Markus 7,31-35


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über das Markus-Evangelium, heute über Markus 7, Abvers 31. Wir hatten in den vorherigen Abschnitten gesehen, erstens, dass das Volk Israel Gebote aufgestellt hat, die das Wort Gottes zur Seite gestellt haben, zweitens, dass die Unreinheit niemals von außen auf uns zukommt, dadurch dass wir irgendwelche Speisen oder andere Dinge in uns aufnehmen, sondern dass sie aus dem Herzen hervorkommen, drittens haben wir dann gesehen, dass es eine Frau gab, die ganz weit weg von dem Volk Israel war, aus den Nationen stammend, aber dass sie Glauben besaß und dass deshalb ihr Rettung wieder fuhr. Während also das Volk Israel durch Gesetzlichkeit, durch Auflehnung gegen Gott geprägt war, indem sie ihr eigenes Wort sozusagen über das Wort Gottes stellten, gab es hier bei (00:01:01) den Nationen eine Frau, die durch ihren Glauben zeigte, dass sie einfach auf das Werk Gottes in den Herrn Jesus vertraute und annahm und damit zu einem Symbol, zu einem Beispiel dafür wurde, dass es jetzt nicht mehr darauf ankam, dass man Jude war, um Rettung zu erfahren, um Segen zu bekommen. Der Herr Jesus hatte das schon am Ende von Markus 3, oder der Geist Gottes hat uns das deutlich gemacht in diesem Evangelium, und hier wird das noch einmal bestätigt. Und jetzt kommt im Unterschied dazu, was in Israel war. Vers 31, und als er, der Herr Jesus, aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon wieder weggegangen war, kam er an den See von Galiläa mitten durch das Gebiet der Dekapolis. Ja, Dekapolis, das war dieser Bereich um den See von Galiläa, um den See von Genezareth herum, und besonders der östliche Teil, oder gerade der östliche Teil, die Dekapolis eben, (00:02:01) diese zehn Städte. Mit diesem Bereich hatten wir schon einmal zu tun, und zwar in Markus 5. Da war der Herr Jesus dort und hatte diesen Mann, der von vielen Dämonen besessen war, von einer Legion geheilt. Und der Jesus war aus dieser Gegend weggetrieben worden und sagte dann zu diesem Mann, der gerne bei ihm bleiben wollte, geh du hin, als der Jesus nämlich über den See wieder wegfahren wollte, und geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, wie viel der Herr an dir getan und wie er sich deiner erbarmt hat. Und er ging hin und fing an, in der Dekapolis bekannt zu machen, wie viel Jesus an ihm getan und alle hatte, und alle verwunderten sich. Das heißt, dieser Mann war treu. Und hier sehen wir jetzt das Ergebnis. In allgemeiner Form wird das in Matthäus 15 Vers 29 noch deutlicher beschrieben. (00:03:01) Jesus ging von dort weg, wo er bei dieser Frau Heilung geschenkt hat, und kam an den See von Galiläa. Und als er auf den Berg gestiegen war, setzte er sich dort, und große Volksmengen kamen zu ihm, die Lahme, Blinde, Krüppel, Stimme und viele andere bei sich hatten, und sie legten sie zu seinen Füßen nieder, und er heilte sie. Das heißt, ein Mann, der einfach im Glauben die gute Botschaft weitergab, hat so ein wunderbares, großes Ergebnis erzielt. Wir brauchen das heute nicht zu erwarten, dass es ein so gewaltiges Echo gibt, aber es macht uns doch Mut, auch weiterzugehen und auch weiter die gute Botschaft zu tragen, um Einzelne, wie in unserem Abschnitt jetzt, in Markus 7, für den Herrn Jesus zu gewinnen. Und sie bringen einen Tauben zu ihm, heißt es jetzt in Markus 7 Vers 32, der auch schwer redete, und bitten ihn, dass er ihm die Hand auflege. Hier bei Markus sehen wir jetzt, dass der Jesus mit einem Einzelnen konfrontiert wird. (00:04:05) Das ist ein Tauber, also einer, der nicht hören kann, der nicht einmal in der Lage ist, das Wort Gottes zu hören, die Stimme Gottes zu hören. Das war genau das, was in Israel jetzt prägendes Merkmal war. Sie waren da, sie lebten da, und natürlich hatten sie zwei Ohren, wie wir auch, aber sie waren nicht in der Lage, weil nicht willens in ihrem Fall, Gott zuzuhören. Aber hier wird er zu dem Herrn Jesus gebracht, und damit wird deutlich, das ist die Botschaft Gottes. Wenn ihr als Volk, das nicht in der Lage ist, mir zuzuhören, die Ohren haben aber nicht hören, wie der Herr Jesus selber schon einmal gesagt hatte, und zwar in Markus 4. In Markus 4 lesen wir, damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht verstehen, und so weiter, ein Zitat aus dem Propheten Jesaja, das ist das Gericht (00:05:02) Gottes über ein unbußfertiges Volk, und dazu gehörten sie, aber es gab immer noch Hoffnung für sie, sie mussten nur die Botschaft annehmen, sie mussten sich nur zu dem bringen lassen, der alleine Rettung bringt, das ist bis heute für die Juden ein Punkt, den sie einfach nicht wahrnehmen wollen, sie wollen keine Rettung in Jesus, weil sie Jesus ablehnen, aber in ihm allein gibt es Rettung, und das wird hier in diesem Mann vorgestellt, er wird zu dem Herrn Jesus gebracht, denn wer nicht hören kann, kann auch nur schwer reden, der kann natürlich Gott kein Lob bringen, der kann nicht das bringen, was Gott annehmen möchte, das, dessen sich die Juden bis heute rühmen, dass sie einen Zugang zu Gott haben, dass sie einen Gottesdienst hätten, aber was nützt ein Gottesdienst äußerlich, wenn ich gar nicht in der Lage bin, das auszusprechen, was Gott annehmen kann? Nun, er wird zu dem Herrn Jesus gebracht, und er nahm ihn von der Volksmenge weg, das ist das Erste. Ich (00:06:02) beschränke mich jetzt einmal auf die vorbildliche Bedeutung hier, das ist das, was der Jesus mit seinem Volk tun wird, er wird es in die Stille führen, er wird es in die Wüste führen, er wird zu ihrem Herzen, zu ihren Gewissen reden, er wird sie dahin bringen, zu bekennen, für sich allein, sie müssen in die Stille geführt werden, das wird nicht in der Öffentlichkeit geschehen. Zweitens, er legt seine Finger in seine Ohren, das heißt, der Jesus wird das Volk auf das Problem aufmerksam machen, dass sie nicht zuhören wollen, dass sie ihn nicht als Retter annehmen wollen, das werden sie durch Drangsale, Matthäus 24, durch sehr schwere Drangsale lernen ja lernen müssen. Drittens, er spie und rührte seine Zunge an, das ist gleich auch das Vierte noch, das heißt, der Jesus bereitet etwas zu, indem er in seine Hände oder wohin auch spuckt und dann viertens eben die Zunge anrührt, das heißt, die Rettung kommt von dem Herrn Jesus, die Kraft geht von dem Herrn Jesus (00:07:05) aus und viertens, er führt auch die ganzen Folgen, die durch das Taubsein hervorgekommen sind, auch sie, darum kümmert er sich und heilt sie. Fünftens und zum Himmel aufblickend, der Herr Jesus wird das vom Himmel aus tun, der Jesus wird das in Gemeinschaft, in Übereinstimmung mit Gott tun. Sechstens seufzte er, das heißt, der Herr Jesus macht deutlich, wie traurig das für ihn, für Gott war, was dort geschehen ist mit dem Volk Israel und er wird deutlich machen, dass er dafür sterben musste und siebtens spricht zu ihm, das ist, werde aufgetan, typisch Markus, dass er so einen aramäischen Ausdruck auch nennt, damit wir ein Gefühl, ein Empfinden dafür haben, was der Herr Jesus wirklich gesagt hat, das heißt, hier finden wir die (00:08:01) vollkommene Heilung und sogleich wurden seine Ohren aufgetan und das Band seiner Zunge wurde gelöst und er redete richtig. Wunderbares Ergebnis, da wo der Herr Jesus wirksam ist, da wo der Herr Jesus tätig ist, da finden wir dann auch wirkliche, vollständige und sofortige Heilung. Das wird so mit dem Volk Israel sein, dann wenn er eingreifen wird, das wird eine Zeit in Anspruch nehmen, aber dann ist, wenn er dieses Werk in ihren Herzen, in ihren Seelen tut, wird es ein vollkommenes Ergebnis sein. Dabei wollen wir es einmal bewenden lassen für diesen Podcast. Der Herr Jesus kümmert sich um sein Volk, er wird dieses Volk wiederherstellen, er wird diesem Volk einen guten neuen Weg zeigen und es wird sichtbar werden, dass er wirklich der Retter ist, er allein diese Wiederherstellung seines irdischen Volkes bewirken kann, wie er auch der Einzige ist, der heute uns helfen kann und uns wiederherstellen kann und uns Rettung geben kann von unseren Sünden. Hast du ihn (00:09:02) als Retter angenommen? Wenn nicht, tu das heute, denn es kann heute schon zu spät sein für dich.
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Artikelreihe: Markusevangelium

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