Am: So, 30. April 2023
Kurz vor dem Kommen des Herrn Jesus auf diese Erde, um sein Königreich in Macht und Herrlichkeit aufzurichten, werden die Gestirne wie Sonne, Mond und Sterne, erschüttert werden. So etwas muss der Entrückung keineswegs vorausgehen. Wir warten täglich auf sein Kommen. Oder?
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Die prophetische Rede des Herrn Jesus in Markus 13 ist grundsätzlicher Natur und richtet
sich an Gläubige zu allen Zeiten.
Aber wir haben gesehen, dass die Verse 14 bis 20 und bis 23 auch ein besonderes Bewandtnis
für den gläubigen Überrest der Juden haben wird, wenn in der Mitte der 70.
Jahrwoche Daniels, dieser sieben Jahre, die noch ausstehen, und in der Mitte davon, also
in den letzten dreieinhalb Jahren, Gerichte in einer ganz besonderen Schärfe, wie sie
nie vorher gewesen sind und auch nie nachher sein werden, über das Volk Israel, über
das Land Israel, auch über die gläubigen Juden kommen werden.
Jetzt zum Abschluss dieses Teils, Apfels 24, heißt es dann,
Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden, und der
Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte
in den Himmeln werden erschüttert werden.
Wir können diesen Worten auch dem Vergleich in Matthäus 24 entnehmen, dass es äußere
Erschütterungen in dem gesamten Universum geben wird.
Wir dürfen das durchaus auch buchstäblich materiell verstehen, dass Mond, Sonne, Sterne (00:01:09)
betroffen sein werden, dass es da zu Finsternissen kommen wird, dass da Sterne vom Himmel fallen
werden und so weiter, dass da wirklich auch äußerliche Erschütterungen in der gesamten
Schöpfung kommen werden.
Das ist sogar nötig.
Wir wissen, dass die Erde gereinigt werden wird, davon spricht auch Petrus und auch andere
Propheten des Alten und Neuen Testaments, die zeigen werden, dass eine Reinigung auch
der Schöpfung vollzogen werden wird.
Römer 8 macht deutlich, dass die Schöpfung bis jetzt seufzt, und dann, wenn die Kinder
die Söhne Gottes offenbar werden, das heißt, wenn wir mit dem Herrn Jesus auf diese Erde
kommen werden, dann wird das ein Ende haben, dann wird dieser Niedergang der äußeren
Schöpfung, der Erde, des Universums, wird ein Ende haben, und zwar dadurch, dass vorher
eine Reinigung dieser Erde des Universums stattfindet, und dazu dürften diese äußeren
Erschütterungen beitragen.
Aber es wäre zu kurz gesprungen, wenn man das nur auf diese äußeren Dinge beschränken (00:02:04)
würde.
Deshalb heißt es auch hier, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden.
Das kann man natürlich auf Planeten und das weiß ich alles beziehen, aber es ist doch
ein symbolischer Hinweis, der deutlich macht, dass Autoritäten in dieser letzten halben
Jahrwoche, Daniels der 70., dass da auch Autoritäten erschüttert werden, also Regierungen werden
zu Fall kommen, solche, die Polizei darstellen und so weiter, das wird alles in eine solche
Erschütterung kommen, dass es zu Bürgerkriegen, zu Anarchie und so weiter kommen wird.
Das wird also hier damit gesagt.
Und dann heißt es in Vers 26, werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken
mit großer Macht und Herrlichkeit.
Wenn diese Erschütterungen stattfinden, dann ist für die Juden klar, die das lesen, die
gläubig sind, jetzt steht das Kommen des Herrn unmittelbar bevor, jetzt können wir
ihn wirklich erwarten.
Aus dem Alten Testament wissen wir, dass sie in diesem Augenblick erkennen, dass sie nicht
nur Jesus ans Kreuz gebracht haben, dass sie nicht nur den Messias gekreuzigt haben, sondern (00:03:04)
dass dieser Messias niemand anderes ist als Yahweh, der ewige Gott selbst.
Und in dem Augenblick, wo sie das erfassen werden, dann wird er vom Himmel her kommen,
der verherrlichte Sohn des Menschen, der, der damals gelitten hat, den sie damals an
das Kreuz gebracht haben, der deshalb auch in der Lage ist, Mitleid mit ihnen zu haben,
er wird kommen und wird dann in großer Macht und Herrlichkeit regieren.
In Macht und Herrlichkeit, in großer Macht wird er kommen.
Sie werden ihn kommen sehen auf den Wolken, Offenbarung 1 macht das deutlich, im Propheten
Jesaja Kapitel 12 wird ebenfalls davon gesprochen, das wird ein gewaltiger Augenblick sein, wenn
der Herr Jesus in dieser sichtbaren Form von allen gesehen werden wird, wie das geschehen
wird, wissen wir nicht.
Und das macht nochmal deutlich, der Herr Jesus kommt sichtbar, das heißt, jeder, der verführt
und sagt, ich bin der Christus, ich bin der Christus, den kann man daran messen, ist er
für alle sichtbar, wird er von allen gesehen, kommt er auf den Wolken des Himmels, kommt
er in Macht und Herrlichkeit auch anerkannt, denn da wird sich ihm niemand, nicht eine
einzige Seele widersetzen können, wenn er so kommen wird, dann wird er die Engel aussenden (00:04:05)
und seine Auserwählten versammeln und das heißt hier von den vier Winden her vom Ende
der Erde bis zum Ende des Himmels, das heißt, dann werden die Auserwählten, das sind nicht
nur die Juden, also aus diesem Südreich, sondern auch aus dem Zehnstämmereich, wo
wir bis heute nicht wissen, wo sie eigentlich alle zerstreut sind, die wird er wie ein Magnet
anziehen durch seine Engel, die werden eben in Windeseile werden die über die ganze Erde
gesandt werden und werden die Auserwählten, also diejenigen, die aus diesen zwölf Stämmen,
in der Offenbarung ist von diesen 144.000 die Rede, die versiegelt werden, wird er sie
zusammensammeln und sie werden nach Israel kommen, da werden natürlich nur noch ganz,
ganz wenige sein, weil die Gerichte so furchtbar sein werden, dass der größte Teil dieser
Juden, der eben ein ungläubiger Teil ist, überwunden wird und getötet werden wird,
sodass Platz sein wird für alle Auserwählten aus der ganzen Erde. Sie werden von überall
gesammelt werden und dort dann nach Israel gepflanzt werden. Von dem Feigenbaum aber (00:05:05)
lernt das Gleichnis. Wenn sein Zweig schon weich wird und die Blätter hervortreibt,
so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. Also wir sollen, oder die Juden sollen dann
von diesem Feigenbaum, der immer wieder ein Bild auch des Volkes Israel lernen, wenn die
Blätter kommen und die Zweige weich werden, dann weiß man, jetzt kommt die Frucht, jetzt
kommt der Sommer, jetzt kommt eben das, was man erwartet von dem Baum, dass er eben Früchte
bringt. Ebenso auch ihr. Wenn ihr dies geschehen seht, so erkennt, dass es nahe an der Tür ist.
Wenn ihr diese Ereignisse also feststellt, die ich, der Herr Jesus, wie er das hier Ihnen vorstellt,
jetzt gezeigt habe, dann wisst, jetzt kommt der Sohn des Menschen, dann kommt die Blütezeit,
dann kommt das Tausendjägerreich. Also wie bei einem Baum man sehen kann, jetzt ist Sommer und
jetzt kommen die Früchte, so kann man eben auch bei diesen Ereignissen sehen, jetzt kommt der Herr.
Lasst uns dabei bedenken, es geht nicht um die Entrückung. Von der Entrückung gibt es solche
Zeichen nicht. Immer wieder hört man heute, dass Menschen sagen, ja jetzt muss der Herr kommen. Ja, (00:06:04)
natürlich, der Herr kann jederzeit kommen. Der hätte auch vor 1800 Jahren und 1500 Jahren und
1300 Jahren kommen können. Und er kann heute nicht schneller kommen als vor 1500 oder 1200
Jahren. Denn der Jesus hat nicht gesagt, dass irgendetwas geschehen muss, damit er kommen muss.
Nein, er kommt in souveräner Gnade, wann immer er will. Das heißt, lasst uns nicht auf die Zeichen
der Zeit sehen. Natürlich wissen wir aus den Timotheusbriefen, was der moralische Zustand ist,
aber den gibt es längst. Da gibt es nichts Neues. Auch die Dinge, die mit Corona zu tun haben,
die Dinge, die mit Russland oder der Ukraine zu tun haben, die haben alle nichts mit der
Entrückung zu tun. Die Entrückung ist völlig unabhängig von irgendwelchen äußeren Erscheinungen
und Ereignissen. Lasst uns also nicht denken, deswegen, jetzt muss aber der Herr kommen. Der
Herr kann jederzeit kommen. Wollen wir heute auf den Herrn warten oder wollen wir auf irgendwelche
Zeichen warten und denken, jetzt kommt der Herr. Aber hier geht es um äußere Dinge,
äußere Entwicklungen und dann ist für das Volk klar, jetzt kann der Herr kommen. (00:07:02)
Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Komisch, dieses Geschlecht? Ist das eine Generation? Nein, das ist nicht gemeint. Dieses
Geschlecht, das sind ungläubige Israeliten, ungläubige Juden, die durch Bosheit, durch Böses
geprägt sind. Und dieses Geschlecht wird nicht vergehen. Das wird auch in der zukünftigen Zeit
eben, selbst wenn wir entrückt sind, wird es hier auf dieser Erde sein. Da wird es den Antichristen,
wird diesen Bösen, wie damals die Pharisäer, die Schriftgelehrten, die Sadduzeer, die Herodianer,
so wird es solche bösen, verkehrten Juden geben, Israeliten geben, wie auch in den Nationen. Und
dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis das alles geschehen wird. Der Himmel und die Erde
werden vergehen. Himmel und Erde werden aufgelöst werden, sagt der Herr Jesus. Das wird eben durch
diesen Reinigungsprozess, wird das alles verändert werden. Meine Worte aber werden nicht vergehen.
Wir wissen sogar, dass die erste Schöpfung einmal zusammengefaltet wird von dem Herrn Jesus,
wie ein Mantel. Hebräer 1 und im Psalm finden wir das schon vorhergesagt. Aber die Worte, (00:08:06)
die der Jesus gesprochen hat, die werden nie vergehen. Die werden immer Bestand haben. Von
jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, weder die Engel im Himmel, noch der Sohn, sondern nur
der Vater. Das ist jetzt eine ganz besondere Stelle. Der Sohn weiß bestimmte Dinge nicht,
sondern nur der Vater. Hier müssen wir Folgendes bedenken. Wenn in dem Neuen Testament von dem Sohn
die Rede ist, dann ist die Person des Herrn Jesus gemeint. Aber der Titel Sohn heißt nicht,
dass er gemeint ist als der ewige Sohn Gottes. Manchmal ist das so, manchmal aber auch nicht.
Denn der Geist Gottes legt Wert darauf, dass die Person des Herrn Jesus, der vollkommen Mensch und
vollkommen Gott in einer Person ist, als eine Persönlichkeit, als eine Person gesehen wird.
Und dass man nicht irgendwie ihn zerschneidet, das ist der Sohn Gottes, das ist der Mensch. Und
deshalb wird öfter, wenn er als Mensch vorgestellt wird, oder hier in diesem Evangelium als Knecht (00:09:02)
Gottes, wird der Titel Sohn gewählt. Und manchmal, Johannes 3 zum Beispiel, wenn ganz klar er als der
ewige Sohn Gottes gemeint ist, der damals während der Jesus als Mensch hier auf dieser Erde war,
im Himmel war, wird er Mensch genannt, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. Damit deutlich
wird, das ist nicht zwei Personen, sondern das ist eine Person. Deshalb auch hier, von jenem Tag
oder jeder Stunde, weiß niemand, weder die Engel im Himmel, denn ihnen hat Gott das nicht offenbart,
noch der Sohn, das heißt der Herr Jesus in dem Charakter als Mensch. Er weiß das nicht,
weil Gott, der Vater, sich das vorbehalten hat. Natürlich der Sohn Gottes, der Heilige Geist.
Gott weiß das. Nicht nur der Vater, auch der Sohn, auch der Heilige Geist. Aber als Mensch hat der
Herr Jesus diese Sache ganz dem Vater überlassen. Und als Mensch ist er auch, wenn ich das mal
ehrfurchtlich sagen darf, so frei, das allein dem Vater zu überlassen. Und der Vater weiß das. Und
der Herr Jesus als der Knecht, als der Mensch, erwartet einfach auf diesen Augenblick und dann (00:10:05)
wird er einschreiten. Nochmal, das nimmt nichts von der Ehre des Herrn Jesus weg, von seiner Größe.
Im Gegenteil, es macht ihn umso gewaltiger, umso größer, dass wir sehen, dass er bereit ist,
der er der ewige Sohn ist, auch als Mensch zu warten, bis der Vater diese Dinge dann so bewirken
wird. Der Vater wird dafür sorgen, dass diese Erde vorbereitet ist, damit er hier erscheinen kann,
damit er regieren kann und als der Herr der Herren und der König der Könige erscheinen wird. Das muss
eine wunderbare Zeit sein. Aber wir haben gesehen, sie wird mit großem Gericht verbunden sein. Und
das wird bedeuten, für die Christen, die heute leben, aber nicht sich bekehrt haben. Für die
Menschen, die heute leben, sich aber nicht bekehrt haben, dass über sie Gericht kommt. Dann ist es
für ewig zu spät. Deshalb noch einmal der Appell an so jemand, der vielleicht zuhört bei diesem
Podcast. Heute kannst du dich bekehren. Jetzt kannst du dich bekehren. Ob das heute Abend,
ob das morgen noch der Fall sein wird, das weißt du nicht. Du hast keine Gewalt über dein Leben. (00:11:02)
Das weiß allein Gott. Deshalb nimm Jesus heute als Retter an. Jetzt ist noch seine Liebe tätig
für dich. Seine Liebe, Liebesarme sind ausgestreckt zu dir, damit du dich bekehrst. Er ist gestorben,
auch im Blick auf dich. Aber annehmen musst du das selbst, sonst wird es für immer zu spät sein.