme zum Brotbrechen geht, ob es um
unser tägliches Leben geht, ob es um den Dienst für den Herrn Jesus geht. Wir
wollen uns durch den Heiligen Geist leiten lassen und der Geist Gottes wird
uns immer so leiten, dass wir das Wort Gottes erfüllen. Wo irgend er hingeht,
spricht. Folgt ihm also, dem Geist Gottes, geistlicherweise folgt dem Wort Gottes,
dass dieser Geist Gottes euch auf die Herzen malt. So wollen wir uns persönlich
leiten lassen durch den Heiligen Geist, wollen immer bedenken, dass er das Wort
Gottes benutzt, deshalb sehen wir in das Wort Gottes, deshalb lesen wir das Wort (00:04:03)
Gottes, deshalb versuchen wir dieses Wort zu verstehen und auf unser Leben
anzuwenden. Und da, wo er hineingeht, sagt zu dem
Hausherrn der Lehrer sagt, wo ist mein Gastzimmer?
Ja, haben wir auch so ein Gastzimmer, für uns ist das kein Gastzimmer, bei uns ist
der Herr Jesus hoffentlich zu Hause. Johannes 14 zeigt uns, dass der
Jesus und der Vater bei denen, die ihm gehorsam sind, Wohnung macht. Sind wir
solche, wo der Jesus wohnen kann, weil wir ihm von Herzen gehorsam sind? Die
Jünger wollten das sein und hier dieser Mann, wo sie der Hausherr, der wäre auch
bereit, sein Zimmer dem Herrn Jesus zur Verfügung zu stellen.
Und der Herr wollte mit den Jüngern das Passer essen. Aus anderem Evangelium
wissen wir, dass er sich gerade danach gesehnt hatte, dass sein Herz voller
Liebe sich nach diesem Augenblick sehnte. Und dieser wird euch ein großes
Obermarktzeichen mit Polstern belegt und fertig. Da, wo der Herr Jesus wohnt, da ist
ausreichend Platz. Da, wo er ist, da kann jeder kommen. Der Herr Jesus hat nicht ein (00:05:04)
schmales Zimmer, er hat ein großes Zimmer. Da, wo er ist, da ist jeder
willkommen, der kommen möchte. Da wird jeder aufgenommen, der kommen möchte.
Das ist unser Meister, das ist unser Herr, das ist unser Retter. Und es ist ein
Zimmer mit Polstern belegt. Da, wo man bei dem Herrn Jesus ist, da kann man sich wohl
fühlen. Der Jesus, er ist heilig, unbedingt, aber wir sind in ihm auch
heilig. In Christus sind wir zu Heiligen gemacht worden.
Deshalb fühlen wir uns wohl in der heiligen Gegenwart des Herrn. Haben wir
keine Angst vor ihm, haben wir keine Angst vor Gott, sondern das ist das unsere
Heimat. Aber natürlich, heilig bedeutet, dass wir auch Nein sagen zur Sünde, dass
wir mit der Sünde nichts mehr zu tun haben wollen.
Dort bereitet es für uns. Nicht für mich, sagt der Jesus, für uns. Er macht sich
eins mit den Jüngern, er macht sich eins mit den anderen. Das ist so großartig. Er
ist der Einzigartige, er ist der Erhabene, er ist der Hohe, aber er macht sich von
Herzen eins mit uns. Und seine Jünger gingen weg und kamen in die Stadt und
fanden es, wie er ihnen gesagt hatte, und sie bereiteten das Passa. Das, was der (00:06:03)
Herr sagt, was er uns durch sein Wort sagt, das trifft immer ein, das ist wahr.
Und darauf können wir uns verlassen. Darauf können wir unseren Fuß setzen,
darauf können wir unsere Hand legen. Sein Wort trifft immer ein. Das, was er sagt,
was er uns in seinem Wort vorhergesagt hat, das ist wahr. Wenn er sagt, dass er in
der Mitte der zwei oder drei ist, die in seinem Namen versammelt sind, dann macht
er das auch wahr, dann verwirklicht er das, dann stimmt das. Und sie bereiten das
Passa. Sind auch wir dann, nachdem wir das gehört haben und wenn das vielleicht
auch mit Mühen verbunden ist, sind wir dann wirklich bereit, das zu tun, was er
uns vorstellt? Dann kommt der zweite Teil. Hier waren die Vorbereitungen. Jetzt ist
der Herr Jesus das Passa mit ihnen. Und als es Abend geworden war, kommt er mit
den Zwölfen. Und während sie zu Tisch lagen und aßen, sprach Jesus, wahrlich, ich
sage euch, einer von euch wird mich überliefern, der, der mit mir ist.
Jetzt kommt der Herr Jesus mit den Zwölfen und möchte das Passa mit ihnen
essen, ist aber innerlich so beschäftigt mit dem, was vor ihm steht und mit der (00:07:04)
Tatsache, dass einer derer, die ihm am nächsten standen, denen er einen ganz
besonders wertvollen Platz, nämlich den der Kasse gegeben hat, dass einer von
ihnen ihn überliefern würde. Einer von euch. Nicht irgendwie ein Feind. Nicht
irgendwie einer von draußen, sondern einer aus der engsten, aus dem engsten
Zirkel, aus der engsten Kreis derer, mit denen der Herr Jesus jetzt drei Jahre
lang zusammengewirkt hat. Der würde ihn überliefern. Der, der mit mir ist, mit
dem ich äußerlich sozusagen hier Gemeinschaft pflege, der sich nicht
offenbart hat. Das Johannesevangelium offenbart ja Judas Iskariot viel früher.
Aber hier der Herr Jesus wusste ja natürlich viel früher, wer das war. Er
wusste das von Anfang an, als er ihn ausgewählt hat. Aber als Mensch nimmt er
das so hin und wartet, bis sich Judas als solcher wirklich offenbart. Jetzt würde
er das tun. Wir wissen aus einem anderen Evangelium, dass der Satan in ihn
gefahren war. Der Herr hat das natürlich gesehen und gemerkt. Sie fingen an,
betrübt zu werden und einer nach dem anderen zu ihm zu sagen, doch nicht ich. (00:08:01)
Wir finden hier diese wertvolle Situation, dass die Jünger, keiner von ihnen, kein
Petrus, kein Johannes, sagte, ja mir kann das nicht passieren. Also ich bin da weit
drüber erhaben. Nein, im Gegenteil. Jeder fühlt sich betroffen. Jeder fühlt sich
angesprochen. Und das ist für uns vorbildlich. Ja, wir haben manches
Totalen vielleicht an den Jüngern. Aber hier sehen wir, dass sie wirklich
betroffen waren. Dass jeder sich in das Licht Gottes gestellt fühlte und sagte,
kann ich das sein? Kann ich so etwas fähig sein? Ja, wir sind zu allem fähig.
Ist uns das bewusst? Wir stehen nicht über den Dingen. Wir stehen schon gar
nicht über den Ungläubigen in ihren bösen Taten. Wir können durch unser
Fleisch, unsere alte Natur, diese sündige Natur, die noch in uns ist, können wir
alles Böse tun, was man sich vorstellen kann.
Er aber sprach zu ihnen, einer der zwölf, der mit mir die Hand in die Schüssel
eintaucht. Denn der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben
steht, wer aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird,
es wäre besser für jenen Menschen, wenn er nicht geboren wäre. Und der Jesus
offenbart, der, der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, und das war Judas (00:09:02)
Iscariot. Damit war für die Jünger eigentlich klar, wer das ist. Wir wissen
aus einem anderen Erfahrung gegeben, sie haben das nicht verstanden.
Aber der Jesus sagt, wie schlimm das ist. Er würde dahin gehen, wie geschrieben
steht. Er würde den Ratschluss Gottes ausführen. Das würde er tun. Aber das,
was dieser Judas Iscariot tun würde, das wäre so schrecklich, dass es besser wäre,
nicht geboren zu sein, als geboren zu sein und ewig nämlich in die Hölle zu
kommen. Ewig in der Gottesferne zu sein. Das Schlimmste, was man tun konnte, den
Sohn des Menschen, den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes zu verraten und
zu überliefern und in die Hände von bösen Menschen zu übergeben.
Was für eine furchtbare Strafe würde Judas Iscariot treffen. Er ist natürlich
einzigartig. Aber es erinnert uns daran, wer nicht an den Herrn Jesus glaubt, wer
ihn nicht als Retter annimmt, der geht ewig verloren. Es wäre ihm besser, er wäre
nicht geboren, weil die Hölle, das ist so furchtbar. Wer dahin kommt, der wird ewig
verloren gehen. Ewig in der Verdammnis sein. Ewig in der Gottesferne. Ewiges
Gericht. Ewige Leiden. Ach, dass wenn jemand davon zuhört, der sich noch nicht
bekehrt hat, dass er sich herausreißen lässt und heute noch den Herrn Jesus als (00:10:03)
Retter annimmt, er es für ewig zu spät ist. Und sind wir solche, die diesen
Menschen die gute Botschaft weitergeben, damit sie nicht verloren gehen? Sind wir
solche, die ein Herz haben für diese Menschen, weil wir nicht wollen, dass ein
Mensch verloren geht? Gottes Herz ist so. Gott wende sich an jeden Menschen
deshalb. Und wir sind wir auch solche, die versuchen, Menschen aus diesem
Sündenelend heraus zu reißen? Dann kommt der dritte Abschnitt. Und
während sie aßen, also finden wir jetzt, dass der Jesus das Gedächtnis mal
einrichtet und damit dem Passer sozusagen eine ganz neue Bedeutung gibt. Ja, es
ablöst durch das Gedächtnis mal. Und während sie aßen, nahm er Brot, segnete,
brach und gab es ihnen und sprach, nehmt dies, ist mein Leib.
Der Jesus nahm also während des Passermals Brot. Eines der Brote, die da
lagen, die normalerweise ganz normal von ihnen gegessen wurden in Verbindung mit
dem Passer, dem gibt er jetzt eine neue Bedeutung. Er nimmt es in die Hände, um
ihm eine besondere Bedeutung zu geben. Er segnete es. Das heißt, er dankte für (00:11:04)
dieses Brot speziell. Er hatte doch längst für das Passer gedankt. Aber
jetzt nimmt er dieses Brot und dankt extra. Das zeigt uns, wie wertvoll der
Dank Gottes für jedes einzelne Teil der Mahlzeiten ist, die wir zu uns nehmen. Und
er segnete es, er brach es und dann gab er es ihnen. Wir dürfen daraus verstehen,
dass er jedem das von ihnen gab und sprach, nehmt dies, ist mein Leib. Sein
Leib, er stand doch vor ihnen, sein Mensch, sein Körper. Er selbst stand vor
ihnen. Aber er sagt, dies ist mein Leib. Das heißt, dieses Brot ist jetzt ein
Symbol, ist eine symbolische Erklärung, ein symbolisches Bild von meinem Leib,
nämlich von dem, der in den Tod gegeben wird. Ich gehe jetzt in den Tod. Die Jungen
haben das nicht verstanden. Wir dürfen das verstehen. Das Brot spricht von ihm
selbst, von seiner Person und zwar von ihm als demjenigen, der in den Tod
gegangen ist. Und dann zweitens, und er nahm einen Kelch. Einen Kelch. Er nahm nicht
100 Kelche, er nahm nicht 12 Kelche, er nahm einen Kelch. Interessant, dass das (00:12:03)
immer in der Einzahl gesagt wird. Dankte und gab ihnen diesen und sie tranken alle
daraus. Und er sprach zu ihnen, dies ist mein Blut, das des neuen Wundes, das für
viele vergossen wird. Der Jesus zeigt, dass auch der Kelch eine Bedeutung hat.
Kelch heißt ausgegossener Wein. Das war der Becher, in dem der Wein ausgegossen
war. Dies ist mein Blut, mein Blut, das des neuen Wundes, das für euch vergossen
wird. Auch der Kelch spricht von dem Tod des Herrn Jesu, so wie das Brot von ihm
spricht, als dem, der in den Tod geht. Aus 1. Korinther 10 wissen wir, dass es
noch eine zusätzliche Bedeutung, nämlich die Versammlung Gottes, die Gemeinde
Gottes hat, das wunderbare Ergebnis. So finden wir hier, dass der Kelch auch von
seinem Tod spricht. Aber während das Brot mehr von seiner Person spricht, die in den
Tod gegangen ist, spricht der Kelch mehr von der Sühnung, die sein Tod bewirkt
hat. Das Blut spricht von dahingegebenem Leben, um Menschen zu retten, um für die
Schuld zu sühnen, um Gott zu verherrlichen, damit Menschen
gerechtfertigt werden könnten. Aber es ist das Blut des neuen Bundes. (00:13:04)
Immer in Verbindung mit dem Gedächtnismal wird ausdrücklich gesagt,
des neuen Bundes. Das heißt, auch das Volk Israel künftiger Tage wird auf der
Grundlage dieses Werkes des Herrn Jesus Rettung erfahren. Der neue Bund wird
nämlich nicht mit uns gemacht. Wir haben keinen alten Bund, sondern das Volk Israel.
Sie hatten einen alten Bund und der ist dann veraltet. Und dann wird Gott mit
ihnen einen neuen Bund schließen. Und die Grundlage dieses neuen Bundes mit dem
Volk Israel wird sein, das Blut des Herrn Jesus, das vollbrachte Werk. So denkt der
Jesus auch im Blick auf seine Leiden, an sein irdisches Volk. Und er zeigt, dass
er ein Herz hat für sie, dass er auch für sie sterben würde, dass es für sie
nicht mit seinem Tod alles aus ist, sondern dass er mit ihnen einen neuen
Bund schließen wird. Wie großartig, dass dem Herrn das wichtig ist, ist uns das
auch wichtig, ist das etwas, was auch wir in unseren Herzen erwägen, wenn wir
von dem Kelch trinken, dass wir auch das einmal ausdrücken, dass er die
Grundlage ist, das Werk des Herrn Jesus für diesen neuen Bund. Wahrlich, ich sage (00:14:03)
euch, dass ich nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis zu
jenem Tag, wenn ich es neu trinken werde in dem Reich Gottes.
Ja, der Herr Jesus würde jetzt mit vollbrachtem Werk, wenn er sterben würde,
würde er nicht mehr zu seinem Volk zurückkehren, würde er nicht mehr auf
dieser Erde irgendwie etwas von dem Gewein des Weinstocks, also von der Freude
genießen. Nein, er würde in den Himmel auffahren und würde erst nach einer
Zeit, die er hier nicht weiter bemisst, würde er zurückkommen und dann wird er
auf dieser Erde noch einmal anknüpfen mit dem Volk Israel, dann wird er
tatsächlich von dem Gewächs des Weinstocks trinken, dann wird er die
Freude des Königreiches genießen. Und als sie ein Loblied gesungen hatten,
gingen sie hinaus an den Ölberg. Wie ist das zu Herzen gehend, dass der Herr Jesus,
obwohl er hier von seinen Leiden spricht, obwohl er kurz davor steht, jetzt an das
Kreuz von Golgatha zu gehen, dass er ein Loblied singt, dass er mit seinen
Jüngern aus dem Psalmen wahrscheinlich ein Lied singt, das von ihm, von seinen (00:15:03)
Leiden spricht und dass er in den Tod geht mit einem Loblied gewissermaßen in
seinem Herzen, in seinen Lippen für Gott. Er konnte das singen.
Was mag er gedacht haben, was mag er empfunden haben von diesem Psalmen, die
alle von ihm und seinem Tod und seinen Leiden sprechen.
Sein Name sei wirklich hochgehoben, hoch erhoben, sei gelobt und gepriesen, sei
angebetet für das, was er getan hat und dass er hier uns auch dieses wertvolle
Mal eingerichtet hat, damit wir an ihn, an seine Leiden, solange wir auf der Erde
sind, denken können in Anbetung und mit Dank.