Am: So, 12. Dezember 2021
Gehorsam ist kein Wort und auch kein "Zug", der heute sehr beliebt ist. Aber in der Versammlung Gottes geht es nicht um Demokratie. Da gibt es einen, der Autorität hat. Und den, den ich hier meine, das ist keiner von uns!
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(00:00:00)
Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge über die Versammlung, die Gemeinde Gottes,
einen Podcast zu diesem Thema in Verbindung mit Markus 14.
Wir haben gesehen verschiedene Male schon, dass Markus 14 uns in wunderbarer Weise die
Zubereitung des Passat zeigt.
Der Herr hatte Petrus und Johannes dazu aufgefordert, das zu tun, aber dass es eben nicht nur um
das Passat geht, sondern dass der Herr Jesus, dass der Geist Gottes uns dadurch auch Belehrungen
über die Versammlung geben möchte.
Beim letzten Mal haben wir gesehen, dass da ein Mensch vor den beiden ging, sie begegneten
ihm und er trug einen Krug Wasser mit sich.
Und wir haben gesehen, dass der Geist Gottes uns durch sein Wort leitet und dass dieses
Wort für uns in fassbarer Weise zur Verfügung steht.
Wir können es lesen, wir können es verstehen, natürlich dadurch, dass der Geist Gottes
es uns verständlich macht.
Und dann wird den Jüngern gesagt, folgt ihm und wo irgendwer hineingeht, sprecht zu dem
Hausherrn, der Lehrer sagt, wo ist mein Gastzimmer, wo ich mit meinen Jüngern das Passat essen (00:01:02)
kann.
Also erstens folgt ihm, das ist eine Aufforderung, eine klare Aufforderung, gehorsam zu sein.
Wir sollen dem folgen, was der Geist Gottes durch sein Wort in der Weise, die für uns
nachvollziehbar verständlich ist, vorgibt.
Wir folgen nicht Brüdern oder Schwestern, wir folgen nicht einfach Lehren, sondern wir
folgen dem Wort Gottes, das durch den Geist Gottes lebendig gemacht ist.
Aber da sind wir verpflichtet auch, folgt ihm.
Das ist eine klare Aufforderung, die auch uns gilt, dass wir von Herzen gehorsam sein
sollen, dass wir von Herzen das tun sollen, was der Geist Gottes über das Versammlungsleben,
über die Versammlung Gottes sagt.
Dazu gehört zum Beispiel, dass wir nicht bestimmen können, wer aufgenommen wird oder nicht.
Das sagt das Wort Gottes, ganz klar.
Es gibt uns Richtlinien, es gibt uns Bedingungen, moralische Bedingungen, denen wir folgen sollen,
denen wir folgen müssen.
Ansonsten würden wir zu einer Sekte.
Wir folgen der Ordnung des Wortes Gottes.
Wir folgen dem, was Gott uns über die Ordnung inmitten der Versammlung der Gemeinde Gottes (00:02:04)
sagt und so weiter.
Folgt ihm.
Und dann heißt es, wo irgend er hineingeht.
Die konkrete Führung in den Zusammenkünften kann sehr unterschiedlich sein.
Ich meine damit, nehmen wir mal das Brotbrechen.
An einem Sonntag führt der Geist Gottes uns natürlich durch sein Wort, weil das in seinem
Wort enthalten ist, zu dem Brandopfer.
Es führt uns dahin, dass wir sehen, wie der Herr Jesus sich vollkommen in jeder Hinsicht
Gott geopfert hat, wie er alles getan hat zur Verherrlichung Gottes.
Wunderbares Thema.
Eines der gewaltigsten, der höchsten Themen, die wir haben können.
An einem anderen ersten Tag der Woche, wenn wir versammelt sind zum Brotbrechen, führt
er uns auf einmal zu dem Sündopfer und zeigt, dass der Jesus für uns in den Tod gegangen
ist, dass er stellvertretend für uns die Sünden getragen hat, dass er die Strafe zu
unserem Frieden auf sich genommen hat.
Ein wunderbares Thema, was der Herr Jesus da erlitten hat an meiner Stelle.
Da geht es gar nicht unbedingt darum, dass wir uns in den Mittelpunkt stellen, aber es (00:03:01)
geht darum, dass wir einfach ein wunderbares Bewusstsein haben, wie schwer die Leiden
des Herrn Jesus waren, weil er zu etwas gemacht wurde, was ihm völlig fremd war zur Sünde.
An wieder einem anderen ersten Tag der Woche zeigt uns der Geist Gottes vielleicht auf
der Grundlage des Wortes, dass der Jesus sein Leben für die Juden in den Tod gegeben hat.
Ein Gedanke, der uns leider viel zu fremd ist, obwohl er das ganze alte Testament hindurch
geht.
Und vergessen wir das nicht, in allen Vorkommen, wo es um das Mahl des Herrn geht und wo es
ausdrücklich alle vier Mahler, nämlich Matthäus, Lukas, Markus und auch 1. Korinther 11,
es heißt, dass es das Blut des Neuen Bundes ist.
Der Neue Bund, der wird nicht mit Christen geschlossen, der Neue Bund, der hat mit der
Versammlung Gottes direkt gar nichts zu tun.
Wir dürfen heute schon den Segen dieses Neuen Bundes genießen unbedingt, aber es geht um
den Neuen Bund aus dem Propheten Jeremia, wird das völlig klar, den er mit dem künftigen
Überrest, mit seinem künftigen Volk Israel schließen wird.
Und für sie ist er gekommen, Matthäus 1 Vers 21, ja, er wollte sein Volk erretten (00:04:01)
von ihren Sünden und das hat er auch getan.
Er ist gekommen, um für sie zu sterben und das ist ein wunderbares Thema, dass der Herr
Jesus sein irdisches Volk, das im Alten Testament so irre gegangen ist, das in den Götzendienst
gegangen ist, das Hoherei getrieben hat und er musste sie vertreiben aus dem Land, musste
sie in Gefangenschaft bringen bei dem Assyrer und dann auch in Babylon, dann hat er sie
zurückgeführt und es ist besser gegangen, der Prophet Malachi zeigt überhaupt nicht
und trotzdem ist er gekommen für sein Volk und trotzdem ist er zu ihnen gekommen, um
sie zu erretten und das ist sein Werk auf Golgatha, das Matthäus-Ervergebung, spricht
da ausführlich darüber, wie er gerade für sein Volk Vergebung gebracht hat.
So, das sind jetzt mal drei Beispiele und es könnte noch hundert andere Beispiele gebracht
werden.
Der Geist Gottes führt immer sehr besonders in dieser Hinsicht, also wir müssen jetzt
nicht irgendwie extravagante Gedankengänge suchen, wir müssen uns auch nicht extravagant
oder ganz besonders ausdrücken, wir sollen uns natürlich ausdrücken, nicht irgendwie
so eine pseudo-geistliche Sprache führen, natürlich, aber wo irgendwer hineingeht, (00:05:02)
wo irgendwer hineingeht, wo irgendwer führt, er ist derjenige, der leitet.
Wir sollen nicht Vorlieben entwickeln, weder für den Anfang der Stunde noch für das Ende
der Stunde.
Dass wir immer meinten, wir müssen immer mit dem Vater beginnen, ja, es ist wertvoll
an den Vater zu denken, der den Sohn gegeben hat, aber wir können genauso mit dem Sohn
beginnen.
Und wir können auch mit dem Vater enden und dann den Ratschluss vor uns haben, da gibt
es nicht irgendwie etwas Festgelegtes, eine Liturgie, wir müssen so aufpassen, dass wir
zwar auf der einen Seite sehen, dass in Kirchen Liturgien existieren und wir meinen, damit
haben wir nichts zu tun, aber de facto haben wir vielleicht selber eine Liturgie und weil
wir einfach bestimmte Vorstellungen haben, gewisse Gewohnheiten, gewisse Formen auch
und wir daran kleben, lasst uns das nicht tun, sondern lasst uns wirklich frisch und
frei sein, den Geist Gottes bitte immer auf der Grundlage seines Wortes wirken zu lassen.
Und dann finden wir, dass sie da hineingehen sollten, wo der Hausherr dann sie auch hinein
lässt, weil der Mensch mit dem Krug Wasser dort hineinging. (00:06:03)
Man muss eben hineingehen, wenn es um die Versammlung geht, wenn es um die Zusammenkünfte
geht, muss man auch hineingehen, man kann eben nicht digital daran teilnehmen, also
nichts dagegen, dass man in bestimmten Umständen vielleicht auch mal so an einem Zusammenkommen
teilnimmt, obwohl das Wort Gottes das nicht unterstützt direkt.
Gott möchte, dass wir uns wirklich buchstäblich versammeln und das ist es, also man kann eben
Brot nicht digital brechen, ich denke, das ist uns allen klar, man muss dann auch vor
Ort sein, man muss dahin gehen, auch wenn es an sich um einen geistlichen Ort geht,
ist es doch so, dass wir körperlich anwesend sein müssen, wo er hineingeht, dann sollten
sie zu dem Hausherrn sprechen, der Lehrer sagt, der Lehrer, wer ist der Lehrer, das
ist der Herr Jesus, meinen wir vielleicht, wir seien große Lehrer, nun der Herr hat Lehrer
in seiner Versammlung gegeben und wir dürfen dankbar dafür sein, aber es gibt den einen,
der uns belehrt, das ist Christus, er benutzt dazu sein Wort und er öffnet uns die Schriften
durch den Geist Gottes, wenn du etwas lernen möchtest, dann geh zu dem Herrn Jesus, natürlich (00:07:04)
nochmal, er benutzt Brüder, er hat Brüder begabt, wir haben Schriften in Händen oder
vielleicht auch im Computer, die uns wirklich das Wort Gottes in wunderbarer Weise erklären,
aber letztlich müssen wir zum Herrn gehen, er kann uns das Wort Gottes lebendig machen,
nur er kann uns zeigen, was er wirklich im Wort Gottes meint, nur er kann und das ist
das großartige, sich selbst auch in dieser ganzen Schönheit, in seiner ganzen Erhabenheit,
tief auch seiner Leiden für unser Herz entstellen, da musst du in dem Wort Gottes suchen, da
musst du zu dem Herrn Jesus gehen, damit würde ich es mal für heute belassen, lasst uns
wirklich zu dem Herrn Jesus gehen, er führt uns, er ist der Lehrer, so sehr er Menschen
benutzt und wir sollen sie, wir müssen sie dankbar annehmen in dem, was sie an Begabung
durch den Herrn uns weitergeben, aber es geht um den Herrn, ihm wollen wir folgen, ihm wollen
wir gehorsam sein, er darf uns belehren, er soll uns belehren, wir gehen zu ihm mit Dankbarkeit
und in Liebe.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!