Am: So, 14. Februar 2021
Niemand gab es, der mehr in Lauterkeit und Vertrauen auf Gott sein Leben geführt häte als unser Retter und Herr. Darin ist unser Herr uns ein großes Vorbild!
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen, heute über Psalm 26.
Psalm 26 ist wie Psalm 25 ein Psalm, der sich mit den Empfindungen des gläubigen Überrestes
künftiger Tage beschäftigt.
Dieser Überrest, der durch furchtbare Verfolgungen gehen muss, die wir uns gar nicht vorstellen
können so schlimm sind sie.
Der Jesus sagt das in Matthäus 24, wie schrecklich diese Zeit sein wird, es gibt keine Zeit
vorher und auch keine Zeit nachher, in der eine solche Trübsal, solche Verfolgungen,
solche Leiden auf dieser Erde gewesen sein werden.
So auch Psalm 26, wieder ein Psalm von David, der aber besonders von der Treue, von der
Hingabe, von dem Gehorsam dieses Überrestes spricht.
Und wer ist das Vorbild dieses Überrestes, wer hat das in Vollkommenheit gelebt, ausgelebt,
das ist der Herr Jesus. (00:01:01)
Er konnte in Vollkommenheit sagen, Vers 1, Richte mich Herr, denn in meiner Lauterkeit
bin ich gewandelt, und auf den Herrn habe ich vertraut, ich werde nicht wanken.
Ja, der Überrest wird wirklich lauter sein, wird rein sein, wird ehrlich sein in seinem
Lebenswandel, aber wenn es einen gegeben hat, für den das in vollkommener Weise zutrifft,
dann ist das der Herr Jesus.
So hat er sein Leben geführt, in absoluter Lauterkeit.
In jeder Situation seines Lebens hat er auf den Herrn, auf Gott, auf seinen Vater vertraut.
Darin ist er auch uns das Vorbild.
Wir wollen auf den Herrn Jesus sehen, wie er in den schwersten Umständen auf Gott vertraut
hat und wollen ihn darin nachahmen.
Erprobe mich Herr und prüfe mich, läutere meine Nieren und mein Herz.
Ja, er konnte zu Gott so sprechen, erprobe mich und da war nichts, was irgendwie zu finden
gewesen wäre, was im Widerspruch zu Gottes Gedanken gewesen wäre. (00:02:01)
Im Gegenteil, in jeder Hinsicht hat er Gott, seinen Vater verherrlicht.
Läutere meine Nieren heißt halt bei ihm, im Unterschied zu uns, im Unterschied zu dem
Überrest nicht, dass da etwas gewesen wäre, was es zu läutern gab, sondern es ist dieser
Gedanke des Prüfens, um festzustellen, alles ist leblich, so ähnlich wie bei den Opfern.
Die Opfer sind, die Opfertiere und die Opfer, die gebracht wurden, sind ja Vorbilder auf
den Herrn Jesus und diese Opfertiere mussten gewaschen werden.
Nun, für uns ist völlig klar, bei den Tieren wurde da auch jede Unreinheit, jede Form,
die nicht für den Altar brauchbar gewesen war, wurde weggewaschen.
Bei dem Herrn Jesus, auf den diese Tiere ein Vorbild sind, auch das Waschen war aber nichts,
was irgendwie hätte hinweggetan werden müssen, da war nichts, auch nicht der Hauch von irgendetwas,
was verkehrt gewesen wäre, sondern bei dem Herrn Jesus hat dieses Waschen nur bildlich (00:03:03)
gesprochen gezeigt, alles ist vollkommen.
Da ist ja nichts, auch nicht der Hauch von irgendetwas, wo man etwas wegnehmen musste,
so auch hier bei dem Läutern.
Gott hat ihn geprüft, den Herrn Jesus, Nacht und Tag, und da war nichts, was irgendwie
im Widerspruch zu der Heiligkeit, zu der Reinheit, zu der Größe, zu dem Licht Gottes gestanden hätte.
Ja, der Herr Jesus hat angesichts der Güte Gottes, die er angenommen hat für sein Leben,
hat er sein Leben geführt.
Er hat nie Ansprüche an Gott gestellt, er hat zu Gott gebetet, wir sehen das auch in
Johannes 17, aber er hat sein Leben geführt angesichts der Güte Gottes, und diese Güte (00:04:01)
Gottes, die vor seinen Augen stand, die hat er selber verwirklicht, wie er dann mit Menschen
umgegangen ist, auch das ist ein wunderbares Vorbild für uns, ein wunderbarer Hinweis,
wie wir unser Leben führen sollen.
Wir sind Gegenstände der Güte Gottes, weil wir diese Güte Gottes nötig haben, weil
wir sündige Menschen waren, weil wir auch heute, nach unserer Bekehrung, nachdem wir
den Herrn Jesus als Retter angenommen haben, immer noch sündigen, wir brauchen die Gnade,
die Güte, die Barmherzigkeit Gottes.
Der Herr Jesus brauchte sie in dem Sinne nicht, und trotzdem hat er sie angenommen, wir brauchen
sie, und wir wollen uns fragen, wandeln wir wirklich in der Wahrheit, wie der Herr Jesus
das getan hat, auf ebenem, auf gerechtem Weg, wie der Herr Jesus das getan hat, auch
darin ist er unser Vorbild.
Nicht habe ich gesessen bei falschen Leuten und mit Hinterlistigen ging ich nicht um.
Der Jesus hat keine Gemeinschaft gepflegt mit diesen falschen, mit diesen hinterlistigen (00:05:01)
Menschen.
Wie oft hätte er Gelegenheit gehabt, nachdem ihm so böse gespielt worden ist, nachdem
Menschen so böse mit ihm gehandelt haben, das zu tun.
Nein, der Jesus hat vollkommen das verwirklicht, was schon Psalm 1 sagt, glückselig der Mann,
der nicht wandelt im Rat der Gottlosen und nicht steht auf dem Weg der Sünder und nicht
sitzt auf dem Sitz der Spötter.
Der Jesus war der Abgesonderte inmitten seines Volkes.
Er hat immer zum Wohl seines Volkes gehandelt, aber er hat nie gemeinsame Sache mit dem Bösen
getan.
Ja, ich habe die Versammlung der Übeltäter gehasst und bei Gottlosen saß ich nicht.
Der Jesus hat nicht seine Allwissenheit benutzt, auch um einen Vorteil zu erhaschen für sich.
Er hat die Gottlosen gesehen, er hat den Gottlosen die gute Botschaft verkündigt, aber er saß
nicht bei ihnen, um Gemeinschaft mit ihnen zu haben. (00:06:02)
Ja, saß er nicht bei den Sündern und Zöllnern, zum Beispiel im Haus von Lefi und so weiter?
Doch, das saß er, aber das waren solche, die das Evangelium annehmen wollten, das waren
solche, die offen waren für die gute Botschaft.
Das waren nicht solche, die in ihrer Gottlosigkeit dort saßen.
Noch Vers 8.
Herr, ich habe geliebt die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit.
Das war das, was der Herr Jesus in seinem Leben gelebt hat, sein Haus, die Wohnung seines
Hauses.
Da, wo Gott wohnte, da wohnte der Herr Jesus.
Ist das auch dein und mein Lebensprinzip, dass wir die Gemeinschaft mit Gott da, wo
er wohnt, suchen, dass wir die Zusammenkünfte suchen, da, wo der Herr Jesus in der Mitte
der Seinen ist?
Da möchte ich nicht fehlen, weil ich diese Gemeinschaft, die ich nur in dieser Weise,
nur da haben kann, weil mir die Gemeinschaft so wichtig ist.
Den Wohnort deiner Herrlichkeit, den hat der Herr Jesus gesucht.
Das war das Haus Gottes, der Tempel, das war der Wohnort der Herrlichkeit Gottes. (00:07:03)
Alles strahlte von Gold, von dieser Herrlichkeit Gottes, die wurde sichtbar in diesem Tempel,
in dem Haus Gottes.
Auch heute dürfen wir noch etwas von dieser Herrlichkeit sehen.
Ja, die Versammlung Gottes, die ist im Niedergang begriffen und doch bleibt sie diese eine Perle,
diese wertvolle Perle, für die der Herr Jesus sein Leben gelassen hat, die Versammlung Gottes,
in der Gott wohnt.
Ist das der Wohnort der Herrlichkeit Gottes, den auch du, den auch ich suche?
Der Jesus hat das getan.
In seiner Zeit war der Tempel auch verfallen.
Äußerlich hat Herr Rodes den zu dem größten Spektakel gemacht, aber in Wirklichkeit, das
Volk Israel war verkommen, war im Niedergang begriffen, hat seinen eigenen Messias abgelehnt.
Und doch hat der Jesus den Tempel noch anerkannt als den Tempel Gottes und diesen Wohnort der
Herrlichkeit Gottes gesehen, was wahre Herrlichkeit Gottes war.
Wir lesen dann noch den letzten Vers.
Mein Fuß steht auf ebenem Boden, den Herrn werde ich preisen in den Versammlungen. (00:08:04)
Versammlungen hier ist, wie auch an anderer Stelle, ein Hinweis auf die Versammlungen
der Völker.
Ja, Gott wird den Herrn Jesus nicht nur inmitten seines Volkes zu Messias setzen, sondern er
wird auch inmitten der Völker, die sich versammeln werden, die vor dem Herrn niederfallen
werden, die das Loblied Gottes mitsingen werden, auch da wird er seinen Platz haben, da wird
er Gott preisen, er wird der Anstimmer sein dieses Lobliedes.
Ist er auch der Anstimmer unseres Lobliedes?
Ist er es, der den Ton angibt in der Versammlung Gottes, in den Zusammenkünften, aber auch
in unserem Leben ist er der Mittelpunkt.
Er preist Gott und er möchte das in unserem Leben auch anstimmen, dass unser Herzen zum
Lob und Preis durch unser Leben, durch unsere Worte geprägt sind.
Schenke Gott, dass das Wirklichkeit ist heute und auch in der zukünftigen Zeit.