Die Versammlung Gottes (37) - Markus 14,13 (5)

(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem weiteren Podcast über die Versammlung Gemeinde Gottes und wir stehen mitten in dem Abschnitt in Markus 14, wo der Herr Jesus seine Jünger, zwei von seinen Jüngern genau genommen, Johannes und Petrus beauftragt, das Passa, das letzte Passa vor seinem Sterben zuzubereiten. Wir haben gesehen, dass dieser Abschnitt in einer ganzen Reihe von Einzelheiten Hinweise gibt, die mit dem Zusammenkommen als Versammlung, als Gemeinde mit der Versammlung Gottes zusammenhängen. Wir haben gesehen, dass er sie beauftragt, in Markus 14 Vers 13 in die Stadt zu gehen, geordnete Verhältnisse und dann geht es weiter und es wird euch ein Mensch begegnen, der einen Krug Wasser trägt. Hier haben wir wieder zwei oder sogar drei Symbole, die es wert sind, darüber nachzudenken. Es begegnet ihnen einen Mensch, der, ein Mensch, der nicht bezeichnet wird mit Namen. Wer ist in der Versammlung Gottes derjenige, der sozusagen leitet, denn sie sollten dem (00:01:01) dann nachgehen, sie sollten ihm folgen. Nun, es gibt eine Person innerhalb der Gottheit, die Führung gibt, die Kraft gibt, die leitet und das ist der Geist Gottes. Der Geist Gottes wohnt in der Versammlung Gottes, der Geist Gottes wohnt in jedem persönlich, das finden wir in 1. Korinther 3 Vers 16 und in 1. Korinther 6 Vers 19 und er möchte auch in den Zusammenkünften, möchte er derjenige sein, der leitet. Er wird hier als Mensch bezeichnet, natürlich, weil es ein Symbol ist, weil es symbolisch uns anleitet und die Frage ist, folgen wir ihm? Es wird ihnen gesagt ausdrücklich, folgt ihm. Sind wir diejenigen, die wirklich auf den Geist Gottes hören? Ist er derjenige, der das Sagen hat? Wir wissen aus Matthäus 18 Vers 20, dass dann der Jesus in der Mitte der zwei oder drei ist oder auch der mehr Geschwister, wenn man in seinem Namen zusammenkommt, das heißt, wenn man die Autorität des Herrn Jesus anerkennt und danach handelt. Hier sehen wir, dass praktischerweise es nicht nur segensreich ist, das ist es unbedingt, (00:02:06) sondern dass es auch notwendig ist, dem Geist Gottes zu folgen, der Stimme des Geistes Gottes zu folgen. Es ist ein schönes Vorbild in dem Dienst, dass wir das sehen, zum Beispiel bei Philippus in Apostelgeschichte 8, da heißt es, dass der Geist Gottes ihm dann deutlich machte, jetzt auf den Zug aufzusteigen sozusagen, wo der Kämmerer war aus Äthiopien, um ihm dann die gute Botschaft zu verkünden, das Wort Gottes zu erklären. Es ist der Geist Gottes, der uns innerlich in geistlichen Fragen leitet und das wollen wir doch in den Zusammenkünften. Wir wollen doch nicht, dass wir einfach unsere Ideen, unsere Gefühle als Maßstab, als Leiter unserer Beteiligungen benutzen, sondern wir wollen, dass der Geist Gottes es ist, der uns führt, der uns leitet. Und hier finden wir als zweites Symbol, was der Geist Gottes benutzt, das ist das Wasser. Dieses Wasser spricht im Wort Gottes immer wieder von dem Wort Gottes selbst. (00:03:04) Wir denken zum Beispiel an Epheser 5. In Epheser 5 sagt der Apostel Paulus, dass der Herr Jesus die Versammlung, das er sich für die Versammlung hingegeben hat, versext und zwanzig, damit er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort. Das Wasser ist immer wieder ein Hinweis auf das Wort Gottes, manchmal als reinigende Kraft, als Instrument, das Gott benutzt zur Reinigung, aber es ist eben auch die Grundlage überhaupt für unser Glaubensleben. Ohne das Wort Gottes hätten wir gar nichts, hätten wir keine Offenbarung Gottes. Der Herr Jesus ist jetzt nicht mehr auf der Erde, die Apostel und auch die Menschen damals konnten ihn sehen. Die Gläubigen haben den Herrn Jesus als den Auferstandenen gesehen, über 500 Personen, aber jetzt ist der Herr Jesus verherrlicht zu rechten Gottes, wir sehen ihn nicht und deshalb ist er und auch der Geist Gottes, haben wir es mit einer Person, mit Personen zu tun, die eben nicht für uns sichtbar sind und Gott hat uns etwas gegeben, an dem wir (00:04:05) uns festhalten können und auch festhalten müssen, das ist ein Wort und der Geist Gottes erleitet nie im Widerspruch zum Wort Gottes, denn er ist Gott und Gott wird ja niemals im Widerspruch zu dem handeln, was er uns gesagt hat, was er durch sein Wort ausgedrückt hat. Das heißt, der Geist Gottes wird uns immer zum Wort Gottes zurückführen, er wird uns immer das Wort Gottes als Maßstab für unser Denken, für unser Handeln, für unsere Reden, für unsere Gefühle, für unsere Empfindungen geben, alles sollen wir messen an dem Wort Gottes und wenn der Geist Gottes uns leitet in den Zusammenkünften, wenn wir das noch allgemeiner sehen, wenn der Geist Gottes uns leitet als Versammlung Gottes, als Gemeinde Gottes, also die Erlösten auch insgesamt, denn nach 1. Timotheus 3 sind wir ja ständig in dem Haus Gottes, dann tut der Geist Gottes das durch sein Wort, er zeigt uns, wie wir die Zusammenkünfte haben sollen, er zeigt uns, wie wir uns in der Versammlung verhalten sollen, wenn es zum Beispiel darum geht, dass wir uns absondern müssen vom Bösen, dann erklärt er uns in seinem Wort, was Böses ist, dass wir nicht, (00:05:05) weil jemand gesündigt hat, dann keinen Kontakt mehr mit ihm haben dürfen, sondern dass es um einen sündigen Zustand geht, 1. Korinther 5, weswegen wir eben keine Gemeinschaft mit so jemandem haben dürfen und so weiter. Also wir erkennen, so hoffe ich, dass der Geist Gottes das Wort benutzt und das Wort Gottes ist jetzt nicht das, wozu wir uns versammeln, wir lesen das Wort Gottes in den Zusammenkünften, wir brauchen das Wort Gottes in den Zusammenkünften, aber es geht eben nicht ohne das Wort Gottes und der Geist Gottes wird uns immer gedanklich und von unseren Empfindungen auf das Wort Gottes verweisen. Das ist eben nicht irgendwie eine mystische Führung, das ist nicht irgendwie eine Führung, die kein Mensch nachvollziehen kann. Das ist übrigens weder im Dienst so, noch ist das in den Zusammenkünften so. Ich kann nicht sagen, der Geist hat mich geführt, der Geist hat mich zum Pult gebracht, um einen Dienst zu tun und die Geschwister, sie sitzen da und sind ganz fassungslos, was ich da vorstelle, was ich sage oder dass ich jemandem anders reinrede oder dergleichen und so ist das auch (00:06:01) in der Führung, persönlichen Führung. Der Geist Gottes führt uns unbedingt persönlich und in meinem Dienst führt er mich anders als dich in deinem Dienst, aber die Führung des Geistes Gottes ist immer nachvollziehbar. Das ist nicht irgendetwas Verborgenes, geheimnisvolles, jetzt gerade wenn man dann zurückschaut, etwas Mystisches, sondern es ist, wie wir im Wort Gottes das finden, das ist für jeden nachvollziehbar, so muss das auch bei uns sein. Das sind also nicht irgendwelche Blicke und aus denen schließe ich irgendetwas Mystisches, sondern es ist das Wort Gottes, auf das der Geist Gottes immer wieder hinlenkt. So ist es ein Mensch Wasser, der einen Krug Wasser trägt. Das muss wohl damals ungewöhnlich gewesen sein, weil normalerweise die Frauen das Wasser getragen haben und das macht ganz deutlich, dass den beiden Aposteln, den beiden Jüngern sofort deutlich war, das ist der Geist Gottes. Und sieh mal, das ist auch heute so. Der Geist Gottes, der führt nicht so, dass wir irgendwie jetzt auf Suche gehen müssen, dass wir, entschuldige ich mal, den despektierlichen Vergleich jetzt unter ein Bett kriechen müssen, um die Führung des Geistes Gottes zu erkennen, (00:07:04) das ist offensichtlich, der Geist Gottes, wir brauchen da nicht irgendwie jetzt in uns herumzukramen, sondern er führt uns eben durch sein Wort, er lenkt unsere Gedanken, unsere Blicke immer auf das Wort. Und dieses Wasser hier wurde aber in einem Krug getragen und es macht deutlich, dass das Wort Gottes in einer für uns fassbaren Form ist. Dass das Wort Gottes eben nicht jetzt das ewige Wort Gottes ist, was ein Mensch eigentlich nicht verstehen kann, was über unser Gedanken und so weiter hinausgeht, sondern es ist aufgefangen in einem Krug. Das heißt, es ist für uns in einer Weise zugänglich, die wir aufnehmen können, die wir erkennen können, die wir verstehen können und die auch andere verstehen können. Also das ist nicht irgendwie jetzt, dass ich etwas verstehe, weil ich jetzt so geistlich bin oder meine geistlich zu sein und ein anderer nicht, sondern der Geist Gottes führt uns in einer Weise, dass er uns das Wort Gottes verständlich macht, vor die Herzen stellt und wir dem folgen wollen. Das gilt für die Zusammenkünfte. Deshalb müssen die Zusammenkünfte nach dem Wort Gottes sein. Wenn mir jemand zeigt an dem Wort Gottes, (00:08:01) bei dem Brotbrechen, da stimmt etwas nicht. Ich habe gehört zum Beispiel, dass es Orte gibt, wo das Brot nicht gebrochen wird von einem Bruder, nachdem er für Brot und Kälbchen eben gedankt hat, sondern dass das Brot schon vorher aufgeschnitten oder verteilt worden ist an einzelne Plätze. Dann ist es das Wort Gottes, was uns ganz deutlich macht, das ist undenkbar. Das ist nicht nach Gottes Wort. Das ist nicht nach Gottes Gedanken, sondern das ist einfach schlicht verkehrt. Das ist einfach unbiblisch. Und deshalb brauchen wir das Wort Gottes in den Zusammenkünften. Wenn auf einmal Frauen anfangen zu predigen, Frauen sich zu beteiligen, dann sagt 1. Korinther 14, das Wort Gottes, das ist verkehrt. Und der Geist Gottes führt uns immer auf das Wort Gottes. Wenn da Brüder sind, die man nie hört in den Zusammenkünften, nie ein Gebet sprechen, dann ist es das Wort Gottes, was uns zeigt, ich will aber, dass die Männer an jedem Ort beten. Und das macht deutlich, dass wir Männer die Verantwortung haben, die Brüder. Und dass wir nicht sagen können, naja, wir sind aber so viele. Nein, wir müssen Disziplin haben, dass wir selber uns auch gebrauchen lassen. So führt der Geist Gottes alles auf sein Wort zurück und wir wollen das annehmen. Nur dann, wenn wir versammelt sind auf der Grundlage des Wortes Gottes, (00:09:03) dann kann es Recht sein. Und das lernen wir in diesen wunderbaren Bemerkungen über den Menschen, ein Hinweis auf den Geist Gottes, der das Wort Gottes benutzt. Lasst auch uns das Wort Gottes benutzen, dann kann der Geist wirken, auch in unseren Zusammenkünften.