Am: So, 20. Dezember 2020
Wir haben die Reihe über Psalm 23 mit dem Herrn Jesus begonnen und wollen sie auch mit Ihm beschließen. Es führt uns zur Anbetung, wenn wir Ihn in seinen Leiden und in seiner Auferstehung anschauen. Sein Name sei gepriesen!
Transkript der Audiodatei
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(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem weiteren Podcast über die Psalmen und zu einem
vierten und letzten Podcast über Psalm 23. Wir haben gesehen, dass dieser Psalm
von dem Herrn Jesus spricht. Wir haben gesehen, dass dieser Psalm von dem
jüdischen Überrest spricht. Wir haben gesehen, dass wir Davids Leben sehen
können und auch Anwendungen auf uns machen können. Und ich schließe diesen
Psalm ab mit dem eigentlichen Ziel dieser Reihe noch einmal auf den Herrn
Jesus zu sprechen zu kommen. Wir haben gesehen, dass er sein Leben
unter der guten Hand Gottes seines Hirten geführt hat. Wir haben darüber
gesprochen, dass der Herr Jesus auch durch das Tal des Todesschattens gegangen
ist. Für ihn war es nicht nur der Schatten des Todes, er ist selbst wirklich
in den Tod hineingegangen. Dieser Tod, den er für uns erlitten hat,
das steht jetzt hier nicht so im Vordergrund, aber doch der Tod, der durch
tiefe Leiden und Prüfungen für den Herrn Jesus gewesen ist. Und dann heißt es (00:01:02)
in Vers 5, du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde. Das ist
eigentlich großartig, dass Gott genau das dem Herrn Jesus geschenkt hat,
angesichts der Feinde. Die Feinde waren im Anmarsch. Die Feinde hatten schon den
Plan ausgedacht, ausgeheckt und auch vereinbart mit Judas Iskariot, dass der
Jesus überliefert würde, dass er zu Tode gebracht würde. Und da schenkt Gott
angesichts dieser Feindschaft schon in dieser Stadt Jerusalem, als der Jesus
den Abend oder diese Tage in Bethanien war, da schenkt er ihm diese Gemeinschaft
im Hause seiner Freunde. Da kam eine Frau, die ihm die Füße salbte, nicht als
Sünderin, sondern als Anbeterin. Da war Lazarus, der da war und Gemeinschaft mit
dem Herrn Jesus, soweit das damals möglich war, vor dem Erlösungswerk gepflegt hat.
Da war Martha, die ihm diente. Er war einfach in Gemeinschaft mit Freunden. (00:02:05)
Gott hat ihm angesichts dieser Feinde einen Tisch geschenkt, den er bereitet
hat. Echte Gemeinschaft. Wie muss das eine Freude für den Herrn Jesus gewesen sein?
Er wusste als Einziger, dass jetzt unmittelbar sein Tod bevorstand. Und da
hat der Herr ihm diese Freude der Gemeinschaft geschenkt. Oder wir denken,
an dieses letzte Passa, was er mit seinen Jüngern gefeiert hat und wo die Jünger,
die Elf, dann mit ihm zusammen auch dieses Gedächtnis mal hatten. Welche Freude für
den Herrn, dass er umgeben war doch von solchen, die ihn liebten, die ihm dienten,
die ihn anerkannten als Herrn und Messias. Das hat Gott, der Vater, ihm bereitet.
Der Höhepunkt dieses Tisches ist das Kreuz selbst. Da waren nur Feinde um ihn herum.
Menschen, die an ihm vorübergingen, lästerten, den Kopf schüttelten und ihn verspotteten. Aber (00:03:03)
da schenkte er ihm doch diesen Tisch der Gemeinschaft mit einem der Räuber neben ihm,
der ihn als Messias anerkannte, der einen unglaublichen Glauben dort zeigte, dass er
sagt, Gedenke meiner, wenn du in deinem Reich kommst. Das heißt, er sah den Herrn, der dort
sterben würde, aber er würde auferstehen. Daran hat dieser Mann geglaubt. Du kommst wieder in
deinem Reich und dann möchte ich gerne an deiner Seite sein. Wie war das eine Ermutigung, die Gott,
der Vater, dem Herrn Jesus geschenkt hat. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt. Das erinnert uns an die
Auferstehung. Der Geist Gottes, in der Kraft des Geistes Gottes ist er auferstanden. Gott hat ihn
auferweckt. Der Geist Gottes ist wirksam geworden und hat den Herrn Jesus aus den Toten auferweckt.
Ich spreche von dem Geist Gottes, weil er immer wieder durch dieses Symbol des Öls dargestellt
wird. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt. Ja, das Haupt, was dort an dem Kreuz hing und das er neigte, (00:04:05)
das wurde erhoben durch Gott selbst. Der Geist Gottes hat ihn verharnlicht, hat ihn aus den Toten
auferweckt. Mein Becher fließt über. Was für einen Segen hat Gott ihm geschenkt in Auferstehung. Jetzt
hat er Brüder an seiner Seite, solche, die er Brüder nennt. Wir würden das ja von uns aus nicht
wagen und die jetzt zu seiner Verherrlichung ihn umgeben, in deren Mitte er das Loblied anstimmt.
Sein Becher auch in himmlischer Hinsicht. Gott hat ihn verherrlicht, hat ihn als Menschen zu
seiner Rechten gesetzt und da darf er dieses ewige himmlische Teil jetzt auch als Mensch genießen.
Gott wachte darüber, den Herrn Jesus zu verherrlichen. Nur Güte und Huld werden mir folgen alle Tage
meines Lebens. Ja, dann war es wirklich diese 40 Tage, die der Herr Jesus noch auf der Erde war,
waren umgeben von Güte und Huld, die Gott ihm erwiesen hat, auch inmitten der Seinen. Aus (00:05:05)
Apostelgeschichte 10 können wir schließen, dass er nur noch mit Gläubigen zusammen war,
dass nur noch Gläubige ihn gesehen haben. Was für ein Teil für den Herrn Jesus. Und ich werde
wohnen im Haus des Herrn auf immerdar. Da, wo Gott thront, da würde er in Ewigkeit wohnen. Das ist
das Teil des Herrn Jesus. In Auferstehung, in Verherrlichung. Dort ist er jetzt, in dem Haus
seines Vaters. Das geht natürlich viel weiter. Davon konnte der alttestamentlich Gläubige David
nicht sprechen. Aber wir wissen das. Der Herr Jesus ist jetzt zur Rechten Gottes. Er ist in
dem Haus seines Vaters, in diesem ungeschaffenen Bereich. Er ist dort hingegangen, um uns diese
Städte zu bereiten. Aber der Vater, Gott selbst, hat ihn begrüßt als den Hohen Priester, hat ihm
diesen Ehrenplatz gegeben. Und da wohnt der Herr Jesus jetzt. Wartet er, bis Gott, der Herr, ihm
die Feinde als Schemel seiner Füße zubereiten wird. Wir dürfen den Herrn Jesus heute schon da (00:06:04)
sehen. Wir dürfen ihn bewundern. Und das wollen wir tun. Wir wollen mehr in Anbetung vor ihm stehen,
wollen mehr seine Herrlichkeit sehen, wollen diese Hingabe bewundern und ihm das geben,
was ihm gebührt. Unser Herz als ein Herz der Dankbarkeit, der Hingabe, der Anbetung.