Markus 13,33-37


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(00:00:00) Die letzten Verse von Markus 13, diesem großen prophetischen Kapitel im Markus Evangelium, haben wir das letzte Mal im letzten Podcast nicht geschafft, die Verse 33-36, dazu also jetzt noch ein paar Worte. Wir haben gesehen, dass diese prophetische Rede sich an Gläubige zu jeder Zeit wendet. Sie hat natürlich eine besondere Bewandtnis für Juden in der Drangsalzeit, in der künftigen Zeit. Wir werden in dieser Drangsal nicht kommen, weil der Jesus uns vor dieser Stunde der Versuchung in den Himmel entrücken wird, wie er das der Versammlung in Philadelphia auch vorhersagt und verspricht. Aber diese Belehrungen haben auch Auswirkungen im Blick auf unser Leben, das wollen wir nicht übersehen. Und der Jesus hat gesagt, dass er dann kommen wird, dass er als der Sohn des Menschen in Macht und Herrlichkeit erscheinen wird, dass es äußere Zeichen dafür gibt, wie wir gesehen haben, nicht für die Entrückung, aber für seine Erscheinung und dass von dieser Stunde, das ist so erstaunlich, diese Demut, dass Herrn Jesus nicht einmal er als Mensch weiß, hier Sohn genannt, sondern nur der Vater. Und jetzt fügt der Jesus noch hinzu, gebt acht, wacht und betet, denn ihr wisst nicht, (00:01:06) wann die Zeit ist. Wenn er das nicht weiß, wie viel weniger wissen wir das, wie viel weniger wissen das seine Jünger. Und deshalb ist es so wichtig, acht zu geben erstens, zweitens zu wachen, drittens zu beten. Lasst uns achtsam sein, das gilt natürlich besonders für die Juden, dass sie sich nicht verführen lassen. Aber auch heute gibt es sehr viel Verführungspotenzial. Sind wir solche, die achtgeben, die acht haben auf das, was der Herr uns sagt in seinem Wort, die ihm von Herzen gehorsam sind, die nicht abweichen, weder zu Recht noch zu Linken, sind wir solche, die ihm von Herzen gehorsam sind, sind wir solche, die wachen, die wachsam sind, dass der Feind nicht eine Tür in unserem Leben findet, um uns zu Fall zu bringen, um die Schwachheit in unserem Leben und auch das Fleisch, das bei uns ist, zu nutzen, damit wir zum Sündigen kommen? Bist du wachsam? Bist du wachsam dadurch, dass du das Wort Gottes auf dein Leben anwendest, dass du das Wort Gottes liest, von Herzen liest, dich damit beschäftigst und eben drittens auch betest? (00:02:01) Diese ständige Gemeinschaft, diese Beziehung zu dem Herrn zu nutzen, zu pflegen, auszuleben, zu beten, in diesem Bewusstsein, wir sind abhängig von ihm, wir können nicht einen Schritt alleine tun. Das ist so wichtig und das ist gleichzeitig so wertvoll, denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist. Nun, wir wissen auch nicht, wann die Entrückung kommt, wir wissen nicht, wann die Erscheinung da ist, wir wissen, dass es bestimmte Ereignisse geben muss, die davor sind, aber wir werden ja vor diesen Ereignissen in den Himmel geholt und deshalb sollen wir auch wachsam sein, sollen wir in diesem Bewusstsein unser Leben führen, der Herr Jesus kann heute kommen. Hast du deine Beziehungen in Ordnung gemacht? Ist dein Leben mit dem Vater, mit Gott, dem Vater, mit dem Herrn Jesus in Ordnung? Bist du überhaupt bekehrt, dass der Jesus kommen kann und du in den Himmel kommen kannst oder gehst du dann ewig verloren, wenn der Herr Jesus heute kommt, wo wirst du dann sein? Wirst du hier zurückbleiben und ewig verloren gehen? Denn das ist, wenn der Jesus heute kommt und du dich nicht bekehrt hast, dann gehst du ewig verloren. Wie ein Mensch, der außer Landes reiste, fügt der Jesus hinzu, sein Haus verließ und seinen Knechten die Gewalt gab, einem jeden sein Werk und dem Türhüter einschärfte (00:03:03) zu wachen. Das zweite Mal wachen. Jesus benutzt jetzt ein kleines Gleichnis. Ein Mensch reiste außer Landes und verließ sein Haus und übergab das seinen Knechten. So hatte Herr Jesus auch den Jüngern damals und auch uns heute sein Haus anvertraut. Heute ist das Haus die Versammlung Gottes. Es sind die Seinen ganz allgemein und er hat uns Verantwortung gegeben, ihnen zum Beispiel Nahrung zu geben zur rechten Zeit, nicht über sie zu herrschen, das ist eben der böse Knechte, der das tut, sondern mit moralischer Autorität einen Nutzen zu bringen für diejenigen, die zu seinem Haus gehören. Ein Werk zu tun, das den Herrn verherrlicht, als Türhüter aufzupassen, dass nichts Böses hineinkommt, dass aber diejenigen, die dem Herrn dienen wollen, die dem Herrn gehorsam sein wollen, die sich bekehrt haben, hineinkommen. Sind wir solche, die das Werk des Herrn hier betreiben? Das kannst du betreiben, wenn du einem irdischen Beruf nachgehst. Das sollen wir auch. Wir sollen in unserer irdischen Arbeit stehen. Der Herr beruft die Allerwenigsten dazu, ihren Beruf aufzugeben. (00:04:03) Die Allermeisten sollen in ihrem Beruf, ihren Mann stehen und wenn sie allein stehen, sind sie als Frau und auch ihre Frau stehen, wie man das so sagt und beruflich tätig sein. Aber sind wir solche, die unsere Zeit nutzen für den Herrn, die ihre Arbeit tun für den Herrn, die dann die freie Zeit nutzen, um ihm zu dienen? Das ist die Aufgabe eines Knechtes und dazu muss man wachen. Ja, die Türe muss bewacht werden, dass nichts Böses hineinkommt. Wie schnell kommt in unsere Häuser, in unser Lebenshaus, in unsere Familien, in die örtlichen Versammlungen, inmitten des Bereiches, des Reiches Gottes, wo er uns Verantwortung gegeben hat, Böses hinein, Falsches, falsche Lehre, falsche Moral. Sind wir wachsam? Das sind wir dann, wenn wir Gottes Wort in unser Leben aufnehmen, wenn wir Gottes Wort lesen, wenn wir durch Gebet von ihm die Kraft in Anspruch nehmen, um nach seinen Gedanken zu handeln. Wachen das zweite Mal. Und Vers 35, das dritte Mal. Wacht also, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt. Abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens. An anderer Stelle sagt der Jesus, es gibt vier Nachtwachen und er kommt in der vierten (00:05:03) Nachtwache. Und wir wissen das nicht. Wir haben den Eindruck heute, dass das muss doch jetzt die vierte Nachtwache sein. Aber der Jesus hat gesagt, ich komme bald. Und solange möchte er, dass wir wachen. Das dritte Mal also hier wachen. Sind wir wachsam, dass wir nach seinen Gedanken handeln, dass wir das tun, was er uns aufgetragen hat, damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend findet. Wir wissen aus dem Gleichnis von den Jungfrauen, dass alle Jungfrauen, die törichten wie die Klugen, alle sind eingeschlafen. Wie ist das in deinem Leben? Bist du ein wachsamer Christ? Bist du ein wachsamer Knecht? Passt du auf oder bist du auch eingeschlafen? Ist dein Interesse nur noch in irdischen Dingen, in Urlaub, im Beruf, in Familie, in irdischen Wohlergehen und Konsum? Oder sind wir solche, die wachsam sind, die eben nicht eingeschlafen sind? Was ich aber euch sage, sage ich allen, wacht ein letztes Mal wacht. Sind wir wirklich solche, die die Ermahnung des Herrn ernst nehmen? (00:06:04) Wir sehen, dem Herrn ist das so wichtig, dass er so häufig hier auffordert, zu wachen. Wir haben das nötig, immer wieder uns gegenseitig zu ermutigen, zu ermuntern, auch zu ermahnen. Vielleicht muss er uns auch tadeln. Wo bist du eingeschlafen? Wo hast du aufgegeben, wachsam zu sein? Lasst uns wachsam sein. Was ich aber euch sage, sage ich allen, das gilt dir und mir, wacht. Lasst uns wachsam sein. Wir sehen bei den Jüngern kurze Zeit später, dass sie eingeschlafen sind, sogar in der Gegenwart des Herrn. Wie schnell geht das auch uns so? Wie schnell werden wir schläfrig im geistlichen Glaubensleben und lassen falsches, falsche Lehre, falsche Moral? Muss ja nicht immer direkt böse alle sein, also in dem Sinne eines bösen Zustandes, aber Kleinigkeiten, die dann immer größer werden und wo wir nicht mehr wachsam sind. Deshalb lasst uns das ernst nehmen, was der Herr den Jüngern sagt, auch uns. Was ich aber euch sage, sage ich allen, wacht. Das ist der Schlusspunkt seiner prophetischen Rede. Wacht. Wir wollen das ernst nehmen und wollen ihn bitten, dass wir in seiner Kraft diese (00:07:04) Wachsamkeit bewahren.
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Artikelreihe: Markusevangelium

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