Was die Bibel sagt
„Und es geschah zur Abendzeit, als David von seinem Lager aufstand und auf dem Dach des Königshauses umherging, dass er vom Dach herab eine Frau ... sah; und die Frau war sehr schön von Aussehen“ (2. Samuel 11,2).
„Rahel aber war schön von Gestalt und schön von Aussehen. Und Jakob liebte Rahel“ (1. Mose 29,17.18).
Die Ehe wegen Schönheit
Wer wollte leugnen, dass er oder sie seinen oder ihren Ehepartner auch wegen äußerer Schönheit heiraten möchte. Das gefällt eben. Und dagegen ist per se auch nichts einzuwenden. Wenn es ein „auch“ ist. David war in dem oben zitierten Vers derart fasziniert von Bathseba, dass er alle Gebote Gottes ignorierte, nur um diese Frau zu besitzen. Das war Sünde. Schönheit ist ja an sich etwas von Gott Geschenktes. Und man darf seinen potenziellen Ehepartner schön finden! Aber dadurch darf nicht alles andere, was Gott uns aufgeschrieben hat, verblassen.
Vor allem sollten wir dadurch nicht unsere „Prioritäten“ falsch setzen. Es mag gefällig sein und aussehen, eine besonders hübsche Frau herumzuführen. Wichtiger als präsentable, äußere Schönheit ist jedoch innere Schönheit vor Gott. Diese finden wir zum Beispiel bei einem Mose oder auch bei einem Samuel. Das sollte Ansporn sein! Denn die geistliche Seite der Beziehung ist die wesentlich Wichtigere!
Der Name der Familie - der Schwiegereltern
Wir alle wissen, dass früher die Ehen von den Eltern geschlossen wurden. Dabei wurde sehr darauf geachtet, aus welchem Haus der Ehepartner des Kindes kommen sollte. Das finden wir schon bei Abraham. Aber bei ihm war es ein richtiger Gedanke.
Heute könnte es manchmal den Anschein erwecken, als ob der Name der jeweils anderen Familie eine wichtige Rolle spielte. Und ein solcher Ruf kann sich auf ganz unterschiedlichen Bereichen erarbeitet werden: bekannter Diener des Herrn, bekannte Familie unter Geschwistern, besonders reiche Familie, unternehmerische Familie, besonders intelligente Familie, besonders schöne Familie usw.
Die richtigen Kriterien suchen!
Das alles gibt es: Dass man sich den Ehepartner danach aussucht oder zumindest erwünscht, was nach solchen Kriterien besonders gewünscht ist. Aber danach sollte sich ein junger Mann oder eine junge Frau nicht richten. Natürlich ist es so, dass man einen engen Bezug auch zur Familie des Ehepartners hat. Und man wünscht sich, dass diese Beziehung so ist wie die von Boas zu seiner Schwiegermutter Noomi. Aber weder Geld noch Name sind hier die wesentlichen Kennzeichen, nach denen man vorgehen sollte.
Es ist der potenzielle Ehepartner selbst, der ausschlaggebend sein sollte: durch seine geistliche Haltung und dadurch, dass der Herr selbst es ist, der einen zu genau diesem Partner führt und geführt hat. Dann spielen Namen und Geld und Schönheit eine untergeordnete Rolle. Das kann nur zum Segen für das junge Ehepaar sein!
Quelle: bibelpraxis.de/a1065.html
Artikelreihe: Anregungen für Verlobte
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- Glaubens-Voraussetzungen für Verlobte
- Geistige Voraussetzungen für Verlobte
- „Seelische" Voraussetzungen für Verlobte
- „Körperliche" Voraussetzungen für Verlobte
- „Geistliche" Voraussetzungen für Verlobte
- Verlobung – was heißt das eigentlich?
- Wie wichtig ist Entschiedenheit vor der Verlobung?
- Wann eigentlich?
- Ist eine "Freundschaft" vorher angesagt?
- Flirten vor der Verlobung?
- Falsche Hoffnungen erwecken
- Wer sollte aktiv werden?
- Und wenn es Absagen hagelt?
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- Wann „muss" man heiraten? II
- Wann „muss" man heiraten? III
- Wann "muss" man heiraten? IV
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- Abtreibung I
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