Christus - der Mittelpunkt von Himmel und Erde (1. Mose 1,26-31)


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(00:00:00) Christus ist der Mittelpunkt des Ratschlusses Gottes. Christus ist der Anfang und das Ende. Christus ist das Herz dessen, was Gott in seinem Wort uns vorstellt. Und das ist von dem ersten Blatt der Bibel an so. Auch in der Schöpfung, in diesen sieben Schöpfungstagen oder diesen Tagen, wo Gott die Schöpfung wieder hergestellt hat, finden wir in verschiedener Hinsicht Christus. Wir haben uns damit schon beschäftigt, in Verbindung zum Beispiel mit der Sonne und mit dem Licht. Man sieht auch an diesen verschiedenen Tagen, dass Gott uns die verschiedenen Heilszeitalter vorstellt. Und ab 26, also die zweite Hälfte des sogenannten sechsten Tages, da finden wir, dass, was dieser Heilszeitalter uns vorgestellt wird, dass Gott im tausendjährigen Reich, davon spricht dieser zweite Teil des sechsten Tages, dass Gott dort gerade Christus als den Mittelpunkt der Erde, als den Mittelpunkt von Himmel und Erde uns vorstellt. Da wird hier an dem sechsten Tag, finden wir, dass der Mensch geschaffen wird. (00:01:04) Natürlich ist Christus nicht geschaffen worden, er ist der Schöpfer. Aber er wird in dieser Schöpfung, so wie dort der Mittelpunkt alles dessen, was Gott gemacht hat, wie die Krone der Schöpfung, der Mensch, Adam in dem Fall ist, so ist Christus derjenige, der die ganze Erde mit seiner Herrlichkeit erfüllen wird. Das finden wir von diesem Stein in Daniel 2, der dann kommt und von dem Felsen sozusagen losgerissen wird und dann zu einem großen Berg wird. Das ist Christus, der im tausendjährigen Reich die ganze Herrschaft besitzen wird und der groß und größer werden wird und in seiner ganzen Herrlichkeit dort erscheinen wird. Und genau das wird vorgebildet an diesem sechsten Tag. Aber dieser sechste Tag ist auch in anderer Hinsicht mit Christus verbunden, denn die sechs Tage zeigen uns das geistliche Wachstum, das es in einem Gläubigen geben soll. Wir finden ja im Neuen Testament die Stellung des Gläubigen, wir sind in Christus, wir (00:02:03) sind zu einer neuen Schöpfung gemacht worden, siehe Neues ist geworden, sagte Apostel Paulus in 2. Korinther 5. Im Alten Testament finden wir viele Bilder dessen, was der Christ im Neuen Testament nach Gottes Gedanken ist. Aber diese Bilder zeigen uns nicht in erster Linie, wenn überhaupt, ein Bild von der christlichen Stellung, in die wir gebracht worden sind, sondern im Alten Testament finden wir viel mehr, wie ein Gläubiger diese Stellung Schritt für Schritt erkennt und auch verwirklicht. Und so ist das auch in diesen sechs Tagen. Das erste, wenn jemand von Neuem geboren worden ist, ist, dass Licht in sein Herz hineinscheint. Wir haben das gesehen in Verbindung mit 2. Korinther 4. Aber Gott möchte nicht, dass wir als Gläubige dabei stehenbleiben, dass Licht in unser Leben hineinscheint, dass wir sehen, was verkehrt ist und was gut ist, was von Gott kommt in unserem Leben und was von der alten, von der bösen, von der sündigen Natur kommt, sondern Gott möchte, dass wir geistlich wachsen, dass wir geistlich zunehmen und was ist das (00:03:03) Ziel? Dass Christus alles und in allem auch praktischerweise in unserem Leben ist und das ist genau der sechste Tag. Bei dem sechsten Tag kommt der Christ gewissermaßen bei dem Ziel Gottes in seinem Leben an und Gott möchte bei uns allen zu seinem Ziel kommen und was ist das Ziel Gottes für unser praktisches Glaubensleben? Dass wir alles an Christus messen, dass wir nicht fragen, was bringt mir das, was gibt mir das für eine Erfüllung, sondern dass wir bei allen Entscheidungen fragen, kann ich Christus dadurch verherrlichen? Ist das etwas, was Christus sichtbar macht? Und deshalb finden wir an diesem sechsten Tag, dass der Mensch, der Mensch nach den Gedanken Gottes, der zweite Mensch, der letzte Adam, dass er in uns, wie man das schon mal sagt, Gestalt gewinnt, dass alles in unserem Leben dann nur noch von diesem Christus spricht. Und so finden wir an dem sechsten Tag auch, dass der Geist Gottes uns vorstellt, dass im Unterschied zu allen anderen Dingen, die Gott gemacht hat oder geschaffen hat an den (00:04:02) ersten fünfeinhalb Tagen, Dinge erwähnt werden, die eben gerade auf Christus zutreffen. Wir können dankbarerweise sagen, sogar auf Christus und uns, denn als Erlöste sind wir mit Christus eins gemacht. Das ist eine der großen Botschaften des Neuen Testament, sie zeigt uns Christus in seiner ganzen Fülle, sowohl was seine Hingabe am Kreuz von Golgatha betrifft, aber dann auch im Blick auf das, was er jetzt verherrlicht zu rechten Gottes im Himmel uns zeigt. Da ist Christus in seiner ganzen Größe. Aber, und das ist das einzigartige, das ist einfach die Herrlichkeit seiner Gnade, mit Christus ist jemand verbunden. Gott wollte nicht, dass Christus allein bleibt. Epheser 1, er hat ihn, das Haupt, mit seinem Leib verbunden. Wir sind sein Leib und der Leib ist untrennbar von dem Haupt und so sind wir als Erlöste, ist die Versammlung Gottes, untrennbar mit Christus verbunden. Es bedarf dazu aller Erlösten und doch gilt das auch für jeden Einzelnen von uns. (00:05:02) Wir sind in Christus, wir sind untrennbar mit Christus verbunden. Wenn Gott auf Christus sieht, dann sieht er uns. Wenn er uns sieht, dann sieht er Christus. Und genau das wird schon vorgeschattet, natürlich nur vorgeschattet, aber doch in wunderbarer Weise sichtbar auch in diesem sechsten Tag. Und damit wollen wir uns die nächsten Podcasts, was dieses Thema betrifft, einmal beschäftigen. Inwieweit finden wir, dass an dieser zweiten Hälfte des sechsten Tages wir mit Christus verbunden sind. In Christus sind wir alles. Ohne Christus sind wir nichts, haben wir nichts, besitzen wir nichts, können wir auch nichts tun. Und deshalb ist es auch so wichtig, sowohl für unser Glaubensleben, dass wir mit Christus leben, dass wir auf den Herrn Jesus sehen, dass wir darauf sehen, was Gottes Wort uns über diese einzigartige Person zu sagen hat. Das ist unser praktisches Glaubensleben, aber das gilt genauso für die Anbetung. Die Anbetung in Geist und Wahrheit ist eine Anbetung in Christus. Er ist der Weg, nicht nur zu Gott, das ist für den Sünder. Sondern wie der Herr Jesus in Johannes 14 sagt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das (00:06:04) Leben. Nur durch ihn kommen wir zu dem Vater. Und so ist Christus der Weg zu dem Vater, so ist Christus die Offenbarung des Vaters. So werden wir von dem Vater nie etwas verstehen, wenn wir nicht auf Christus schauen. Und Christus, nochmal, das ist ganz wichtig, ist nicht wie wir ihn fühlen, wie wir ihn empfinden, wie wir meinen, dass er ist, sondern das ist der Christus, wie John Nelson Darby einmal geschrieben hat, das ist der Christus der Schriften. Das ist der Christus, wie wir ihn im Wort Gottes offenbart finden. Also lasst uns nie versuchen, irgendeine Vorstellung von dem Herrn Jesus zu haben, getrennt von seinem Wort. Und gerade das finden wir auch in 1. Mose 1, Vers 26-31 und damit beschäftigen wir uns dann in den nächsten Podcasts zu diesem Thema. Es lohnt sich, die Person des Herrn Jesus vor Augen zu haben, denn er, er ist das Herz des Ratschlusses Gottes, er ist der Mittelpunkt des Ratschlusses Gottes und er möchte gerne auch der Mittelpunkt unserer Herzen sein, der Mittelpunkt unserer Gedanken, der Mittelpunkt unserer Empfindungen und zwar so, wie er in seinem Wort uns vorgestellt wird. (00:07:03) Deshalb beschäftigen wir uns mit seinem Wort, deshalb lesen wir gerade das Neue Testament, wo wir ihn in direkter Weise vorgestellt bekommen. Deshalb lesen wir das Alte Testament, wo er geweißsagt worden ist, wo prophezeit worden ist im Blick auf Christus und deshalb lesen wir die Bilder im Alten Testament, weil sie uns etwas Wunderbares zeigen über die Herrlichkeit, über die Größe, über die Schönheit unseres Retters, des Sohnes Gottes, des Sohnes des Menschen, des ewigen Sohnes, dessen, der einmal in diesem Reich, in dem Königreich Gottes in Macht und Herrlichkeit den Mittelpunkt und den herrschenden Platz einnehmen wird und der das eben heute auch schon in deinem und in meinem Leben tun möchte.
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Artikelreihe: Christus im Alten Testament (1. Mose)

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