Die Versammlung Gottes (48) - 5. Mose 15,20; 16,2


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(00:00:00) Die Versammlung Gottes im fünften Buch Mose. Wir sind in Kapitel 15 Vers 20 angekommen und werden das zehnte Mal sehen, dass dieser Name des Ortes vorkommt, also der Ort, den der Herr erwählen wird. Bisher haben wir gesehen, dass es erstens ein Ort war, ein geistlicher Ort für uns heute, zweitens ein Ort des Gehorsams, drittens ein Ort der Anbetung, viertens ein Ort, wo wir geben, wo wir dem Herrn und damit auch für das Werk des Herrn geben, fünftens haben wir gesehen, dass die Grundlage der Gemeinschaft, das Werk und die Person des Herrn Jesus ist und letztlich nicht zu trennen ist von diesem Ort, wir haben sechstens gesehen, das ist ein Ort der Hingabe, wo wir Gott Anbetung und Hingabe geben dürfen, wir haben gesehen siebtens, dass es ein Ort ist, wo wir tiefe Gemeinschaft miteinander, Freude, Genuss an dem Herrn Jesus und seinem Werk haben dürfen, wir haben gesehen, dass es ein Ort moralischer Nähe ist und dass uns diese moralische Nähe leider oft fehlt, selbst in den Zusammenkünften, wir haben gesehen, dass es ein Ort der Gnade ist, (00:01:01) wo Gott Gnade übt und obwohl es unter Gesetz war, auch da die Gnade Gottes überströmte. Jetzt lesen wir in 5. Mose 15, 20. Vor dem Herrn deinem Gott sollst du es essen, damit ist gemeint, alles Erstgeborene des Tieres, von den Rindern, vom Kleinfieh, von dem Rind und so weiter. Vor dem Herrn deinem Gott sollst du es essen, Jahr für Jahr, du und dein Haus an dem Ort, den der Herr erwählen wird. Hier heißt es auf einmal du und dein Haus, das ist ein großartiger Gedanke, dass Gott an diesem Ort nicht nur den Mann der Familie haben wollte aus dem Volk Israel, sondern dass er das ganze Haus, die ganze Familie dort eingeladen hat. Und das ist ein schöner, ein zu Herzen gehender Gedanke, dass Gott auch für uns heute die Familie mit dabei sieht. Er möchte nicht, dass da einer hingeht, sondern Gott ist ein Gott, der Familien rettet. Glaube an den Herrn Jesus und du wirst errettet werden, du und dein Haus, wurde diesem Gefängniswärter durch den Apostel Paulus gesagt. Und das gilt (00:02:05) auch für uns heute, du und dein Haus. Wie großartig ist es, wenn wir mit unseren Familien und damals war die Familie eben nicht nur die Kinder, sondern auch die Enkelkinder, die Kindeskinder. Wenn wir mit unseren Kindern an diesen Ort gehen, ist uns das ein Anliegen, ist uns das wirklich ein Wunsch? Hin und wieder hört man, der Sohn und die Tochter geht zwar einen anderen Weg, aber sie sind ja gläubig, aber es ist ja noch eine gläubige Gemeinschaft. Nun, wir dürfen dankbar sein, wenn unsere Kinder auch an Orte gehen, wo noch Gläubige zusammenkommen, aber das ist doch irgendwie nicht das, was unser Herzen erfreut. Unser Herzen wünschen doch, wir versuchen doch unseren Kindern weiterzugeben, dass es diesen einen geistlichen Ort gibt, damals einen örtlichen Ort, einen lokalen Ort, heute einen geistlichen Ort und wir versuchen sie zu gewinnen für diesen Ort und wir trauern, wenn sie einen anderen Weg gehen. Wir trauern mit dem Herrn, für den Herrn, wir trauern selber darüber, wenn wir keinen gemeinsamen Weg gehen, wenn Familien auf einmal zersplittet (00:03:05) sind, zerteilt sind, wenn unsere Kinder eigene Wege gehen, selbst wenn sie mit Gläubigen gehen, ist das doch ein Bedauern, ist das doch eine tiefe Trauer, auch wenn man selber an diesem Ort dann ist, wo der Herr verheißen hat, in der Mitte zu sein, wo man sich in seinem Namen, zu seinem Namen hin versammelt, wo man ihm von Herzen in jeder Hinsicht gehorsam sein möchte und dann fehlt ein Sohn, eine Tochter, ein Enkelsohn, eine Enkeltochter, das macht doch das Herz irgendwie tief traurig. Nein, Gott hat diesen Ort vorgesehen für die ganze Familie, du und dein Haus und das wollen wir auch so handhaben. Wir wollen mit unseren Kindern, auch mit unseren Kleinen gehen, ich sage nicht mit schreienden Babys, wir wollen Rücksicht aufeinander nehmen und nicht bei jeder Kleinigkeit irgendwie aus der Haut fahren, erst recht nicht, ganz im Gegenteil. Und umgekehrt wollen wir auch die Glaubensgeschwister nicht damit prüfen, wie weit sie bereit sind, Störungen auszuhalten, aber grundsätzlich der Gedanke mit unseren Kindern, wenn sie in der Lage sind, halbwegs (00:04:04) im Stil zu sitzen und dabei zu sein, dann nehmen wir sie mit, von Herzen mit und mit ihnen, zusammen mit der Familie da zu sein, wo der Herr verheißen hat, in der Mitte zu sein. Dann geht es in Kapitel 16 weiter. In Kapitel 16 finden wir die verschiedenen Feste des Herrn, Feste Gottes, die er ausgerufen hat und wo das Volk dabei sein sollte, wo es an diesen Ort gehen sollte und da heißt es in Vers 2, wie an dem Ort, den der Herr erwähnen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Wir denken an den Tod des Herrn. Das Passa spricht ja davon, dass ein Tier an der Stelle des Volkes Israel gestorben ist. Das lässt uns denken an das Gedächtnismahl, an den Tod des Herrn Jesus, den wir gerade an diesem Ort begehen dürfen. Wunderbar, dass der Herr (00:05:01) auch dafür, gerade eben für das Gedächtnismahl, gerade für das Brotbrechen, diesen Ort vorgesehen hat. Er hätte ja auch sagen können, ihr könnt in euren Familien das tun, aber das sagt Gott nicht, sondern Gott sagt, es gibt da diesen einen Ort, wo ihr an meinen Tod denken dürft, wo ihr dieses Passa schlachten sollt. Das heißt ausdrücklich schlachten und das erinnert uns eben an den Tod des Herrn Jesus. Diesen Tod des Herrn verkündigen wir als Versammlung, als Gemeinde Gottes, als Kirche Gottes. Das können wir in dieser Weise nicht einfach persönlich machen, auch nicht als Familie, sondern das tun wir versammelt im Namen des Herrn Jesus. Ist dir das auch wichtig? Es ist ja eigentlich der höchste Ausdruck dessen, was wir als Geschwister gemeinschaftlich tun können, dass wir den Tod des Herrn Jesus verkündigen, dass wir zusammenkommen, um in besonderer Weise an seinen Tod zu denken, an zu denken, was er gelitten hat, was er vollbracht hat. Und Gott möchte, dass das gerade das in Verbindung steht mit seinen Gedanken über diesen einen Ort, den er bestimmt (00:06:06) hat. Lasst uns dessen bewusst sein. Brotbrechen, Gedächtnismahl ist nicht einfach da, wo man an den Tod des Herrn Jesus auch als mehrere Geschwister denkt. Ist auch nicht da, wo eine Gemeinde einfach oder eine Versammlung oder eine Kirche einfach zusammenkommt, sondern das kann nur dann sein, wenn es an dem Ort ist. Also wenn es in Übereinstimmung mit Gottes Gedanken auch über das Zusammenkommen als Versammlung ist, dann ist das auch nach dem Wort Gottes so, wie der Herr das gewünscht hat und wie er uns das hier vorstellt. Wunderbare Gelegenheit, die wir nutzen wollen, die wir annehmen aus der Hand des Herrn und wo wir nach seinen Gedanken zusammenkommen, wo das, was er wünscht und das, was wir wünschen, nämlich uns mit der Person des Herrn Jesus und seinem Tod zu beschäftigen, wo das zusammentrifft, gerade an diesem Ort, wo er wohnt, wo er wohnte, damals im Volk Israel und wo er heute wohnt und wo wir mit erfüllten Herzen über die Person und den Tod des Herrn Jesus zusammenkommen. Er ist es wert, dass wir das an jedem ersten Tag der Woche neu tun.
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