Anregungen für Verlobte (37) – empfehlenswerte Orte II

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Was die Bibel sagt

„Da unterredeten sich miteinander, die den HERRN fürchten, und der HERR merkte auf und hörte“ (Maleachi 3,16).

„Und er [Paulus] dehnte das Wort bis Mitternacht aus“ (Apostelgeschichte 20,7).

Bibelkonferenzen haben auch für die Ehewahl ihre Attraktivität

Zum Glück gibt es auch heute noch Orte, wo man sich miteinander unterhält über Gottes Wort. So etwas sind zum Beispiel Bibelkonferenzen. Hier stehen der Herr Jesus und sein ewiges Wort im Mittelpunkt. Kann es einen besseren Ort geben, um sich als junge Leute kennenzulernen? Das Wort Gottes soll ja auch die wahre Kraftquelle für die gemeinsame Ehezeit werden. Wenn diese Quelle dann auch noch am Anfang zusammenführt, umso besser!

Natürlich kann man auch auf Konferenzen fahren, um dem anderen Geschlecht hinterher zu rennen. Das ist sicher nicht der Gedanke! Nicht nur, dass sich mancher junge Mann und manche junge Schwester damit einen schlechten Ruf erarbeitet hat. Auf eine solche Weise findet man in aller Regel auch nicht den geeigneten, von Gott gewollten Ehepartner. Und man bringt sich selbst in Versuchungen, die sich vermeiden ließen!

Das Wort Gottes als doppelter Quelle und zweifacher Führer

Aber wenn man sich über das Wort Gottes freut und gerne dazulernen möchte, sind solche Orte von besonderem Wert. Und wenn man den Eindruck bekommt, dass auch eine gläubige Person des „anderen Geschlechts“ dieses Interesse hat - und vor dem Herrn gewinnt man Vertrauen zu dieser Person, so kann der Herr gerade eine solche Begegnung benutzen, um weiter zusammenzuführen. Wenn das Wort Gottes zusammenführt - kann es etwas Besseres geben?

Gleiches gilt natürlich auch für die ganz „normalen“ Zusammenkommen als Versammlung. Als Paulus in Troas war, unterhielt er sich mit den dortigen Geschwistern einen ganzen Abend lang über nichts anderes als über das Wort Gottes. Wer ein solches Interesse an den göttlichen Gedanken hat, ist - an sich - sicher für eine junge Schwester als Ehepartner geeignet. Denn er zeigt seine Liebe zu dem, was Gott uns geschenkt hat.

Es geht nicht um den/die Supergeistliche(n) - aber um den/die Geistliche(n)

Natürlich geht es hier nicht darum, den konkreten Ehepartner zu bezeichnen. Dazu gehört natürlich mehr als „nur“ die Liebe zu dem Herrn Jesus und zu seinem Wort. Denn es muss eine ganz persönliche Beziehung zwischen zwei Menschen entstehen. Aber es gibt eben gewisse Voraussetzungen für einen geeigneten Ehepartner. Und wenn wir geistlich sind, dann ist die Liebe zu Gottes Wort sicherlich eine davon.

Wie schon in der letzten Folge geschrieben: Es geht hier nicht um „supergeistliche“ Typen, die kurz vor dem Abheben sind. Aber es geht um junge Menschen, die einerseits natürlich bleiben, und andererseits im nicht-natürlichen Bereich ihre Freude haben - in dem geistlichen Bereich, in dem der Herr Jesus den ersten Platz hat.

Du musst schon ein bisschen aktiv sein - aber eben richtig!

Dazu gehören auch Veranstaltungen wie christliche Jugendstunden, Jugendtage oder missionarische Einsätze (auch entsprechende Choreinsätze, zum Beispiel auch im Gefängnis). Gerade in der heutigen Zeit, in der der christliche Glaube selbst unter Christen immer mehr in den Hintergrund gerät, kann man da, wo man sich miteinander unterredet über Gottes Wort wie in den Tagen Maleachis, sehr schnell erkennen, ob ein möglicher Ehepartner durch Gottesfurcht gekennzeichnet ist. Das ist wohl die Grundvoraussetzung für eine Eheschließung. Oder nicht?

Das es dabei nicht nur um den persönlichen Glauben geht, sondern dass auch die Überzeugung über den gemeinsamen Weg der Gläubigen nach der Schrift eine wichtige Rolle spielt, braucht hier nicht weiter betont zu werden. Insofern wird man sicher nicht irgendeinen Jugendtag oder irgendeinen Missionseinsatz besuchen. Man wird das Augenmerk auf „Veranstaltungen“ haben, die man mit ganzer Überzeugung besuchen kann.

Und da wird der Herr Jesus das „Suchen“ segnen. Das haben schon viele erfahren!

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