Am: So, 10. März 2024
Der 26. Vers von 1. Mose 1 hat es in sich. Viele verschiedene Herrlichkeiten des Herrn Jesus werden dort im Vorbild skizziert. Auch seine gewaltige Herrschaft gehört dazu. Er wird sie im Tausendjährigen Reich sichtbar übernehmen. Wir dürfen uns Ihm heute schon unterstellen.
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Der 26. Vers von 1. Mose 1 hat es wirklich in sich.
Wir lesen da, und Gott sprach,
Lasst uns Menschen machen in unserem Bild nach unserem Gleichnis,
und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels
und über das Vieh und über die ganze Erde
und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt.
Das ist ein Vers, der in vielfacher Hinsicht von Christus
vorbildlich spricht, aber sogar auch von uns, den Gläubigen,
weil wir in Ewigkeit untrennbar mit dem Herrn Jesus verbunden sind.
Wir bleiben aber einmal bei der Person des Herrn Jesus.
Er ist der zentrale Punkt.
Er ist der Mittelpunkt des Ratschlosses Gottes.
Und wir haben gesehen, dass er zuvor erkannt worden ist,
dass in Verbindung mit ihm Gottes volle Offenbarung sichtbar geworden ist
als Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Wir haben gesehen, dass der Herr Jesus in Absolutheit das Bild Gottes ist,
die Repräsentation Gottes hier auf dieser Erde.
Wir haben gesehen, dass er nicht nur das Gleichnis Gottes ist, (00:01:01)
sondern dass er Gott ist, gepriesen in Ewigkeit,
dass Gott in der Person des Herrn Jesus zu uns Menschen gekommen ist.
Und jetzt sehen wir, dass Gott von Anfang an auch die wunderbare Herrschaft des Herrn Jesus
in diesem Vers uns zeigen möchte.
Sie, der Mensch, die Menschen sollen herrschen über die Fische des Meeres und so weiter.
Wir denken daran, dass der Herr Jesus diese Herrschaft, die Gott ihm übergeben hat,
dass er sie nicht allein antreten wird.
Wir finden schon im Psalm 8, das uns vorhergesagt wird,
was Gott für den Sohn des Menschen konkret als Herrschaft vorgesehen hat.
Im Psalm 8, wo der Herr Jesus als der Sohn des Menschen gezeigt wird, vorbildlich.
Und auch dieser Psalm ist ein Psalm, den David geschrieben hat, gedichtet hat.
Da heißt es in Vers 5,
Wir staunen immer wieder, wenn das dann im Hebräerbrief direkt auf die Person des Herrn Jesus bezogen wird. (00:02:04)
Er ist ein wenig, eine kurze Zeit, ist er unter die Engel erniedrigt worden.
Wir fallen vor dem Herrn Jesus nieder, dass er bereit war, Mensch zu werden,
mit der Möglichkeit zu sterben.
Und nicht nur mit der Möglichkeit, sondern er ist gestorben.
Ein Engel kann nicht sterben.
Aber der Herr Jesus, er war bereit, sich so sehr zu erniedrigen,
sich erniedrigen zu lassen, sogar unter die Engel.
Der Mensch hat einen Platz in der Schöpfungsordnung über den Engeln.
Warum? Weil er nicht ein Knecht ist, nicht ein Diener.
Wir sehen das hier, sondern er ist als ein Herrscher,
ist er eingesetzt worden hier auf dieser Erde.
Aber der Herr Jesus war bereit, einen Platz unter den Engeln einzunehmen,
sich unter die Engeln erniedrigen zu lassen,
indem er eben die Menschengestalt angenommen hat und sterben konnte.
Er ist wirklich Mensch geworden, der sterben konnte.
Aber nach der Erniedrigung finden wir dann in Psalm 8 Vers 6
Mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt.
Du hast ihn zum Herrscher gemacht über die Werke deiner Hände. (00:03:02)
Alles hast du unter seine Füße gestellt, Schafe und Rinder allesamt
und auch die Tiere des Feldes, die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres,
was die Pfade der Meere durchzieht.
Herr, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde.
Wir sehen hier, dass die einzelnen Teile, die in 1. Mose 1 Vers 26 genannt werden,
direkt auf den Herrn Jesus bezogen werden.
Und in Epheser 1 finden wir, dass dieser Ratschluss dann
in einer noch größeren Weise, in einer noch höheren Form
im Blick auf den Herrn Jesus verkündigt wird.
Da heißt es, dass es das Wohlgefallen Gottes war, dass er sich vorgesetzt hat,
in sich selbst für die Verwaltung der Fülle der Zeiten, Epheser 1 Vers 10,
alles unter ein Haupt zusammenzubringen, in dem Christus,
das, was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,
in dem wir auch ein Erbteil erlangt haben.
Also wir haben auch ein Erbteil in ihm erlangt.
Aber in ihm wird das alles zu einer wunderbaren Harmonie gebracht.
Epheser 1 geht also über Psalm 8 weit hinaus.
Psalm 8 zeigt, dass der Jesus der Herrscher ist über alles. (00:04:03)
Epheser 1 zeigt aber, dass das nicht nur eine Herrschaft ist,
sondern dass Gott in der Person des Herrn Jesus,
das zu einer wunderbaren Harmonie, Himmel und Erde, das gesamte Universum,
alles, was Gott geschaffen hat, das wird zu einer wunderbaren Harmonie
gebracht werden in dem tausendjährigen Reich.
Und das alles in Christus und unter Christus.
Also wirklich einzigartig, wie wir sehen,
dass hier der Herr Jesus in dieser Herrschaft vorgestellt wird.
Nun wird in 1. Mose 1 ausdrücklich gesagt,
dass die Herrschaft über die Fische des Meeres,
über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde
und über alles Gewirr sich erstreckt.
Das ist eine umfassende Regierung, die er bekommt.
Hier werden die Menschen noch nicht ausdrücklich genannt.
Wir finden später, dass unter Noah
eine solche Regierung auch mit eingeschlossen ist.
Und die Herrschaft des Herrn Jesus ist in der Tat Psalm 2, Psalm 8 zeigt, (00:05:01)
dass Epheser 1 und andere Stellen im Neuen Testament umfassend,
sie ist allumfassend.
Hier in 1. Mose 1 werden eben die Fische genannt, die Vögel und das Vieh.
Das ist eine souveräne Herrschaft, die Adam bekommen hat,
die aber ihre volle Erfüllung in der Person des Herrn Jesus bekommt.
Er ist über alles gestellt.
Und das unterscheidet ihn übrigens von einem souveränen Herrscher,
den Gott eingesetzt hat und von dem wir lesen, dass er über die ganze
Herrsch, über die ganze Erde im Prinzip gesetzt war, nämlich Nebukadnezar.
Aber von ihm heißt es in Daniel 2 Vers 37
Du, O König, der König der Könige, dem der Gott des Himmels,
dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht und die Gewalt
und die Ehre gegeben hat.
Und überall, wo Menschen, Kinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen,
hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt.
Da seht ihr, dass die Fische fehlen.
Und diese werden hier gerade als Erstes genannt.
Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres. (00:06:01)
Das zeigt, dass der Herr Jesus eine ganz besondere Herrschaft hat.
Denn bis heute hat der Mensch Tiere,
hat er in seine Gewalt gebracht, hat sie gezähmt.
Selbst Raubtiere wie Löwen und so weiter kann der Mensch zähmen.
Aber wie ist das mit Fischen?
Wir wissen bis heute nicht wirklich, was in der Tiefsee,
was in den Meeren wirklich an Fischen, an Wassertieren wimmelt.
Nur zum Teil, die in höheren Regionen sind.
Aber das, was in den Tiefen ist, wissen wir nur dadurch,
dass sie sterben und nach oben kommen
oder dass sie von anderen Tieren, von anderen Fischen gefressen werden.
Aber der Herr Jesus hat diese Herrschaft über das,
was der Mensch gar nicht irgendwie richtig als Herrschaft haben kann,
weil er gar nicht weiß, was da alles darin ist.
Aber der Herr Jesus hat diese Herrschaft.
Er ist wirklich über alles gesetzt.
Und Gott hat Wert darauf gelegt,
dass gerade diese Herrschaft schon während seines Lebens
als demütiger Mensch hier auf dieser Erde,
als Knecht Gottes sichtbar geworden ist.
Gerade Fische.
Wir denken an Lukas 5, wo der Herr Jesus diesen Fischfang Petrus schenkt.
Sie hatten die ganze Nacht versucht, Fische zu fangen, (00:07:01)
haben das nicht getan, haben das nicht vermocht.
Und dann sagt der Jesus, fahr raus.
Und er fängt auf einmal so viele Fische, dass das Netz anfängt zu zerreißen.
Dasselbe finden wir noch einmal in Johannes 21.
Der Herr Jesus hatte Macht darüber, dass, obwohl die Jünger
die ganze Nacht nichts gefangen haben zu einer Zeit und an einem Ort,
wo man das überhaupt nicht als Profi hätte tun wollen und getan hätte.
Da hat er ihm gesagt Und jetzt das Netz auswerfen.
Und es kamen da 153 Fische hinein.
Wir denken an Matthäus 17, wo der Herr Jesus mit Petrus unterwegs war
und Petrus voreilig gesagt hat Natürlich zahlt mein Meister die Tempelsteuer.
Der Jesus sagt, das brauchen wir nicht als Söhne des Reiches.
Aber dann sagt er Nimm die Angel und nimm einen Fisch
und da wird das Geldstück drin sein.
Der Jesus hatte kein Geld in der Tasche, um das zu bezahlen.
So arm war er.
Aber er war derjenige, der Macht damals schon hatte über die Fische,
indem der Fisch dieses Geldstück sammeln musste
und genau dieser Fisch an die Angel von Petrus ging.
Das zeigt, dass die Herrschaft des Herrn Jesus damals eigentlich schon da war, (00:08:03)
dass er damals Herr über alles war.
Aber er hat diese Herrschaft eben nicht angetreten,
weil er das Werk der Erlösung vollbringen wollte.
Und da fallen wir vor ihm nieder, wenn wir daran denken,
dass er wirklich dieser Erlöser geworden ist,
dass er diese Leiden auf sich genommen hat.
Aber Gott gibt eine Antwort.
Gott hat die Antwort gegeben und er wird ihn stellen über alles.
Er wird eine uneingeschränkte, eine souveräne Herrschaft haben,
und zwar als Mensch über alles gesetzt, was geschaffen worden ist.
Wir dürfen das heute schon sehen.
Wir dürfen uns heute schon dem Herrn Jesus unterstellen und dürfen ihn anbeten.
Und er möchte, dass wir das tun, dass wir das nicht nur tun,
indem wir uns ihm unterwerfen, sondern als solche,
die das voller Liebe, voller Dankbarkeit, voller Hingabe, voller Anbetung tun.
Ihm sei die Ehre dafür.
Ihm wollen wir uns unterordnen.
Ihn wollen wir anbeten für das, was er ist und für das, was er getan hat.