Am: So, 3. Januar 2021
Der Herr Jesus ist der Erzhirte, der Lohn austeilen wird. Das wird am Richterstuhl des Christus sein und im Tausendjährigen Reich sichtbar werden. Dann wird Er als der König der Herrlichkeit in Jerusalem einziehen. Das wird ein großer Augenblick sein.
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Herzlich Willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen. Heute geht es um Psalm 24.
Wir haben uns mit den Psalmen 22 und 23 beschäftigt. Psalm 22 zeigt uns den Herrn Jesus als den
guten Hirten, der sein Leben gelassen hat für die Schafe. Psalm 23 zeigt uns, jedenfalls
in einem gewissen Blickwinkel, den Herrn Jesus als den großen Hirten, als denjenigen, der
sich um seine Schafe, um uns kümmert. Wir haben gesehen, dass man auch sehen kann, dass
der Jesus selbst bereit war, unter der guten Hand Gottes, seines Hirten, sein Leben zu
führen. Aber wir finden dort den Herrn Jesus auch als den großen Hirten, der sich um uns,
die Gläubigen, kümmert. Der, als der Herr und Hirte uns den Weg zeigt, uns weidet, uns
Hilfe gibt, uns Nahrung gibt, sich in jeder Hinsicht um unsere Bedürfnisse kümmert,
damit uns nichts mangelt. Und dann kommt Psalm 24 und Psalm 24 zeigt uns in gewisser Hinsicht (00:01:05)
den Herrn Jesus als den Erzhirten. Das sind ja drei Begriffe, drei Titel des Herrn Jesus,
die wir aus dem Neuen Testament kennen. Der gute Hirte, das ist der Herr Jesus, wie er
in Johannes 10 vorgestellt wird. Da kann er selber sagen, Johannes 10 Vers 11, ich bin
der gute Hirte, der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Vers 14, ich bin der
gute Hirte und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen. So haben wir den Herrn
Jesus in Psalm 22, er, der sein Leben gelassen hat, der dort am Kreuz von Golgatha für uns
gestorben ist. Dann finden wir aber in Hebräer 13, dass der Herr Jesus dort auch als der
große Hirte vorgestellt wird. Hebräer 13 Vers 20, der Gott des Friedens aber, der aus
den Toten wiederbrachte, unseren Herrn Jesus, den großen Hirten der Schafe, in dem Blut (00:02:01)
des ewigen Bundes, vollende euch in jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, in
euch das bewirkend, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit
sei von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Das ist der Herr Jesus, kurz gesprochen, der uns
hier auf dieser Erde führt, damit wir den Willen Gottes tun, damit wir solche sind,
die Gott verherrlichen. Deshalb ist er jetzt vom Himmel aus auch tätig für uns, die Seinen,
der große Hirte, der uns führt, der uns anleitet, zu Gottes Ehre zu sein. Aber dann
in 1. Petrus 5 lesen wir, dass Petrus als der Älteste, Mitälteste, die Ältesten unter
den Empfängern ermahnt, als Älteste zu leben, die Herde Gottes zu hüten, zur Verherrlichung
des Herrn, ohne Zwang, nicht für Gewinn, nicht als solche, die herrschen. Und dann
fügt er hinzu in Vers 4, und wenn der Erzhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr die unverwältliche (00:03:04)
Krone der Herrlichkeit empfangen. Das heißt, es gibt Lohn. Es gibt Lohn für diejenigen,
die hier auf dieser Erde für den Herrn Jesus tätig sind, mal jetzt hier unter diesem Blickwinkel
besonders als Älteste, als Hirten am Ort. Und das ist wirklich etwas Großartiges, dass
Petrus und damit der Herr Jesus, damit der Geist Gottes uns Mut machen möchte, uns motivieren
möchte, einen solchen örtlichen Hirtendienst zu tun, zum Wohl der Herde. Und er wird das
reichlich belohnen, eine ganz besondere Krone, die er schenken wird. Und dieser Lohn, den
wird es im tausendjährigen Reich geben. Das heißt, am Richterstuhl des Christus wird
er uns diesen Lohn verleihen, aber er wird dann sichtbar werden, wenn er mit uns kommt
und in uns, 2. Thessalonicher 1, verherrlicht wird. Dann wird dieser große Lohn, den er
uns schenken wird, sichtbar werden, und er wird letztlich nur dazu dienen, dass der Herr
Jesus selbst verherrlicht wird, dass die Herrlichkeit derer, mit denen er dann auf (00:04:04)
diese Erde kommen wird, auf ihn zurückstrahlen wird. Aber es ist seine Anerkennung, seine
Wertschätzung deines, meines Dienstes. Und von diesem tausendjährigen Reich spricht
Psalm 24, wieder von David ein Psalm.
Des Herrn ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen.
Ja, wenn er wiederkommen wird, dann wird alles ihm zu Gebote stehen. Dann wird er verherrlicht
werden, dann wird er der Herrscher sein. Das, was ihm nicht gegönnt worden ist, während
er hier auf dieser Erde als Knecht, als Diener Gottes, als abhängiger Mensch lebte, das
wird dann sein Teil sein. Dann wird man vor ihm niederfallen, dann wird ihm alles gehören.
Gott hat ihm dieses Recht gegeben, Psalm 24, 8, fordere von mir und ich will dir die Nationen
zum Erbteil geben und die Enden der Erde zum Besitztum. Israel gehört ihm als Messias (00:05:02)
sowieso, aber dann wird er auch sogar die Enden der Erde, alle Nationen als Erbteil
haben. Ihm gehört die Fülle des Erdkreises. Das gehört natürlich Gott, aber er wird
das dem Herrn Jesus geben. Er hat alles in seine Hand gegeben, alles, was er besitzt,
so wie Abraham alles Isaac gegeben hat, so wird Gott dem Herrn Jesus das alles geben,
dafür, dass er so sehr gelitten hat, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat, dass
er bereit war zu leiden und zu sterben. Dann wird über diejenigen in diesem Psalm gesprochen,
die auf der Seite des Herrn Jesus stehen, dann werden ihre Kennzeichen vorgestellt,
zum Beispiel in Vers 4, der unschuldiger Hände und reinen Herzens ist, der nicht zur Falschheit
seine Seele erhebt und nicht schwirrt zum Trug, der wird auf dem Berg des Herrn stehen,
der wird mit dem Herrn Jesus herrschen, der wird mit dem Herrn Jesus regieren. Und dann
folgen diese wunderbaren Verse 7 bis 10. Erhebt ihr Tore, eure Häupter, und erhebt euch ewige (00:06:03)
Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehe. Die Tore, das sind die Orte, das ist der Ort in
der Stadt, wo die Verantwortlichen sitzen, wo sie Recht sprechen, wo sie zu Gericht sitzen,
wo sie das Volk auch vor sich haben und verwalten, die die Verantwortung haben. Sie sollen sich
erheben, denn da ist der König der Herrlichkeit. Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Das ist
nur einer. Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der Herr stark und mächtig, der Herr mächtig im
Kampf. Da ist der eine, der dieser König der Herrlichkeit ist, der stark und mächtig ist,
der der wahre Boas ist, in ihm ist Stärke, der damals in Demut und in Abhängigkeit gelebt hat,
aber jetzt in Macht und Herrlichkeit regieren wird, der aus dem Himmel kommen wird, um sein (00:07:01)
Volk zu befreien, aber nicht einfach von der feindlichen Herrschaft der Assyrer und des
Antichristen und des Römischen Reiches, sondern der es innerlich zur Umkehr bringen möchte,
es erlösen möchte und den Überrest, diese übrig gebliebenen Treuen wirklich in das Reich
einführen möchte. Er ist mächtig im Kampf, da kann keiner gegen ihn bestehen, nicht der Antichrist,
nicht der Römische Kaiser, nicht der Assyrer, nicht der König des Nordens Russland dann,
sondern er und er allein, er wird in Vollkommenheit regieren. Erhebt ihr Tore eurer Häupter und erhebt
euch ewige Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehe. Er wird einziehen in seine Stadt, er
wird einziehen in sein Land, in sein Volk, ja auf die ganze Erde, das wird sein Bereich sein,
das wird der Bereich sein, wo er mit Recht herrschen wird, den Platz des Herrn der Herren
und des Königs der Könige einnehmen wird. Noch einmal sagt in Vers 10 der Psalmist, (00:08:04)
wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der Herr der Herrscharen, das ist der, dem alles zu Gebote
steht, der über alles regiert, der allmächtig ist, er ist der König der Herrlichkeit, Selah. Ja,
darüber will man nachdenken, darüber möchte man nachsinnen, das möchte man in seinem Herzen auch
bewahren und da möchte man vor dem Herrn, vor diesem Herrn der Herrlichkeit niederfallen. Für
uns ist es unser Retter, der, der uns geliebt hat, der für uns sein Leben gegeben hat. Er wird einmal
über allem stehen, über alles regieren, über jeden. Dann wird seine Herrschaft anerkannt werden.
Wir dürfen das heute schon tun, wir wollen das heute tun und wollen das auch konkret in unserem
täglichen Leben tun, diesem Herrn der Herrlichkeit die Ehre geben, die ihm zusteht und die wir ihm
von Herzen gönnen und geben wollen.