Was die Bibel sagt
„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.“ (1. Mose, Kapitel 2, Vers 24).
Intimleben vor der Ehe
Wenn es um das Intimleben von Eheleuten geht, gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Die einen meinen: Darüber darf man nicht sprechen. Das ist allein Sache der Eheleute. In der Gesellschaft, in der wir leben, gibt es kaum ein anderes Thema. Jedenfalls, wenn man sich die Werbung etc. anschaut. Es ist klar, dass ein ungeziemendes Sprechen und Enthüllen von Sexualität Sünde ist. Andererseits hat sich gezeigt, dass das totale Verschweigen dessen, was Intimleben in der Ehe ist, zu einer derartigen Verkrampfung junger und älterer Christen beim Thema Sexualität geführt hat, dass auch dieser Umgang mit dem Thema nicht anzuraten ist.
Wie immer weist auch hier die Bibel den richtigen Weg. Zunächst wollen wir festhalten: Das intime Zusammenleben zweier Menschen (Mann und Frau) ist in der Bibel eindeutig auf die Ehe beschränkt. In 1. Korinther Kapitel 7, Vers 9, lesen wir: „Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so lasst sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als entbrannt zu sein.“ Verliebten Menschen wird also nicht geraten zusammenzuziehen, wenn sie es „nicht mehr aushalten können“. Ihnen wird gesagt: Heiratet. Denn offensichtlich ist das Intimleben Teil der Ehe – und woanders hat es keinen Platz. So spricht die Bibel von Ehebruch, Unzucht, Unreinheit oder von Hurerei.
„Wir halten es nicht mehr aus!“
Wenn also junge Menschen, die noch nicht oder schon verlobt sind, merken, dass sie es nicht mehr aushalten. Dass die in ihnen existierende sexuelle Kraft sie immer wieder geradezu überwältigt, dann sollten sie nicht meinen: Irgendwie wird es schon gut gehen. Nein, dann sollten sie heiraten.
Es ist eben leider unter Christen nicht üblich, über solche Probleme zu sprechen. Und dann laufen junge Menschen in große Gefahren hinein, vorehelichen Geschlechtsverkehr zu üben. Genau das ist Sünde.
Als Ansprechpartner zur Verfügung stehen
Daher ist es so wichtig, dass wir jüngeren Leuten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, zu denen sie Vertrauen haben! Dann können sie uns ihre Not, ihre Probleme in einem vertraulichen Gespräch schildern. Und wir können zusammen mit ihnen überlegen, welche konkreten Auswege es gibt.
Das aber ist nur möglich, wenn wir zuvor schon Vertrauen zu jungen Leuten aufgebaut haben. Das ist die Voraussetzung dafür, dass sie dann auch zu uns kommen, wenn sie in Not sind, wenn sie konkrete, praktische Fragen haben. Erzwingen kann man das nicht. Aber gewinnen kann man jüngere Leute!
Quelle: bibelpraxis.de/a877.html
Artikelreihe: Anregungen für Verlobte
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- Glaubens-Voraussetzungen für Verlobte
- Geistige Voraussetzungen für Verlobte
- „Seelische" Voraussetzungen für Verlobte
- „Körperliche" Voraussetzungen für Verlobte
- „Geistliche" Voraussetzungen für Verlobte
- Verlobung – was heißt das eigentlich?
- Wie wichtig ist Entschiedenheit vor der Verlobung?
- Wann eigentlich?
- Ist eine "Freundschaft" vorher angesagt?
- Flirten vor der Verlobung?
- Falsche Hoffnungen erwecken
- Wer sollte aktiv werden?
- Und wenn es Absagen hagelt?
- Teil 15
- Wann „muss" man heiraten?
- Wann „muss" man heiraten? II
- Wann „muss" man heiraten? III
- Wann "muss" man heiraten? IV
- Bei Schwangerschaft abtreiben?
- Und wenn die Verlobungszeit zum Trauma wird? I
- Und wenn die Verlobungszeit zum Trauma wird? II
- Wie gut sollte man sich vor der Verlobung kennen?
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- Kulturunterschiede in der Ehe
- Altersunterschiede in der Ehe
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- Sex vor der Ehe: Warum eigentlich nicht?
- Wie kann man sich in der Verlobungszeit rein bewahren?
- Reinheit im Blick auf die Verlobung!
- Orte, die zu meiden sind I
- Orte, die zu meiden sind II
- Orte, die zu meiden sind III
- Orte, die zu meiden sind IV
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- „Gefälligkeitsehe“? I
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- Wenn Eltern ihre Finger im Spiel haben I
- Wenn Eltern ihre Finger im Spiel haben II
- Sexualität in der Ehe I
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- Sexualität in der Ehe III
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- Sexualität in der Ehe V
- Familienplanung und Verhütung I
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- Familienplanung und Verhütung III
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- Familienplanung und Verhütung V
- Abtreibung I
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