Gottes Wort im Überblick


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(00:00:00) Diese Seite heißt Bibelpraxis und damit setzt sie sich aus zwei Begriffen zusammen. Auf der einen Seite die Bibel und auf der anderen Seite das, was wir in der Lebenspraxis auch tun. Nun, wenn wir etwas tun wollen als Christen, dann soll das beruhen auf Gottes Wort. Und deshalb ist es ein besonderes Anliegen, dass wir wirklich in unseren Belehrungen, in dem, was wir lehren, aber auch in dem, was wir tun, uns auf Gottes Wort beziehen. Und dazu müssen wir Gottes Wort kennen, denn der Ausgangspunkt eines Lebens, das Gott gefällt, eines Lebens, das Gott verherrlicht, kann natürlich nur das Wort Gottes sein. Und deshalb ist es mir ein Anliegen auch, dass wir in den nächsten Zeiten, in den nächsten Wochen, in den nächsten Monaten einmal so durch die Bibel hindurch gehen, jetzt nicht Vers für Vers, aber doch so einen gewissen Überblick bekommen, was eigentlich Gottes Wort uns vorstellt, was die Lehre des Wortes Gottes ist und was Gott uns mitgegeben hat durch die Bibel. Sie enthält nicht Gottes Wort, sie ist Gottes Wort. Und zwar sowohl im Alten als auch im Neuen Testament. Ich nehme 2. Petrus 3, wo der Apostel sagt in Vers 15, (00:01:04) Der Apostel Petrus hebt also die Schriften des Apostels Paulus, und zwar alle seine Schriften, die wir in den 13 oder 14 Briefen des Neuen Testamentes vorliegen haben. Der Herr Bräherbrief hat ja keinen Autor, gerne menschlichen Autor genannt, aber es ist gut möglich, sehr wahrscheinlich, dass Paulus den auch geschrieben hat. Dann wären das 14 Briefe. Sie werden auf dieselbe Ebene gehoben wie das gesamte Alte Testament, wie die übrigen Schriften. Die lagen ja vor. Und so finden wir, dass das Alte und das Neue Testament beides uns gezeigt wird, als inspiriert durch den Geist Gottes. Die Empfänger damals haben sofort erkannt, das ist Gottes Wort. Und was das Wort Gottes für eine Bedeutung hat, was das für ein Gewicht hat, (00:02:07) finden wir auch für Auswirkungen in 2. Timotheus 3. Da schreibt dieser Apostel Paulus in 2. Timotheus 3 in Vers 14, Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast, schreibt der Timotheus, und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast. Und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, das waren damals die alttestamentlichen, wir dürfen sagen heute, wir dürfen die Schriften des gesamten Wortes Gottes, des Alten und des Neuen Testaments kennen, die imstande sind, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Das Wort Gottes bringt uns also zur Errettung, führt uns zu dem Herrn Jesus, führt uns zu Christus. Und dadurch glauben wir an den Herrn Jesus, glauben wir an sein Erlösungswerk, haben ihn als Retter angenommen und sind dann auch in der Lage, hier auf dieser Erde ein Leben zu führen, in Errettung, das uns mit dem Erretter führt. Alle Schrift ist von Gott eingegeben, alle Schrift. (00:03:01) Paulus bezieht sich natürlich hier zunächst auf das Alte Testament, aber wir dürfen sehen, dass eben, wie Petrus das deutlich macht, nicht nur die Schriften des Paulus, sondern dass das gesamte Neue Testament, Paulus spricht an einer Stelle zum Beispiel von dem Lukas-Evangelium, das gesamte Neue Testament hat die gleiche Ebene, hat das gleiche Format, hat das gleiche Gewicht, inspiriert zu sein und ist also auch von Gott eingegeben und ist erstens nützlich zur Lehre, zur Belehrung. Wir brauchen das, um belehrt zu werden, um zu wissen, was Gottes Gedanken sind. Zweitens zur Überführung. Es überführt uns, es überführt unser Gewissen, damit wir uns nach dem Maßstab des Wortes Gottes richten. Drittens zur Rechtweisung, viertens zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit wir also unterwiesen werden, wie wir praktisch gerecht leben, damit wir so leben, dass wir jedem das geben, was ihm zusteht und das in erster Linie Gott, aber auch unser Mitgläubigen, unseren Mitmenschen. Zur Unterweisung in der Gerechtigkeit. Vers 17, damit der Mensch vollkommen sei, praktisch vollkommen, (00:04:01) zu jedem guten Werk völlig geschickt. Wenn wir das Wort Gottes lesen, wenn wir es auf unser Leben anwenden, wenn wir uns dadurch zurechtweisen lassen, überführen lassen, unterweisen lassen, dann sind wir in der Lage, nach Gottes Gedanken zu leben, zu seiner Verherrlichung, sind zu jedem Werk völlig geschickt. Aber dazu müssen wir bereit sein, ohne Abstriche das Wort Gottes auf unser Leben anzuwenden. Nun hat Gott uns zwei Testamente gegeben, das Alte Testament und das Neue Testament. Das Alte Testament umfasst in unserer Ausgabe 39 Bücher, das Neue Testament 27, also 3 hoch 3 Bücher, das macht zusammen 66 Bücher. Wunderbar, dass Gott uns eine solche Einheit gegeben hat, aber unterteilt den Altes und Neues Testament. Im Alten Testament wurden damals die Bücher Samuel, Könige und Chroniker, weil sie so umfangreich waren, sind sie aufgeteilt worden in zwei Bücher. Das waren ursprünglich jeweils ein Buch. Das heißt, wir haben eigentlich 36 Bücher des Alten Testamentes, 2 hoch 2 mal 3 hoch 2 und wir haben 27 Bücher des Neuen Testamentes, 3 hoch 3 habe ich schon gesagt, (00:05:01) das sind zusammen 63 Bücher, 9 mal 7, 7 mal 3 hoch 2. So hat Gott uns das Wort hinterlassen. 7 ist die Zahl der Vollkommenheit, der Vollständigkeit. 3 ist die Zahl der vollkommenen Offenbarung. Gott ist einer, aber Vater, Sohn und Heiliger Geist, drei Personen, die Gott völlig offenbaren. Wenn wir an die drei Stunden der Finsternis denken, in denen der Herr Jesus am Kreuz war, da ist die Sünde in ihrem vollen Maß offenbart worden, da ist die Liebe Gottes in ihrem vollen Maß offenbart worden, da ist das Licht Gottes in seinem vollen Maß offenbart worden. 3 hoch 2 mal 7 Bücher. Von dem jüdischen Geschichtsschreiber Josephus wissen wir, dass das Alte Testament in 27 Buchhöhlen, in 22 Teilen zusammengefasst worden ist. Also nicht, dass da irgendwie eine Zusammenfassung geschrieben worden ist, sondern dass diese 36 Bücher in 22 Teile sozusagen zusammengefasst worden sind, aufbewahrt worden sind. Und dann hätten wir in der Tat 22 und 27, das wären 49 Buchanteile sozusagen, (00:06:05) 7 hoch 2, eine wirklich absolut Vollkommenheit, vollkommene Auswahl, die Gott getroffen hat, in dem, was er hat aufschreiben lassen von Menschen. Die haben ja weitaus mehr aufgeschrieben, aber das, was inspiriert aufgeschrieben worden ist, ist wirklich vollkommen. Und wenn der Herr Jesus im Blick auf die Septuaginta von dem Wort Gottes spricht, und die Septuaginta ist wahrscheinlich eine durchaus nicht sehr gute Übersetzung des hebräischen alttestamentischen Textes in das griechische, dann dürfen wir sagen, wenn wir zum Beispiel mit einer Elberfelder-Übersetzung des C.S.V. Höckes wagen, die in den Händen haben, wir haben wirklich das Wort Gottes, wir haben das vollkommene Wort Gottes, das natürlich übersetzt ist, das ist nicht vollkommen, aber der Herr Jesus selber spricht bei einer Übersetzung von dem Wort Gottes, so dürfen wir sagen, wir haben das Wort Gottes in den Händen. Nun habe ich schon zweimal gesagt, es sind zwei Testamente, und das nicht von ungefähr. Einmal zwei ist die Zahl, die in Gottes Wort immer das Zeugnis betrifft. Gott hat uns wirklich ein Zeugnis gegeben, ein ausreichendes Zeugnis, (00:07:04) ein vollkommenes, ein göttliches Zeugnis von seinen Gedanken. Aber er hat das aufgeteilt in ein altes und ein neues Testament. Und da sind natürlich Unterschiede. Und der entscheidende Unterschied ist, dass wir im neuen Testament finden, dass Christus gekommen ist. Und das haben wir im alten Testament nicht, das ist die vorchristliche Zeit. Da finden wir den Menschen unter Verantwortung gestellt. Im neuen Testament hat der Herr Jesus diese Verantwortung übernommen und durch seinen Tod hat er diejenigen, die an ihn glauben, von dieser Verantwortung befreit. Denn kein Mensch kann der Verantwortung, unter der er vor Gott steht, entsprechen, weil wir Sünder geworden sind, weil wir sündigen. Können wir Gott nicht gefallen? Können wir der Verantwortung, der Erwartungshaltung Gottes an den Menschen, die er mit Recht hat, können wir nicht entsprechen? Und das ist eben der Unterschied. Christus hat diese Verantwortung vollkommen übernommen. Er hat sündlos gelebt. Er hat das Gesetz vom Sinai vollkommen erfüllt und hat Gottes Erwartungen damit nicht nur erfüllt, sondern mehr als erfüllt, übererfüllt und war daher in der Lage, als derjenige, der sein Leben gegeben hat, (00:08:04) für andere zu sterben. In dem Psalm heißt es an einer Stelle, wir können ja nicht mal für uns sterben, weil wir Sünder sind. Das ist das ewige Gericht. Aber da ist der eine gekommen, der für uns gestorben ist und unser Gericht auf sich genommen hat. Unsere Sünde, unsere Sünden, unsere Sündenschuld und damit uns befreit hat. Im alten Testament steht der Mensch also unter Verantwortung. Zunächst mal als Geschöpf. Und das Geschöpf ist natürlich vor Gott verantwortlich, muss Gott Verantwortung zollen. Aber der Mensch hat versagt. Dann hat Gott die Regierung eingeführt unter Noah. Aber der Mensch war nicht gehorsam der Regierung. Ja, derjenige, der der erste Regent sozusagen war, ist selber gefallen. Das sehen wir in 1. Mose 9, wo er dem Alkohol erlegen ist und sich nackt entkleidet hat. Das, was heute, dessen man sich rühmt, dass man rumlaufen kann, wie man will, sehen wir da, ist eine Folge der Sünde. Der Sünde des Sündenfalls ist abscheulich vor Gott. Dann hat Gott unter Abraham oder in der Zeit von Abraham eine Familie erwählt. Hat sie besonderen Vorrechten, hat er ihnen gegeben. Aber auch diese Familie ist in Götzendienst gefallen (00:09:03) oder im Götzendienst gewesen. Dann hat er sich nach 2. Mose 1 ein Volk bereitet. 5. Mose 7 zeigt aus Liebe. Nicht, weil das Volk Israel irgendwie besser oder größer wäre oder bevorrichtigter oder fähiger gewesen wäre. Es war einfach die Liebe Gottes, die sie erwählt haben. Aber auch dieses Volk hat versagt. Dann hat er ihnen das Gesetz gegeben. 2. Mose 19-24 finden wir, wie das vorgestellt wird. Sie haben sich selbst unter dieses Gesetz gestellt, aber sie haben dieses Gesetz nicht erhalten. Dieses Gesetz, das dem bösen Einhalt gebieten sollte. Aber das Volk hat gegen das Gesetz gehandelt, ist weiter in den Götzendienst gegangen, ist in geistliche und moralische Hurerei gekommen. Es hat gegen Gott gehandelt. Der Mensch unter Verantwortung hat versagt. Dann finden wir im Neuen Testament, da kam dann Gott selbst. Gott, der Sohn, ist Mensch geworden in der Person des Sohnes, in der Person des Herrn Jesus. Er ist gekommen. Er hat unsere Verantwortung auf sich genommen. Er hat uns damit befreit von der Verantwortung. Alle diejenigen, die an ihn glauben. (00:10:02) Sodass wir in der heutigen Zeit, das ist das Neue Testament, die christliche Zeit unter Gnade leben. Der Charakter ist Gnade. Leider müssen wir sagen, auch da gibt es Niedergang, gibt es Versagen. Auch da ist, ob in der Versammlung der Gemeinde Gottes, die Christus gebildet hat, die Gott gebildet hat, oder in unserem einzelnen Leben leider Versagen. Und trotzdem, diese Gnade bleibt bestehen, bis der Herr Jesus uns entrücken wird. Und er dann, weil der Mensch nicht nur versagt hat, sich von Gott abgewendet hat, er den Menschen richten muss. Auch sein irdisches Volk, das Volk Israel, das ihn an das Kreuz gebracht hat, Christus an das Kreuz gebracht hat, muss er richten. Nach dieser Gerichtszeit wird er ein Friedensreich hier auf dieser Erde gründen, bilden. 1000 Jahre unvorstellbar, die wirklich ununterbrochen durch Frieden geprägt sein werden. Das finden wir im Alten Testament vorhergesagt, finden wir in Offenbarung 20 angekündigt, 1000 Jahre. Und dann wird es den ewigen Zustand geben. Ewige Glückseligkeit für die, die an den Herrn Jesus glauben. (00:11:01) Ewige, furchtbare Gerichtszeit. Ewig unter dem Gerichtsurteil Gottes stehen in der Hölle, in der Gottesferne, da wo Gott nicht ist, da wo Christus nicht ist. Völlig allein, isoliert in der ewigen Finsternis, äußerste Finsternis, ohne Bewegungsfähigkeit, Hände und Füße gebunden. Ist das der Gott der Liebe? Gott ist Liebe, ja, aber er ist auch Licht. Beides ist er. Und wer die Liebe abgelehnt hat des Rittergottes, der wird ewig erleben, was es heißt, an dem Gericht des Gerechten und Gottes zu sein, der wirklich Licht ist. Das zeigt uns so ein wenig die Geschichte, die wir in dem Wort Gottes unterteilt in Altes Testament, Neues Testament finden. Der Mensch ist erprobt worden. Da gab es noch kein sündiges Fleisch. Adam ist vollkommen erschaffen worden, aber es gab Satan und er hat der Verführung Satans, ist er gefolgt und in Sünde gefallen. Im tausendjährigen Reich wird es eine Zeit geben, tausend Jahre, wo Satan nicht mehr der Verführer ist, aber wo das sündige Fleisch nach wie vor vorhanden ist. Und was ist das Ergebnis? Auch da wird sich der Mensch von Gott abtrennen, (00:12:02) wird sich, im Bösen wird er sein Leben führen, wird viele Menschen, die sich nicht bekehren, auch im tausendjährigen Reich müssen die Menschen, die geboren werden, sich ja bekehren, werden sich von Gott abwenden. Und das wird sichtbar werden, wenn am Ende des tausendjährigen Reiches der Teufel wieder losgelassen wird. Das finden wir in Offenbarung 20. Und dann werden sich diese ungläubigen Menschen mit Satan versammeln gegen Christus und gegen sein Volk und werden dann in das ewige Gericht kommen. Also egal in welchem Zustand, ob ohne sündiges Fleisch oder mit sündigem Fleisch, ob ohne Satan oder mit Satan, der Mensch, ob in einem Zeitalter der Gnade wie heute, der Mensch will Gott nicht, der Mensch wendet sich von Gott weg. Noch ein Wort zu der Einteilung, die wir in Gottes Wort finden. Da lesen wir in Lukas 24, wie der Herr Jesus das Alte Testament einteilt. Vers 27, Lukas 24. Und von Mose und von allen Propheten anfangend erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn selbst betraf. Wir finden, dass der zentrale Inhalt des Alten Testamentes Christus ist. (00:13:02) Die Vorbilder auf Christus, die Hinweise auf Christus, die Weissagungen auf Christus, die Vergleiche mit Christus. Egal, wie man das Alte Testament liest, Christus ist der Mittelpunkt. Und zwar in diesen drei Teilen, die der Herr Jesus nennt, die für die Juden bis heute das Alte Testament ausmachen. Mose, das sind die fünf Bücher Mose. Dann die Propheten, die frühen Propheten wie Joshua, Richter, Samuel, Könige oder die späten Propheten und die Schriften, das ist der übrige Teil, wie zum Beispiel die Psalmen, Sprüche und so weiter. Sodass der Jesus in Lukas 24, in Vers 44 diese drei Teile etwas anders benennt. Da sagt er, dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war. Das alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Mose. Das sind die fünf Bücher Mose. Und den Propheten, wie genannt, und Psalmen. Und die Psalmen sind das erste Buch dieser Schriften. Zum Beispiel fangen die Schriften mit den Psalmen an. (00:14:02) Sprüche, Hohelit, Esther, Esra, Nehemiah. Dazu gehört dann auch das Buch Ruth, das Buch Daniel. Also das sind die übrigen Schriften, diese drei Teile des Alten Testaments, die die Geschichte des Volkes Israel, die Geschichte des Menschen, aber auch vorbildlich Christus zeigen. Und in diesem Alten Testament, in dieser alttestamentlichen Zeit, hat Gott durchaus nicht nur auf eine Art und Weise zu den Menschen geredet. Er hat auf ganz unterschiedliche Weise ehemals zu den Vätern geredet, in den Propheten. Gott hat also viele Male, und er hat auf ganz unterschiedliche Weise, durch Bilder, durch direkte Offenbarungen, durch direkte Ansprache, durch Propheten, durch Gleichnisse, er hat auf alle möglichen Weise, auch in der Schöpfung zu dem Volk geredet, aber sie haben nicht gewollt. Sie haben ihren eigenen Messias abgelehnt. Ja, Christus ist im Fleisch gekommen. Das heißt es da in Hebräer 1 Vers 2. Er ist im Sohn. Oder Johannes 1 Vers 14. Und das Wort wurde Fleisch. (00:15:02) Gott wurde Mensch. Er ist als Mensch gekommen. Er ist gekommen, hat vor dem Menschenauge, vor den Augen der Menschen gelebt, hat in Vollkommenheit gelebt, hat Gott in jeder Hinsicht verherrlicht und ist dann an das Kreuz gegangen. Sie haben ihn an das Kreuz gebracht. Die Juden haben ihn verurteilt zum Kreuz. Wir Nationen haben ihn an das Kreuz geschlagen. Dort ist er gestorben und hat den gläubigen Ratschluss Gottes erfüllt, als er dort gestorben ist. Dann ist er aus den Toten auferstanden. Das haben über 500 Menschen gesehen. 1. Korinther 15. Er ist verherrlicht worden, ist in den Himmel aufgefahren. Lukas 24, Apostelgeschichte 1 zeigen uns das. Hat uns den Heiligen Geist auf diese Erde gesandt. Er hat das Johannes 14 Vers 16 vorhergesagt. In Apostelgeschichte 2 finden wir, wie das geschah. Und in 1. Korinther 12 lesen wir die lehrmäßige Behandlung dieses Themas. Der hat den Heiligen Geist auf diese Erde gesandt. Er wohnt in jedem Erlösen, in jedem Gläubigen, der an den Herrn Jesus in sein Werk glaubt. Er wohnt nach 1. Korinther 6 Vers 19 in dem Gläubigen, in dem Körper des Gläubigen. Er wohnt nach 1. Korinther 3 Vers 16 (00:16:02) auch in der Versammlung, in der Gemeinde Gottes. Das ist ein Organismus, den Gott gebildet hat, den der Herr Jesus gebildet hat. Nicht einfach ein Volk, sondern hat Menschen, die an den Herrn Jesus glauben, hat er zu einem Organismus, der Versammlung Gottes zusammengefügt, in deren Mitte er heute wohnt. Leider sind auch wir nicht anders als das Volk Israel, durch Niedergang geprägt. Es gibt immer mehr kühle Kälte in unseren Herzen, immer weniger Entschiedenheit für den Herrn Jesus, immer weniger Leben praktischerweise in dem Licht des Wortes Gottes, in dem Licht Gottes. Und so finden wir, dass es immer weniger Hingabe gibt, immer weniger auch Gläubige, die hier auf dieser Erde leben. Wir wissen aus Esther, Thessalonicher 4 und auch Johannes 14, dass der Jesus wiederkommen wird, um uns in den Himmel zu holen, um uns in den Himmel zu rücken. Wunderbar. Dann kommt, wie ich das schon gesagt habe, sieben Jahre des Gerichtes, wie Gott das in Daniel 9 schon angekündigt hat. Dann wird es das Reich in Macht und Heiligkeit geben, wo der Herr Jesus kommen wird. Und wer uns zeigen wird, (00:17:02) was wirklich ein gerechtes, ein friedliches Reich bedeutet in Macht und Heiligkeit, wenn wahre Gerechtigkeit herrschen wird und vollkommener Friede, nicht nur in einem Land, sondern auf der ganzen Erde, aber das Buch der Offenbarung, auch Johannes 14, zeigen uns ein paar Aspekte dieses wunderbaren Reiches. Das ist so ein grober Überblick über das Wort Gottes, mit dem wir uns dann in der Folge immer wieder beschäftigen wollen, fortlaufend. Erst einmal mit den fünf Büchern Mose und dann weitergehen. Noch einmal, nicht in den Einzelheiten einzelner Verse, sondern einfach einen gewissen Eindruck zu bekommen, was bedeutet das Wort Gottes eigentlich, was hat Gott uns für eine Belehrung auch für uns in der christlichen Zeit mitgegeben, wirklich wertvoll, wenn wir so Gottes Gedanken aufnehmen, sie unter Gebet lesen und in unserem Leben verwirklichen.
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Artikelreihe: Durch die Bibel gehen (Altes Testament): ein Überblick über Gottes Gedanken

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