Anregungen für Verlobte (34) – Orte, die zu meiden sind IV

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Was die Bibel sagt

„Ich habe mit meinen Augen einen Bund geschlossen“ (Hiob 31,1).

„Als Esau sah, dass die Töchter Kanaans übel waren in den Augen seines Vaters Isaak, da ging Esau hin zu Ismael und nahm sich Machalat zur Frau, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajots“ (1. Mose 28,8.9).

Die Gefahren des Internets

Ein zunehmend gefährliches Instrument ist das Internet. Nicht das Internet als solches ist böse - sonst würden wir diese Seite nicht im Internet haben. Aber der mit Abstand größte Teil des Internets ist nichts als Sünde. Das weiß inzwischen jeder, der auch nur dreimal im Netz war. Umso wichtiger ist es, sich grundsätzlich Hiobs Bund der Augen zu machen - aber auch, wenn es um die Suche nach einem Ehepartner geht.

Nicht alle Angebote sind gleich durchschaubar. Aber nach dem zweiten Blick entpuppt sich manches als nicht für einen Christen geeignet. In diesem Artikel geht es jetzt um die Frage der Partnerwahl. Und auch hier hat das Internet Unmengen an Angeboten - sittliche und unsittliche. Es ist wohl klar, dass die meisten „Orte“ dieser Partnerschaftssuchen für Gläubige nicht in Frage kommen. Weil man ausschließlich auf Ungläubige trifft. Früher haben wir schon anhand der Bibel deutlich gemacht, dass dies für uns nicht in Frage kommt.

Und christliche Partnervermittlungen?

Aber es gibt auch eine Reihe an christlichen Partnerschaftsvermittlungen. Was ist davon zu halten. Nun wollen wir zunächst zugestehen, dass Gott nutzen und benutzen kann, wen Er will. Wer ist der Mensch, der Gottes Souveränität beschneiden wollte! So mag es in einem Einzelfall aufgrund besonderer Umstände auch dieser Weg sein, den Gott mit einem Menschen geht. Aber meinst Du, dass gerade DU dieser Einzelfall bist? Es erstaunt immer wieder, dass wir in vielen Bereichen gerade uns den Ausnahmeweg zubilligen wollen, den wir mehr als kritisch bei anderen sehen (würden).

Was ist nun das Problem bei diesen Internet-Partnervermittlungen? Zunächst einmal beruhen sie auf irdischen, teilweise weltlichen Methoden. Moderne Technik wird benutzt (was ja an sich nicht verkehrt ist - wir selbst veröffentlichen gerade diesen Artikel über ein solches Medium), um eine technische, auf irdischem Wissensstand beruhende Verknüpfungsmöglichkeit bereitzustellen. Einer wird hierbei vollkommen außen vor gelassen: der Heilige Geist. Man muss eine Anzahl an Eigenschaften angeben, die man hat oder beim anderen wünscht. Und dann wird eine möglichst übereinstimmende Person aus dem Datenbestand gesucht. Besonders menschlich ist das sicher nicht!

Den Weg des Herrn gehen

Ob Isaak so an Rebekka gekommen wäre (1. Mose 24)? Oder Othniel an Aksa (Richter 1,12-15)? Hinzu kommt, dass oft durch beigefügte Bilder die erste Entscheidung nach dem Äußeren erfolgen muss. Oder wenn man eine Auswahl an „Kandidaten“ zugesandt bekommt: Man kann sich nur nach einem Schema zwischen den Kandidaten entscheiden, das man sich selbst gemacht hat. Kann man dazu (in der Regel) sagen: „Und er [Gott] brachte sie zu dem Menschen“ (1. Mose 2,22)?

Gott hat mit jedem Menschen einen ganz individuellen Weg! Ich zweifle sehr, dass der Weg über eine (elektronische) Partnervermittlung diesen himmlischen Gedanken entspricht. Wenn ich mich auch noch selbst beschreiben muss für eine Anzeige, hätte ich größte Zweifel, wirklich „objektiv“ zu sein (was ja per Definition unmöglich ist). Hinzu kommt, dass man sehr schnell auf weltliche Partnerschaftsseiten abrutscht, wo ein Gläubiger ohnehin nichts, aber auch gar nichts verloren hat.

Der Weg des Herrn für DICH

Ich wünsche Dir, dass Du einmal von deinem Haus und Dir selbst sagen wirst: „Und er [Gott] leitete sie auf rechtem Weg, dass sie zu einer Wohnstadt gelangten“ (Psalm 107,7). Das ist allemal weltlichen oder technikausgelieferten Wegen vorziehen. Meinst Du nicht?

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Artikelreihe: Anregungen für Verlobte

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