Am: So, 24. März 2024
Gott konnte sofort zu Adam und Eva sprechen - sie mussten Reden und Verstehen nicht erst erlernen, wie wir heute. Vor allem sehen wir in diesem Vers, dass Gott ein Gegenüber suchte. Das hatte Er nicht in den Pflanzen oder Tieren, sondern in dem Menschen. Und das ist ein Hinweis auf die wunderbare Gemeinschaft, die Er mit seinem Christus pflegte und die Christus mit seinem Vater immer verwirklichte.
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In 1. Mose 1 Vers 28 finden wir eine weitere Herrlichkeit, die mit der Person des Herrn
Jesus verbunden ist, vorgeschattet.
Wir lesen in 1. Mose 1 Vers 28,
Und Gott segnete sie, Mann und Frau, die er geschaffen hatte.
Und Gott sprach zu ihnen, Seid furchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie
euch untertan und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels
und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen.
Wir haben gesehen, dass an dem sechsten Schöpfungstag viele Dinge anders beschrieben werden, anders
gemacht werden, als in den vorherigen Tagen.
Schöpfungstagen heißt, an den Tagen, wo Gott die Dinge wieder herstellt, damit sie
zu seiner Freude sind und nicht eben die Folge dieses Falles des Teufels bleiben.
Und da finden wir hier, dass etwas ausgedrückt wird, was ganz ähnlich im Blick auf die Tiere
am fünften Tag gesagt wird und doch ganz anders.
In 1. Mose 1 heißt es in Vers 22,
Und Gott segnete sie, die Tiere, die er gemacht hatte, und sprach, Seid fruchtbar und mehrt (00:01:01)
euch und füllt die Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde.
Also es heißt, Und Gott segnete sie und sprach, Seid fruchtbar und mehrt euch.
In unserem Vers heißt es, Und Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen, Seid fruchtbar
und mehrt euch.
Was ist der Unterschied, dass er zu ihnen sprach?
Das erste Mal hat Gott einen Gegenstand, mit dem er sprechen kann, zu dem er sprechen
kann.
Das ist, ich kann nicht sagen, eine Widerlegung, weil das natürlich hier nicht bewiesen wird,
aber es ist jedenfalls ein Hinweis darauf, dass Evolution in Gottes Gedanken einfach unsinnig
ist.
Nicht nur unsinnig, sondern verkehrt und böse und falsch.
Dass aber auch der Versuch dieser theistischen Evolution völlig im Widerspruch zu Gottes
Wort steht.
Denn hieran sehen wir, dass Adam und Eva im Gegensatz zu uns Sprache und Sprechen und
Kommunikation absolut nicht lernen mussten.
Sie sind gerade aus Gottes Hand hervorgegangen und sofort spricht Gott mit ihnen. (00:02:02)
Und sie müssen nicht lernen, Buchstaben, Worte, Wortfolgen, Syntax und so weiter, sondern
sie verstehen sofort und sie können sofort antworten.
Also Adam und Eva sind in diesem Fall im Unterschied zu wahrscheinlich allen anderen Menschen nach
ihnen.
Keine solchen gewesen, die die Sprache und die Kommunikation erlernen mussten, sondern
Gott hat sie so vollkommen gemacht, geschaffen, dass sie auf der Stelle in der Lage waren,
Gott zuzuhören, miteinander zu kommunizieren, auf eine gehobene Art und Weise, also nicht
irgendwie auf eine primitive Art und Weise, das ist ja auch so eine Vorstellung, dass
sich das alles höher entwickelt hätte, vollkommener Unsinn.
Adam und Eva waren auf der Höhe, sozusagen aus der Hand des Vollkommenen, vollkommen
hervorgegangen und waren in der Lage, Gott zuzuhören.
Gott konnte nicht mit Tieren kommunizieren, schon gar nicht mit Pflanzen, obwohl Tiere
natürlich eine Seele haben und Empfindungen haben, das wissen wir, viele sagen das im
Blick auf ihre Hunde zum Beispiel, aber das ist nicht vergleichbar damit, sich mit jemandem
unterhalten zu können, Kommunikation betreiben zu können und genau das finden wir hier. (00:03:05)
Aber wenn es um das Vorbild auf Christus und seine Versammlung geht, dann geht es hier
darum, dass Gott Gemeinschaft suchte und Gemeinschaft haben konnte.
Gott konnte keine Gemeinschaft mit Tieren haben, aber mit Adam und Eva konnte er in
diesem vorbildlichen Sinn Gemeinschaft pflegen, mit denen konnte er reden, mit denen konnte
er einen Austausch pflegen und wir verstehen sofort, auf wen das in hundertprozentiger
Weise zutrifft, auf Christus.
Vorgrundlegung der Welt, der ewige Sohn Gottes, da war er in vollkommener Gemeinschaft mit
dem Vater und dem Geist Gottes, wunderbare Gemeinschaft, die in der Ewigkeit, Vorgrundlegung
der Welt gepflegt wurde und dann ist Gott Mensch geworden in der Person des Herrn Jesus,
dann hat er auf dieser Erde gelebt, dann hat er zur Ehre Gottes gelebt.
Was hat er getan?
Er hat morgens, ist er aufgestanden, war in Gemeinschaft mit dem Vater, war spätabends
noch auf, war allein in öden Orten und sprach mit dem Vater, ewige, vollkommene Gemeinschaft
in der Zeit, als der Jesus hier als Mensch 33 Jahre auf der Erde gelebt hat.
Großartig, dass wir hier sehen dürfen, wie der Jesus wirklich diese Gemeinschaft mit (00:04:05)
dem Vater genossen und wie der Vater die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus genossen
hat.
Jeden Morgen, Jesaja 50, ließ der Jesus sich das Ohr öffnen.
Hatte er das nötig?
Natürlich nicht, er ist vollkommen, aber er hat das tun lassen, hat diese Gemeinschaft
mit dem Vater gesucht, hat den Tag begonnen mit dem Vater, hat den Tag beendet mit dem
Vater und alles, was zwischendurch war, war auch die Gemeinschaft mit dem Vater.
Und das ist aber jetzt nicht nur im Blick auf Adam, sondern Gott sprach zu ihnen, jetzt
gilt das auch für uns, wir sind so untrennbar mit der Person des Herrn Jesus verbunden, dass
wir nicht nur Gemeinschaft mit ihm haben, sondern auch mit Gott, dem Vater.
So wie der Herr Jesus mit dem Vater Kontakt hat, wie er Gemeinschaft hatte, so dürfen
auch wir das haben, so haben auch wir das.
Natürlich in Verbindung mit dem Herrn Jesus, natürlich als solche, die in Christus sind,
als solche, die durch das Blut des Herrn Jesus erworben sind.
Aber es ist nicht nur, dass Gott mit Adam sprach, sondern er sprach zu ihnen.
So haben wir heute diese wunderbare Gelegenheit, Tag für Tag, auch heute, wenn du diesen Podcast (00:05:02)
hörst, diese Gemeinschaft mit dem Vater zu genießen.
Danke ihm für das, was er dir geschenkt hat in Christus.
Bete ihn dafür an, was du in Christus erkennen kannst, was du aus dem Herzen Gottes, durch
die Offenbarung Gottes, des Wortes Gottes und in Christus eben finden kannst.
Und wo wir einfach nur staunend vor Gott niederfallen können, wo wir staunen dürfen, wozu wir wertgeachtet
worden sind in der Person des Herrn Jesus.
Gott sucht, Gott sucht nicht nur Anbeter, das lesen wir in Johannes 4, Gott sucht, finden
wir hier einen Gegenstand für seinen Herzen, mit dem er Austausch haben kann.
Solche, die die gleichen Interessen haben, die gleichen Ziele haben wie er, die den gleichen
Gegenstand in ihren Herzen haben, Christus, Christus, der auf dieser Erde zu seiner Ehre
gelebt hat, Christus, der am Kreuz von Golgatha das Erlösungswerk vollbracht hat, Christus,
der dort das vollkommene Brandopfer geworden ist und Gott in jeder Hinsicht verherrlicht
hat.
Christus, der jetzt zur Rechten Gottes thront, der verherrlicht ist zur Rechten Gottes und
auch der Gegenstand weiter bleibt des Herzens Gottes und auch unserer Herzen. (00:06:01)
So sehen wir hier, dass Gott den Menschen gesegnet hat und zu ihnen spricht.
Gott hat auch den Herrn Jesus gesegnet, wenn wir das in Ehrfurcht sagen dürfen, angesichts
dessen, was er getan hat, angesichts dessen, was er vor ihm war.
Seid fruchtbar und mehrt euch.
Ja, es ist eine große Gesellschaft an Gläubigen, die Versammlung Gottes ist nicht klein, auch
wenn wir heute nur wenige sehen.
Sie ist eine reiche Familie, die den Herrn Jesus umgibt und wir dürfen mit dazu beitragen,
dass es immer mehr werden, indem wir die gute Botschaft weitertragen, indem wir Zeugen sind
von der Person des Herrn Jesus, von seinem Evangelium, von dem Erlösungswerk, das er
auf Golgatha vollbracht hat.
Welche Schönheiten, welche Tiefen sehen wir hier schon in diesen ersten Versen des Wortes
Gottes.
Im Blick auf Christus, im Blick auf Christus und seine Versammlung, im Blick auf unser
Teil, unsere Gemeinschaft, die wir mit dem Herrn Jesus und auch mit Gott, unserem Vater,
haben dürfen.