Am: So, 10. März 2024
In den Kapiteln 18-21 sehen wir, wie Gott sich Abraham offenbart, den Nachkommen noch einmal ankündigt und dieses Versprechen auch einlöst. Zudem lernen wir etwas über Gericht, Glaubensversagen bei Abraham und zugleich über Gottes Wege mit dem einzelnen Gläubigen.
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(00:00:00)
In 1. Mose 18 lesen wir nun, dass Gott sich erneut Abraham gegenüber sichtbar macht und
ihm erscheint.
Er offenbart ihm ein weiteres Mal, dass jetzt die Zeit kommen wird, wo der Nachkomme, den
er schon in 1. Mose 12 indirekt und später auch auf direkte Weise angekündigt hat, kommen
würde.
Der Herr erscheint zusammen mit zwei Engeln, drei Männer, die vor Abraham standen und
Abraham erkennt sofort, wer der Herr ist.
Er spricht ihn persönlich an und fällt ihm zu Boden, fällt ihm zu Füßen.
Das ist eine Referenz, das ist eine Ehrfurcht, die schon ihresgleichen sucht und wir fragen
uns, ob wir heute in derselben Weise ein Bewusstsein haben, wer Gott ist.
Abraham hatte viel weniger Offenbarungen als wir im Blick auf Gott, aber was für eine
Ehrfurcht, was für ein Respekt zeigt er in seinem Umgang mit dem Herrn.
Sind wir uns dessen bewusst, wer Gott ist, dass wir so auch mit Gott umgehen?
Gott offenbart, dass jetzt die Zeit gekommen ist, dass der Sohn, dass der Erbe geboren (00:01:03)
werden sollte.
Aber Gott kündigt nicht nur den Erben an, sondern wir lesen dann auch weiter, dass er
Gericht ankündigt.
Das ist tatsächlich sehr auffallend, dass die Prophezeiung, die Weisssagen über das
Kommen des Erben verbunden wird mit Gericht.
So ist das auch im Blick auf die Erfüllung dessen, denn der wahre Erbe, der wahre Sohn,
das ist Christus und an Christus scheiden sich die Geister.
Dadurch, dass Christus gekommen ist, ist zugleich auch derjenige gekommen, der der
Richter ist.
Und wer ihm sich nicht unterwirft, wer nicht bereit ist, ihn als Retter anzunehmen, der
kommt unter dieses Gericht und dieses Gericht kündigt Gott Abraham an im Blick auf Sodom
und Gomorrah.
Das ist ein Bild dieser Welt, Sodom und Gomorrah, das in der Unmoral liegt.
Und da finden wir, dass Abraham als ein wunderbarer Fürsprecher dann nicht für die Welt, sondern
für die Gläubigen in dieser Welt hervortritt.
Das, was wir bei Noah nicht finden, weil das Gericht feststand, finden wir jetzt hier, (00:02:01)
dass Abraham eintritt und er sieht, dass da sein Neffe ist, ein Hinweis auf den Gläubigenüberrest
künftiger Tage, und er betet, dass Gott verschonen möge, dass wenn doch 50 Gerechte wären,
und er geht dann runter bis auf die Zahl von 10, aber es waren keine 10 dort.
Und dann wird in Kapitel 19 genau dieses Gericht vorgestellt, dieses Gericht über Sodom und
Gomorrah.
Dort ist der Inbegriff des Kennzeichens dieser Welt eben diese gelebte Homosexualität, das,
was der Mensch heute als etwas verkündet, was den Fortschritt darstellen soll, wo er
sich mitbrüstet, wie fortschrittlich er ist, dass eben solche in Gottes Augen Unmoral uns
jetzt prägen kann und dass das eben gerade ein wunderbares Kennzeichen der heutigen Zeit
ist.
Es ist das Kennzeichen des Bösen, was Gott hier zeigt und worüber er Gericht bringen
wird.
Aber er holt diejenigen, die zu ihm gehören, heraus.
Das ist ein Überrest, ein kleiner Überrest.
Und Abram hoffte, er betete dafür, dass es doch einige sein würden.
Tatsächlich war es nur Lot. (00:03:02)
Ja, er wird herausgeholt aus der barmherzigen Haltung Gottes zusammen mit seiner Frau und
seinen beiden Töchtern, seine Schwiegersöhne, sie können gar nicht glauben, dass er jetzt
dieses Gericht ankündigt.
Zu Abram waren drei Männer gekommen, der Herr kann nicht zu Lot kommen, er ist in einer
völlig falschen Umgebung da von Sodom, hat sich eins gemacht mit dieser Welt, so können
nur die beiden Engel dort kommen.
Sie holen Lot heraus zusammen mit seinen beiden Töchtern und auch seiner Frau, aber de facto
wird gerettet nur Lot und die beiden Töchter, weil diese Frau offenbart, dass sie mit dieser
Welt verbunden ist und sich umdreht, obwohl es ausdrücklich verboten war.
Und das, was wir dann sehen, was diese Töchter machen, offenbart, dass auch sie keinen Glauben
hatten.
Wir können nicht glauben, dass Lot wirklich ein Gläubiger ist, wenn uns das nicht im
zweiten Petrusbrief ausdrücklich gesagt wird, dass er seine gerechte Seele quälte.
Ja, wir sehen hier die Barmherzigkeit Gottes, die an Abraham dachte, gedachte und dann, (00:04:04)
wie das hier in Vers 29, Kapitel 19 heißt, und deshalb Lot mitten aus der Umkehrung heraus
bewahrte.
Es wird ausdrücklich nur Lot erwähnt, ja, was diese Töchter tun dann durch die Inzucht
und was Lot eben in seiner fehlenden Gottesfurcht und Disziplin mit sich machen lässt, ist
furchtbar und Gottes Wort spricht nicht weiter darüber, außer, dass die Nachkommen furchtbare
Feinde des Volkes Israel geworden sind.
Dann sehen wir in Kapitel 20, dass das zweite Mal Abraham versagt und seine Frau verleugnet.
Hier haben wir dann ein echtes Bekenntnis und eine wahre Wiederherstellung, die auf
dieses Bekenntnis folgt.
Er brach auf, verleugnet wieder seine Beziehung zu seiner Frau und erklärt dann, dass das
sogar in seinem Herzen ein Plan gewesen ist, den er, bevor sie losgegangen waren, gefasst
haben.
Und dann sehen wir, dass er dieses Bekenntnis ablegt und Vergebung erfährt und er dann (00:05:05)
wieder zurückkehrt.
Und dann finden wir in Kapitel 21, dass in wunderbarer Weise Gott seine Verheißung Wirklichkeit
macht.
Die Verheißung wird geboren und wir finden das im Bilde gesprochen, durch diese Verheißung
nicht nur der Sohn geboren wird, sondern dann auch die Magd vertrieben wird.
Diejenige, die für das ungläubige Israel steht, dieses ungläubige Israel kommt unter
die Zucht Gottes, wird eben vertrieben und Gott kann im tausendjährigen Reich dann mit
den wahren Gläubigen, die hier durch Isaac dann vorgestellt werden, kann er seinen Segen
ausschütten und wir finden das hier verbunden mit Abimelech, der jetzt hier eben nicht als
derjenige vor uns kommt, der Abraham taden muss, wie das in Kapitel 20 der Fall ist,
sondern der zu Abraham kommt und feststellt, Gott ist mit dir in allem, was du tust.
Und er braucht den Segen Abrahams und das ist eben so ein Vorbild auf den Segen, der (00:06:05)
im tausendjährigen Reich dann kommen wird.
Die Heiden werden Schutz suchen in Israel, so wie das Abimelech hier auch tut.
Und dann finden wir, dass Abraham eine Tamariske in Beerseba pflanzt und dort den Namen des
Herrn des ewigen Gottes anruft.
Wir sehen also diesen wunderbaren Ausblick des tausendjährigen Reiches, wo die Erde
verbunden ist mit dem Himmel, wo dieser Ort der Anbetung hier stattfinden wird.
Das wird Gott in Christus, der als der Messias zu seinem Volk kommen wird, als der Bräutigam
dieses irdischen Volkes Gottes zu ihrem Segen tätig sein wird.
Und dann heißt es hier, er rief dort den Namen des Herrn des ewigen Gottes an, El-Olam.
Und das ist einer der Namen Gottes, die er im tausendjährigen Reich haben wird.
Und Abraham hielt sich eine lange Zeit im Land der Philister auf.
Das zeigt eben, wie Gott in Christus wohnen wird auf dieser Erde inmitten der Nationen. (00:07:01)
Israel wird der Mittelpunkt der Erde sein und durch das Volk Israel werden alle Nationen
dann auch gesegnet werden.
Wunderbarer Ausblick, der uns hier gezeigt wird und der diesen mittleren Teil von Kapitel
15 bis 21 dann abschließt und uns zeigt eben, wie Gott seine Pläne erfüllen wird, wie
er zum Ziel kommen wird, auch mit seinem irdischen Volk und sie in dieses tausendjährige Reich
einführen wird.