Markus 1,1-13

© Der Evangelist Markus

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(00:00:00) Herzlich willkommen zu dem nächsten Podcast über das Markus-Evangelium, und zwar über die ersten Verse des ersten Kapitels. Wir haben gesehen, dass das Evangelium von der Person des Herrn Jesus spricht, und zwar von ihm als dem Knecht Gottes. Jetzt heißt es in den ersten Versen, Anfang des Evangeliums Jesu Christi des Sohnes Gottes. Wie geschrieben steht in Jesaja dem Propheten, siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird. Stimme eines Rufenden in der Wüste bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Pfade. Wir sehen also hier, dass das Evangelium eingeleitet wird, indem es die Größe und die Herrlichkeit des Herrn Jesus vorstellt. Dieser Knecht ist niemand anders als der Sohn Gottes selbst, die erste Herrlichkeit. Er ist der Sohn Gottes, ja, er ist Knecht auf dieser Erde, Diener Gottes. Er dient unseren Bedürfnissen, aber zugleich ist er der Sohn Gottes. (00:01:01) Zweitens wird durch die Propheten von ihm vorher verkündigt, dass er der Herr ist. Der Weg sollte bereitet werden für Gott, für Yahweh, der auf diese Erde kommen würde als König über sein Volk. Das ist der Herr Jesus. Für ihn musste der Weg bereitet werden. Er ist dieser große Gott, der Herr. Dann sehen wir in den Versen 4 und folgenden, dass Johannes der Täufer auftritt, dass er die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden predigt, dass er die Menschen tauft. Und dann spricht er von dem Herrn Jesus, Vers 7. Er predigte und sagte, nach mir kommt einer, der stärker ist als ich, dem den Riemen seiner Sandalen gebückt zu lösen ich nicht wert bin. Dieser niedrige Knecht Jesus ist zugleich derjenige, bei dem der größte von Frauen geborene, wie der Herr Jesus das einmal sagt, sich nicht würdig fühlt, nicht einmal gebückt (00:02:04) ihm die Sandalen zu lösen. Wenn das wahr ist, dann muss der Jesus unendlich groß sein, unendlich viel mehr als ein Knecht. Wenn dieser große Mann Gottes, Johannes der Täufer sagt, ich bin nicht mal gebückt würdig, ihm die Sandalen zu lösen, wie erhaben muss der Herr Jesus sein. Von ihm wird dann weiter gesagt, er wird euch mit heiligem Geist taufen, das ist die vierte Herrlichkeit. Wenn er so erhaben ist, dann wird deutlich, dass er Gott selbst sein muss. Warum? Wer könnte mit heiligem Geist taufen? Das kann nur Gott. Nur Gott hat Autorität im Blick darauf, von dem heiligen Geist etwas mitzuteilen, ihn zu geben, mit ihm zu taufen. Das kann kein Mensch. Du und ich, wir könnten das nicht sagen, aber der Jesus, er ist ewiger Gott. (00:03:02) Dann heißt es fünftens und sogleich, als er aus dem Wasser heraufstieg, der Jesus, nachdem er von Johannes getauft worden war, sah er die Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube auf ihn herniederfahren. Ja, jetzt sehen wir, dass der Geist Gottes auf ihn kommt. Und das zeigt wieder, dass er erhaben ist über uns. Warum? Wir haben auch den heiligen Geist innewohnend, heißt es im Neuen Testament, aber wir nur auf der Grundlage des Erlösungswerkes, nur dadurch, dass wir erlöst worden sind, dass der Herr Jesus durch sein Werk unsere Sündenschuld weggenommen hat, kann der Geist Gottes in uns wohnen. Bei ihm war es sowieso schon der Fall, dass er mit der Zeugung durch Gott, dass er gemengt war mit Öl, wie das in dem Speisopfer heißt, das heißt, dass der Geist Gottes in ihm wohnt. Aber jetzt im Blick auf den Dienst bedurfte es keiner Erlösung, er muss nicht erlöst werden. Nein, er ist ohne Sünde und der Geist Gottes kam auf ihn. (00:04:04) Dann lesen wir sechstens und eine Stimme erging aus den Himmeln Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. Ja, jetzt hören wir, dass der Vater selbst sich offenbart. Hier haben wir alle drei Personen der Gottheit, den Vater, den Sohn und den Geist Gottes auf der Erde tätig und offenbart. Das war im Alten Testament nicht der Fall, aber hier ist das so. Und der Vater sagt, er, dieser eine ist mein geliebter Sohn. Er ist nicht einfach nur ein Knecht, nein, er ist weit erhaben über jeden Knecht, der hier auf dieser Erde lebte. Er ist viel mehr als nur der Knecht. Ja, das ist er. In gewisser Hinsicht auch. Er hat sein Leben für Gott geführt, aber er ist weit erhaben über einen Knecht. Er ist mein geliebter Sohn, der, mit dem ich eine Beziehung habe, sagt der Vater. Und wir wissen, dass es sogar eine ewige Beziehung ist. (00:05:04) Dann heißt es weiter. Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste. Wir sind beeindruckt, wie der Herr Jesus, der so erhaben vorgestellt wird, sich leiten lässt, sich führen lässt durch den Geist Gottes. Er war 40 Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht. Das zeigt jetzt seine siebte Herrlichkeit. Da ist derjenige, der der große Widersacher ist. Der Adam und Eva, den ersten Menschen, der dort in Unschuld war, in den besten Umständen versuchte und zu Fall gebracht hat. Der Jesus war 40 Tage in der Wüste, hat nichts gegessen. Aber der Teufel, der ihn versuchte, konnte nichts in ihm finden. Nein, er hat ihn in allem überwunden, der Herr Jesus, diesen Widersacher und sich als siegreich über ihn erwiesen. Und er war unter den wilden Tieren, heißt es achtens. Er hat gewissermaßen den Segen des tausendjährigen Reiches vorweggenommen. Aber die wilden Tiere waren damals wilde Tiere. (00:06:01) Im tausendjährigen Reich sind sie zahm. Damals waren sie wild. Und der Jesus war unter ihnen. Sie haben ihm nichts getan. Warum nicht? Weil er der Schöpfer ist. Er ist nicht nur der Knecht Gottes, der Diener. Er ist der Schöpfer selbst, der ihnen gebietet und sie tun, was er sagt. Keiner von uns könnte so unter wilden Tieren sein. Er würde sofort zerfressen. Außer es geschieht dieses Wunder wie bei Daniel in der Löwengurbe. Aber er war über alles erhaben. Und dann heißt es neuntens und die Engel dienten ihm. Die Engel sind in der Schöpfungsordnung Gottes, nehmen sie den ersten Platz ein. Der Jesus ist kein Geschöpft, er ist der Schöpfer selbst. Und als er als Mensch in diese Schöpfung eintrat, auch als Knecht, da war den Engeln wohlbewusst, wer da vor ihnen stand und war. Er ist der Erhabene, weit erhaben über sie alle. Und die Engel dienten ihm. Gewaltiger Einstieg in dieses Evangelium. Der Knecht, der auch in diesem ersten Kapitel dann uns vorgestellt wird als (00:07:04) jemand, der unentwegt tätig war, der diente und diente und diente. Aber hier wird er uns vorgestellt als derjenige, der erhaben ist über jeden, über alles, über jedes Geschöpf. Wir fallen in unseren Herzen anbetend vor ihm nieder und danken ihm, dass er der Erhabene trotzdem bereit war, diesen Dienst hier auf dieser Erde zu tun und am Ende sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
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