Christus - die wahre Sonne (1. Mo 1,14-16)


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(00:00:00) Heute Morgen denken wir über den Herrn Jesus nach als die wahre Sonne. Wir lesen in 1. Mose 1, Vers 14 und Gott sprach, Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren, und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten. Und es wurde so. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne und so weiter. Das ist also der vierte Tag, an dem Gott die Lichter, diese großen Lichter nicht geschaffen hat, sie waren längst geschaffen, aber sie an ihren Bestimmungsort gebracht hat und dass sie leuchten sollten. Das große Licht am Tag, das ist die Sonne, das kleine Licht in der Nacht, das ist der Mond und auch die Sterne. Es ist sehr bemerkenswert, dass die eigentlichen Namen dieser Lichter erst später gegeben wird. (00:01:01) Die Sonne finden wir erst in Erstemose 15, das ist die Begebenheit, wo die Sonne unterging und Abraham dort die Show bekam, also die Vision, was Gott tun würde mit seinen Nachkommen in Ägypten. Von dem Mond ist erst in Erstemose 37 bei den Träumen von Josef die Rede, wo die Sonne und der Mond sich vor ihm niederbeugen würden, seine Eltern. Also es ist bemerkenswert, dass hier nur von den Lichtern die Rede ist, aber es ist klar, das große Licht zur Bestimmung des Tages, das ist die Sonne. Nun, warum spricht die Sonne von dem Herrn Jesus? Wir können das aus verschiedenen Stellen herleiten und ich beginne mal mit Malachi 3, wo in der Tat auf den Herrn Jesus Bezug genommen wird und von ihm gesprochen wird als der Sonne der Gerechtigkeit. In Malachi 3, Vers 20 sagt der Geist Gottes durch Malachi, aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. (00:02:06) So wird der Herr Jesus wiederkommen für sein irdisches Volk, das heißt für den Überrest aus Juda und wird sie erlösen, wird sie erretten aus dieser furchtbaren Drangsalszeit, aus der Sklaverei, in die sie kommen, aus dem Bedrängnis, aus der Trübsal, die durch den römischen Kaiser, durch den Antichristen und auch durch den König des Nordens, den Assyrer bewirkt wird. Da wird der Herr Jesus direkt Sonne genannt, Sonne der Gerechtigkeit. Er ist das wahre Licht. Wir denken natürlich daran, dass der Herr Jesus in Johannes 8, finden wir das, ausdrücklich von sich sagt, ich bin das Licht der Welt oder in Johannes 1 wird von ihm gesprochen als derjenige, der das Licht ist, das jeden Menschen erleuchtet und wir verstehen, das ist natürlich letztlich ein Hinweis auf die Sonne. Interessant ist, wenn es um das Tausendjährige Reich geht, darum geht es ja auch in Malachi 3, Vers 20, da wird in einer Vorvision sozusagen, als der Herr Jesus mit den drei Jüngern (00:03:03) Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg war, auf diesem sogenannten Berg der Verklärung und er vor ihnen verwandelt wird, das heißt ja Verklärung, Verwandlung, da heißt es und sein Angesicht, Matthäus 17, Vers 2, leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Da wird auch das Angesicht des Herrn Jesus, das leuchtet, das leuchtete mit der Sonne verglichen. Gerade im Blick auf sein irdisches Volk wird der Herr Jesus als diese Sonne betrachtet. Wenn wir an Paulus denken und an seine Bekehrungsgeschichte, wo der Herr Jesus in sein Leben getreten ist, wo dieses Licht war, das ihn zu Boden warf letztlich, da finden wir hochinteressant, dass bei dem dritten Bericht über diese Bekehrungsbegebenheit, bei seinem zweiten Bericht, denn das erste ist ja wie Lukas das berichtet, da heißt es in Apostelgeschichte 26, in Vers 13, dass (00:04:01) Paulus davon sagt, sah ich mitten am Tag auf dem Weg, o König, vom Himmel her ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf, welches mich und die, die mit mir reisten, umstrahlte. Der Apostel Paulus sah also da ein Licht, von dem er sagte, das ist eine Stärke als die Sonne. Das ist ein schöner, ein zu Herzen gehender Hinweis darauf, dass für uns Christen, für uns, die wir in der christlichen Zeit leben, der Herr Jesus mehr ist, als nur diese Sonne, die er für sein irdisches Volk Israel sein wird. Für uns ist das Licht, das der Jesus ausstrahlt, ein Licht, das die Sonne übertrifft in ihrer ganzen Kraft und ihrer ganzen Auswirkung. Das zeigt, dass für uns der Herr Jesus mehr ist als nur der Messias, für uns ist er der verherrlichte Sohn zur Rechten Gottes, für uns ist er der Christus, für uns ist er das Haupt des Leibes der Versammlung, wunderbare Herrlichkeiten, die wir mit ihm so verbinden dürfen. Und auch in Offenbarung 1 finden wir, dass der Herr Jesus selbst in der Herrlichkeit, (00:05:04) die für Johannes geradezu erschreckend war, weil er, obwohl er den Herrn Jesus so gut kannte, er war im Schoß des Herrn Jesus, immer wieder lesen wir davon, wie er die Liebe des Herrn Jesus genossen hat, der Jünger, den Jesus liebte, dass er über den Herrn Jesus als den richtenden Sohn des Menschen sagt, Offenbarung 1, Vers 16, Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging hervor ein scharfes zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft. Da wird der Herr Jesus also noch einmal als die Sonne betrachtet, und das verbindet sich wieder mit dem tausendjährigen Reich, hier geht es nicht um das tausendjährige Reich, aber im tausendjährigen Reich wird der Herr Jesus als Richter kommen, er wird Rettung bringen für sein Volk, aber zugleich wird er als Richter da sein. Und in seiner richterlichen Gestalt, wie er hier auch Johannes vorgestellt wird, ist er eben inmitten der sieben Versammlungen dort, und das heißt inmitten der Versammlungen auch heute tätig, und da ist diese heilige Kraft in seinem Urteil, in seiner Einsicht (00:06:06) und auch in seinem Handeln wird hier mit der Sonne verglichen. Ich gehe zurück zu Erste Mose 1, da finden wir den Herrn Jesus als die Sonne, da ist nicht so sehr der richterliche Charakter vor uns, obwohl er dazukommt, denn es ist ja zur Bestimmung des Tages, da wird deutlich, dass es ein Zeichen ist zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren, und auch um den Tag zu unterscheiden, zu trennen von der Nacht. Der Jesus als diese Sonne, Sonne, das ist Licht und Wärme zugleich, Licht und Wärme hat beides positive und auch richterliche Elemente, denn diese Wärme, sie zieht an, aber diese Wärme kann das Feuer der Sonne natürlich auch, kann verletzen, kann eben durch die Hitze, kann es wegbrennen, so denken wir daran, dass die Liebe des Herrn Jesus (00:07:02) uns anzieht, dass die Liebe uns gewonnen hat, dass aber diese Wärme, diese Hitze für denjenigen, den Herrn Jesus als Retter ablehnt, der ihn nicht als Bestimmer, als Herrn in seinem Leben haben möchte, dass das Gericht bedeuten wird. Andererseits das Licht, es leuchtet wunderbar, dass es in unsere Herzen hinein geleuchtet hat und uns angezogen hat, uns überwunden hat, uns deutlich gemacht hat, dass wir Sünder sind und dass wir uns bekehrt haben. Großartiges Bild des Herrn Jesus und auf der anderen Seite dieses Licht, das, wenn es abgelehnt wird, für denjenigen, der es ablehnt, ewige Finsternis bedeutet, auch diese negative Seite. Dann wenn wir hier in 1. Mose 1, Abvers 14 sehen, dass da drei verschiedene Arten von Lichtern genannt werden, dann sehen wir den Mond, ein wunderbares Bild der Versammlung Gottes, auch der einzelnen Gläubigen heute. Wir leuchten nicht, weil wir Licht in uns selbst sind, sondern wir sind Licht in dem Herrn. (00:08:01) Das heißt, die Versammlung kann etwas widerspiegeln von der Herrlichkeit, von der Schönheit des Herrn Jesus, von der Wahrheit, wenn sie sich beleuchten lässt, wenn sie sich diesem Licht aussetzt. Bei dem Mond ist das automatisch der Fall. Aber wir müssen bewusst bereit sein, uns diesem Licht auszusetzen, dieses Licht auf uns leuchten zu lassen, sowohl bei der Versammlung als auch bei uns persönlich. Nur wenn wir auf uns leuchten lassen, nur dann werden wir auch etwas von seinem Licht wiedergeben, dann werden wir seine Tugenden verkündigen. Dazu wollen wir uns mit dem Herrn Jesus beschäftigen, wollen wir in der Gegenwart des Herrn Jesus praktischerweise leben, wollen, dass der Herr Jesus unser Leben bestimmt, wie dieses Licht zur Bestimmung des Tages war. Und dann finden wir noch die Sterne, ein schöner Hinweis auf die Gläubigen künftiger Tage des Volkes Israel ganz besonders, die auch wieder leuchten werden auf dieser Erde, die als das gerettete Volk, der Überrest, der sich retten lässt und die dann auf dieser Erde etwas leuchten lassen werden, schon in der Drangsalzzeit, aber dann auch im tausendjährigen Reich von dieser Herrlichkeit, von der Größe Gottes, von der Größe des Herrn Jesus. (00:09:03) Und der Mittelpunkt von dem allen, das ist die Sonne, das ist der Herr Jesus. Vor ihm fallen wir nieder, seine Herrlichkeit, die wir gar nicht anschauen können, so groß ist sie bei der Sonne. Ihn, Christus, können wir anschauen, doch überstrahlt seine Herrlichkeit alles, was wir letztendlich erfassen können. Er ist so groß, er ist so herrlich, er ist so voller Hingabe, er ist so voller Schönheit, voller Lieblichkeit, einzigartig. Das ist die wahre Sonne, das ist der Christus. So schauen wir auf ihn, so fallen wir vor ihm nieder, so wollen wir ihm nachfolgen, so wollen wir ihn in unseren Herzen bewahren, so wollen wir sein Licht in unser Leben leuchten lassen, so wollen wir seine Wärme genießen und wollen ihn erheben, ihn, der allein groß und erhaben und anbetungswürdig ist.
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Artikelreihe: Christus im Alten Testament (1. Mose)

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