
In Apostelgeschichte 12 wird uns die Begebenheit mitgeteilt, das Herodes Petrus festnehmen lies, nachdem er feststellte, das dies den Juden gefiel, nachdem er schon Jakobus hatte töten lassen. Im Anschluss finden wir, wie Petrus auf eine wunderbare Art und Weiße befreit wird.
In unserem Vers heißt es in bezeichnenderweise, dass es die Tage der ungesäuerten Brote waren. Sauerteig in der Schrift ist ein Bild des Bösen, welches zuerst in einem geringen Maß vorhanden ist, sich danach aber schnell ausbreitet und alles noch vorhandene Gute unterwandert, bis schließlich alles ganz vom Bösen durchdrungen ist (Gal 5,9).
In unserem Kapitel stehen die Mächte der Bosheit der Macht des Lichts gegenüber. Je klarer die Glaubenden in Absonderung Ihren Weg gehen und dies gesehen wird, umso mehr versucht der Feind zu stören und zu vernichten.
Die Frage, die sich uns dabei stellt ist, ob bei uns ebenfalls eine Absonderung vom Bösen gesehen werden könnte, so das man in Verbindung mit uns von den Tagen der ungesäuerten Brote sprechen könnte.
In Esra 6 wird uns in Vers 20 und 21 zunächst von der Reinigung berichtet, und danach wird gesagt, dass das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang gefeiert wurde. Die Sieben als symbolische Zahl mag uns etwas Vollkommenes, Vollständiges andeuten, so das wir lernen, das unser ganzes Leben als Christen ohne Sauerteig, also ohne in Verbindung mit Bösem zu sein, geführt werden sollte.
Wenngleich wir wohl alle leider bekennen müssen, das immer wieder Sünden in unserem Leben vorkommen, wollen wir uns dennoch gegenseitig ermuntern, den Weg vermehrt in Reinheit zu gehen, damit auch noch heute bei uns von den Tagen der ungesäuerten Brote gesprochen werden kann.
Quelle: bibelpraxis.de/a2896.html