Christus - seine Speise (1. Mo 1,29)


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(00:00:00) Wir finden an diesem sechsten Tag des Wirkens Gottes in der Schöpfung noch eine achte Herrlichkeit, die mit der Person des Herrn Jesus verbunden ist. Und zwar können wir das nennen, dass er die Speise des Vaters ist oder umgekehrt, dass er die Speise des Vaters dargestellt hat. Hier heißt es in Vers 29, Das heißt, für Adam war Gott jetzt so in Fürsorge tätig, dass er ihm alles das, was er an Pflanzen und samenbringender Frucht gemacht hatte, dass er ihm das zur Speise gab. Und der Herr Jesus, der wahre Adam, der letzte Adam, er hat auch eine Speise. Was ist seine Speise gewesen, als er hier auf dieser Erde war? Das lesen wir in Johannes 4. Da sagt der Herr Jesus in Verbindung mit seinen Jüngern bzw. auch dieser Frau am Jakobsbrunnen, (00:01:06) aber da spricht er zu seinen Jüngern in Johannes 4,34. Der Jesus hatte auf dieser Erde auch eine Speise, das, was Gott ihm gegeben hat, seinen Willen zu tun. Der Wille Gottes war der Ausdruck des ganzen Segens Gottes. Und das hat der Herr Jesus in vollkommener Weise ausgeführt. Er hat nicht einen Schritt getan, ohne auf den Vater zu sehen, ohne den Willen des Vaters zu tun. Er hat nur das getan, was er bei dem Vater gesehen hat. Und das, was er bei dem Vater gesehen hat und gehört hat, das hat er in Vollkommenheit ausgeführt. Er hat alles in Abhängigkeit von Gott dem Vater getan. Sogleich war er dann auch die Speise des Vaters, hat der Vater Wohlgefallen an ihm gehabt, hat sich erfreut an dem, was der Herr Jesus hier auf dieser Erde gelebt hat. (00:02:02) Aber dann finden wir auch, dass der Herr Jesus davon spricht, dass der Vater ihm solche gegeben hat, hier auf dieser Erde und dass er sie alle bewahrt hat. In diesem wunderbaren Gebet in Johannes 17 drückt er das aus in Vers 12. Der Vater hatte ihm diese Jünger gegeben. Vers 9. Und daran erfreute sich der Herr Jesus. Das war seine Freude, gerade ihnen das ewige Leben zu verkündigen, sie zu bewahren, ihnen zu helfen in dieser Welt. Das war seine Speise, die, die der Vater ihm aus dieser Welt herausgegeben hat, so wie wir hier in 1. Mose 1 Vers 29 alles das finden als Speise für Adam, was Gott eben auf dieser Erde gemacht (00:03:02) hat. So sehen wir auf den Herrn Jesus, der nur das als Speise haben wollte, was der Vater ihm gab. Er suchte keine Erfüllung in dieser Welt, er suchte keinen Platz in dieser Welt, war er nicht der Schöpfer, war er nicht derjenige, der alles gemacht hat, der Recht hatte an allem. Aber das war es nicht. Der Teufel stellte ihm die Herrlichkeiten der Reiche vor, aber er wollte sie nicht aus der Hand des Teufels nehmen, schon gar nicht ohne durch den Tod gegangen zu sein. Nein, in jeder Hinsicht hat er auf Gott gewartet, hat er sein Leben abhängig gemacht von Gott, war eben dadurch dieser Wohlgeruch, diese Speise Gottes und hat nur das als Nahrung, als Freude, als Erquickung angenommen, was der Vater ihm gegeben hat. Und natürlich dürfen wir daran denken, wenn er zum Beispiel in Bethanien war, dass er das als eine Speise, als eine Ermutigung, als eine Ermunterung gesehen hat, wie es dort solche gab, die auf seiner Seite standen, die sich ihm hingegeben haben, die Gott in jeder Hinsicht, an jeder Hinsicht, die Gott wohlgefallen wollten. Oder wenn wir an das Kreuz denken, wo dieser Räuber neben ihm war, was für eine Speise, (00:04:03) was für eine Nahrung, was für eine Erfrischung, was für eine Freude war es für ihn, dass der eine dann doch umgekehrt ist, der am Anfang eingestimmt hat in das Schimpfen gegen Christus, aber der dann auf einmal erkannt hat, dass neben ihm jemand war, der ganz anders war. Und was für eine Freude, was für eine Nahrung in dieser Hinsicht war das für den Herrn Jesus. Wie ist das für uns? Wir wollen das auf uns anwenden. Haben wir auch eine echte geistliche Nahrung? Ist für uns das, was Gott uns gibt, Nahrung? Das ist Christus. Wir können nichts Besseres tun, als uns mit der Person des Herrn Jesus zu beschäftigen. Ja, wir müssen auch manchmal uns mit Dingen auseinandersetzen, die in dieser Welt auf uns zukommen, die unsere Kinder betreffen. Das ist aber nicht Nahrung für uns. Das ist eine Notwendigkeit, weil eben Sünde und Böses hier in dieser Welt ist. Aber suchen wir morgen für morgen, Tag für Tag, diese wahre Speise, Christus, ist er unsere Speise? Ist er dieses Manner, an dem wir uns nähren und wo wir Freude daran haben? Er ist der Mittelpunkt der Schrift, er ist das Herz der Schrift, er ist das Ziel Gottes (00:05:04) auch für unser Leben. Echte Nahrung. Wo suchst du deine Nahrung? Was ist für dich Freude an dem, was hier in dieser Welt zu finden ist? Diese Welt kann dir keine Freude geben, sondern nur das, was wirklich Nahrung ist, was wirklich nahrhaft ist, und das ist Christus. Es ist bemerkenswert, dass natürlich auch die Tiere lebten von diesen Nahrungsmitteln, aber ihre Nahrung wird erst in Vers 30 dann vorgestellt, nicht schon zuvor. Und so wollen auch wir für uns sehen, Christus, das soll die Nahrung sein, wir wollen uns mit ihm beschäftigen, er soll unser Leben mehr und mehr erfüllen.
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Artikelreihe: Christus im Alten Testament

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