Am: So, 14. März 2021
19 Mal finden wir in der Apostelgeschichte den Begriff "Versammlung". Es ist schon bemerkenswert, was die ersten "Kennzeichen" der Versammlung sind, die dort genannt werden.
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(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Versammlung Gemeindekirche Gottes.
Wir wollen uns jetzt mit den Vorkommen der Versammlung, ich meine des Ausdrucks Versammlung
in der Apostelgeschichte beschäftigen.
Dabei geht es mir um die Versammlung in dem neutestamentlichen Sinn, denn wir finden natürlich
auch Ansammlungen von Menschen, auch die Gemeinde Israels wird als Versammlung bezeichnet, aber
wenn wir das als Eklesie, als Versammlung Gottes, also alle Erlösten an einem Ort oder
auf der ganzen Erde ansehen und wo das in der Apostelgeschichte genannt wird, das soll
jetzt Thema dieses und der nächsten Podcast sein.
Wir beginnen in Apostelgeschichte 5 Vers 11.
Vorausgegangen ist die Zucht Gottes, man kann auch durchaus sagen das Gericht Gottes
an Ananias und Saphira, die geheuchelt hatten, den ganzen Preis ihres verkauften Ackers,
den Apostel zu Füßen zu legen und in Wirklichkeit haben sie einen Teil für sich beiseite genommen. (00:01:04)
Und dann heißt es in Vers 11 Und große Furcht kam über die ganze Versammlung und über
alle, die es hörten.
Das heißt Gottes Wirken in der Versammlung und damit verbindet der Geist Gottes das erste
Vorkommen des Ausdrucks in der Apostelgeschichte, hat dazu geführt, dass die Gläubigen und
zwar die Versammlung als Versammlung innerlich betroffen war.
Es kam große Furcht, das liegt so ein bisschen zwischen Ehrfurcht und Angst, das heißt die
Versammlung Gottes war sich bewusst, wer der Mittelpunkt ist, wem sie gehört, die Versammlung
Gottes.
Und sie hat gesehen, dass Gott nicht einfach die Gläubigen machen lässt, wie sie wollen
oder nicht wollen, nicht einfach nach ihrem Gutdünken handeln lässt, sondern dass er
gezeigt hat, dass es seine Versammlung ist, dass es die Versammlung Gottes ist und dass (00:02:02)
er das Böse nicht einfach durchgehen lässt.
Nun das erleben wir heute oftmals nicht.
Wie viel Böses wird in der Versammlung Gottes geduldet?
Seien es überhaupt Sünden, die wir nicht bekennen, die wir einfach durchgehen lassen
in unserem Leben?
Und das geht ja leider nicht nur mir und so, sondern es geht auch anderen so.
Und wo finden wir ein direktes Eingreifen des Herrn, ein Eingreifen Gottes?
Warum nicht?
Weil er langmütig ist, weil er barmherzig ist, weil er den allgemeinen Niedergang sieht,
der heute inmitten der Christenheit unter den Gläubigen ist und deshalb in seinem regierenden
Handeln länger wartet vielleicht, als er das ganz am Anfang getan hat.
Da war diese Lüge von Ananias und Saphira, war so eklatant gegen dieses kraftvolle und
freie Wirken Gottes, des Geistes Gottes, dass er sie nicht mehr als Zeugen auf dieser Erde
lassen konnte.
Sie waren ja gläubig, sie gehörten zu der Versammlung, aber er konnte sie nicht mehr (00:03:01)
als Zeugen hier benutzen, eine Sünde zum Tod, sie kamen dann ins Paradies, aber er konnte
sie nicht mehr, Gott konnte sie nicht mehr hier auf dieser Erde benutzen.
Und das hat zu Furcht geführt, ein Bewusstsein, wer Gott ist.
Das ist das Erste, was Gott uns in diesem Bericht der Apostelgeschichte, da geht es
ja nicht um Lehre an und für sich, sondern da geht es um die Praxis der Versammlung Gottes.
Und das ist das Erste, was er uns vermitteln möchte, es ist die Versammlung Gottes.
Lasst uns das nie vergessen, dass es um ihn geht.
Aber es ist auch eine gewisse Ehrfurcht, ein gewisses Bewusstsein, wir leben vor Gott.
Die Versammlung ist eben nicht einfach sich selbst dahingegeben, sondern sie steht vor
Gott, sie lebt vor Gott.
Wir gehen weiter nach Apostelgeschichte 8, dort heißt es in dem ersten Vers, Apostelgeschichte
8, Saulus aber willigte in seine Tötung, die Tötung von Stephanus mit ein, das ist
der Abschluss der Geschichte von der Ermordung von Stephanus, an der auch Saulus Paulus beteiligt (00:04:04)
war.
Und dann heißt es, es entstand aber an jenem Tag eine große Verfolgung gegen die Versammlung,
die in Jerusalem war.
Und alle wurden in die Landschaften von Judäa und Samaria zerstreut, ausgenommen die Apostel.
Wir sehen also hier, dass das zweite Mal, wo es um die Versammlung Gottes geht, deutlich
wird, dass sie verfolgt wird.
Das ist das, was wir heute auf der ganzen Erde sehen.
Da, wo man sich zu dem Herrn Jesus bekennt, das gilt für uns persönlich, aber es ist
auch ein Verfolgen der Versammlung Gottes.
Da muss sie mit Verfolgung, mit Drangsal, mit Leiden rechnen.
Die Versammlung Gottes ist nicht hier auf dieser Erde gelassen, um sich wohlzufühlen.
Sie gehört nicht zu dieser Erde.
Die Versammlung ist Teil des ewigen Ratschlusses Gottes, Vorgrundlegung der Welt gefasst.
Wir haben einmal gesehen, dass sie in dieser Perle dargestellt wird und ihr Wesen ist nicht
irdisch, schon gar nicht weltlich, sondern sie gehört zu der unsichtbaren Welt. (00:05:03)
Sie gehört zu der ewigen Welt.
Und deshalb, solange sie auf der Erde ist und da ist die Masse, sind ungläubige Menschen,
da wird sie verfolgt werden.
Der Teufel will nicht, dass es der Versammlung gut geht, sondern er möchte sie zerstören.
Das wird dann auch bestätigt durch das dritte Vorkommen in Apostelgeschichte 8 Vers 3.
Saulus, wir kennen ihn dann auch unter Paulus, aber suchte die Versammlung zugrunde zu richten,
indem er der Reihe nach in die Häuser ging und sowohl Männer als Frauen fortschleppte
und ins Gefängnis überlieferte.
Jetzt sehen wir, dass die Leiden nicht einfach Verfolgung auf der Erde sind, sondern dass
es da einen machtvollen Agenten gibt, der dahinter steht.
Damals war das Paulus, war das Saulus, der die Versammlung Gottes verfolgte.
Wir wissen, dass dahinter der Teufel steht.
Der Teufel möchte nicht nur leiden lassen, dazu gibt es ja vielleicht noch eine gewisse (00:06:03)
Bereitschaft auch von Gläubigen, von der Versammlung, Gemeinde Gottes, dass man bereit
ist, sich verfolgen zu lassen, Leiden auszuhalten.
Aber der Teufel möchte die Versammlung zugrunde richten.
Das versucht er durch äußere Mittel, das versucht er natürlich genauso durch geistliche Mittel.
Er möchte nicht, dass es der Versammlung Gottes gut geht, er möchte sie zerstören,
er möchte, dass sie kaputt geht.
Seine List ist dazu tätig, er ist auch als der brüllende Löwe, er ist der Petrus 5 tätig,
und das müssen wir erwarten.
Wir dürfen nicht erwarten, dass es der Versammlung Gottes gut geht hier auf dieser Erde, in dem
Sinne, dass alles gut läuft.
Nein, der Teufel ist von Anfang an darum bemüht gewesen, die Versammlung zu zerstören, zugrunde
zu richten.
Das finden wir auch schon in Johannes 10, wo der Jesus von diesem Wolf spricht.
Und hier war Saulus das Instrument in der Hand des Teufels, um die Versammlung Gottes (00:07:01)
zu zerstören.
Das ist auch zerstören.
Auch das ist heute nicht anders, auch wir erleben heute, dass es Menschen gibt von außen,
von innen, die die Versammlung Gottes zerstören wollen.
Und das sollten wir bedenken, dass wir immer auf der Hut sind, dass wir wachsam sind, dass
dem Teufel das nicht gelingt.
Und wie bei einem vorherigen Podcast, gehen wir noch einmal auf Apostelgeschichte 9, Vers
31 ein.
So hatte denn die Versammlung durch ganz Judäa und Galiläa und Samaria hin Frieden und wurde
erbaut und wandelte in der Furcht des Herrn und mähte sich durch die Ermunterung des
Heiligen Geistes.
Wunderbarer Segen, den die Versammlung Gottes hier erlebt hat.
Auf der einen Seite der Teufel, der versucht, sie zu zerstören, und auf der anderen Seite
der Geist Gottes, der stärker ist als der, der in der Welt ist, der stärker ist als
alles, was gegen die Versammlung steht.
Und so kann Gott Zeiten wie damals auch bewirken, wo es Frieden gibt, wo es Ruhe gibt, wo man (00:08:04)
erbaut wird.
Das ist das Kennzeichen der Versammlung Gottes, dass da Erbauung stattfindet, dass der eine
den anderen erbaut, aufbaut, dass da ein Fundament, das ist Christus, ein Fundament, das ist die
Lehre der Apostel, da ist und auf dem weitergebaut wird und auch innerlich die Versammlung geistlich
wächst.
Friede, Erbauung, Wandeln in der Furcht des Herrn, wo die Versammlung sich ausrichtet
auf das Wort Gottes, in der Furcht des Herrn vor dem Herrn lebt, wo Ermunterung da ist,
wo der Geist Gottes wirken kann, nicht geschmälert wird, nicht eingeengt wird, sondern frei
wirken kann und wo es dann ein Segen miteinander, ein Füreinander gibt.
Ich schenke Gott, dass das an den Orten, wo wir sind, auch Realität ist und dass er
in dieser Weise diesem zugrunde richten des Teufels entgegentreten kann und diesen Segen,
diesen inneren Segen auf der Grundlage des Wortes Gottes, Frieden, wirklich stiften und (00:09:01)
schaffen kann.
Das ist das Wirken Gottes und das kann es auch, wenn wir das zulassen, heute noch sein.