Am: So, 25. April 2021
Die Rettung kommt immer von oben. Gott, der Herr, Er bringt sie mit seiner unwiderstehlichen Stimme, die aus dem Weltall die Macht Gottes verkündigt. So hat der Herr seine Rettung in Auferstehung aus der Hand seines Vaters angenommen. So dürfen auch wir uns von Ihm, unserem Herrn, retten lassen.
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen, heute über Psalm 29.
In Psalm 28 war das Schlusswort des Volkes, des gläubigen Überrestes,
Rette dein Volk und segne dein Erbteil. Und genau das tut der Herr in Psalm 29.
Wir wollen den Herrn hier einmal betrachten als denjenigen, der zugunsten
seines Überrestes eingreifen wird. Siebenmal erschallt dort in Psalm 29 seine Stimme.
Achtzehnmal finden wir, dass er erwähnt wird mit diesem großen Namen zugunsten seines Volkes,
Herr oder Jachwe Jehova. Und das zeigt uns, wie dieser Überrest den Herrn vor sich hat,
aber nicht nur den Herrn als Person, sondern den Herrn auch in seiner Kraft,
in seiner Macht, die durch diese Stimme, durch diese unüberhörbare, unwiderstehliche Stimme
des Herrn ausgedrückt wird. Gebt dem Herrn, ihr Söhne der Starken, gebt dem Herrn Herrlichkeit (00:01:05)
und Stärke. Ja, das ist das Erste. Er braucht diesen Platz in unserem Herzen. Er braucht diese
Stellung, diese Autorität, damit er wirken kann, damit wir diese Wirkung auch annehmen.
Natürlich besitzt er das alles in sich selbst. Aber wenn wir selbst in den Genuss seiner
Herrlichkeit, in den Genuss seiner Fürsorge kommen wollen, dann müssen wir ihm diesen
Ehrenplatz geben. Ja, diesen ersten Platz. Der gebührt ihm, weil er für uns gestorben ist. Aber
die Frage ist, hat er diesen Platz in meinem Leben? Hat er wirklich diesen Ehrenplatz,
diesen ersten Platz? Hat er Autorität? Gebt dem Herrn die Herrlichkeit seines Namens. Betet den
Herrn an in heiliger Pracht. Wir erinnern uns an Psalm 110 Vers 3, wo genau diese heilige,
diese herrliche Pracht dann inmitten des Überrestes auch sichtbar werden wird. Beten wir den Herrn an.
Ist das wirklich mein Anliegen, dass er nicht nur meine Hilfe ist, sondern dass ich auch vor (00:02:05)
ihm niederfalle, wenigstens in meinem Herzen und ihm die Ehre gebe, die ihm zukommt? Die Stimme
des Herrn ist über den Wassern. Der Gott der Herrlichkeit donnert, der Herr über großen
Wassern. Hier sehen wir jetzt die Macht des Herrn. Das wissen wir, dass er machtvoll ist. So wird er
sein irdisches Volk, das Volk Israel, den Überrest, wird er einmal retten. So wird er ihnen eine große
Hilfe sein. Die Frage für uns ist, glauben wir das auch für die heutige Zeit? Natürlich wissen wir,
dass wir in einer Zeit des Niedergangs leben und dass wir nicht erwarten können und nicht erwarten
müssen, dass er jetzt äußerlich zu unseren Gunsten einschreitet. Und doch tut er das. Und doch
tut er auch heute Wunder. Nicht, dass es die Zeit ist, die durch Wunder geprägt ist, durch äußere
Wunder. Aber es ist eine Zeit, wo Gott der gleiche Gott ist. Der Herr ist souverän. Er ist allmächtig
und er kann helfen, wenn es seinen Wegen entspricht. Glauben wir darauf? Tragen daran? Vertrauen wir (00:03:05)
darauf, dass er dieser Herr ist, dem nichts zu gering ist, dem nichts zu groß ist, der in allem
eingreifen kann? Die Stimme des Herrn ist gewaltig. Die Stimme des Herrn ist majestätisch. Und wenn es
um die Stimme geht, dann ist natürlich die Person gemeint, die diese Stimme besitzt, die mit dieser
Stimme auch spricht. Haben wir dieses Bewusstsein, dass es der Gewaltige, der Majestätische, der
Erhobene, der Erhabene Herr ist? Haben wir diese Ehrfurcht auch vor ihm? Wir brauchen keine Angst
vor ihm zu haben. Dieser große Gott ist für uns der Vater. Dieser Herr ist für uns unser Retter.
Aber haben wir diese Ehrfurcht, diese Gottesfurcht in unserem Leben vor ihm? Leben wir wirklich vor
ihm in diesem Bewusstsein, dass er alles tun kann, dass er einschreiten kann zu unserem Segen,
aber natürlich auch aus Liebe uns züchtigen kann? Da ist nichts, was irgendwie vor ihm verborgen wäre.
Da ist nichts, wo er nicht auch mit seiner Stimme einschreiten kann zur Zucht, zur Ermahnung, zur (00:04:05)
Warnung, zur Hilfe. Und dann finden wir in den nächsten Versen, wie vom Norden bis zum Süden,
anfangend vor den Zedern im Libanon bis hin dann zu dem Tempel, der Herr eingreift. Die Stimme des
Herrn zerbricht Zedern. Ja, der Herr zerbricht die Zedern des Libanon. Da besiegt er die Feinde,
die hier durch den Libanon jetzt vorgestellt werden. Er macht sie hüpfen wie ein Kalb,
den Libanon und Sirion wie einen jungen Wildochsen. Hier finden wir Sirion als einen
phönizischen Namen für den Berg Hermon, da im Norden angegeben. Und so geht jetzt dieser Rettung,
ich gehe da jetzt nicht im Einzelnen weiter, bis in den Süden. Der Herr kann jeden Bereich
auch unseres Lebens bedecken. Den kann er mit seiner Autorität, mit seiner Macht,
kann er ihn behandeln und zu unserem Segen führen. Hier wird das ja das Land Israel sein. Aber in (00:05:05)
unserem Leben gibt es vielleicht Bereiche, wo wir auch Befreiung nötig haben. Befreiung von
vielleicht äußeren Einflüssen, Befreiung von falschen Handlungen, vielleicht auch Bereiche,
wo der Feind wirksam ist, wo der Feind uns wehtun möchte. Haben wir offene Hände dafür,
dass der Herr wirksam ist? Haben wir offene Augen dafür, um zu sehen, wie er zu unserem Segen
eingreift? Vers 9 gehen wir weiter. Die Stimme des Herrn macht Hirschkühe kreisen und entblößt
die Wälder. Und in seinem Tempel spricht alles Herrlichkeit. Das ist eigentlich großartig. Er
geht vom Norden bis zum Süden und fokussiert sich jetzt auf den Tempel. Da möchte Gott sein
Volk hinführen. Dieser Tempel, der in der Drangsalszeit, wenn wir als erlöste Christen
im Himmel sein werden schon, wo er in der Drangsalszeit diesen Tempel bauen lassen wird.
Aber da wird er von dem Antichristen benutzt werden, verunreinigt werden. Sogar die Nationen (00:06:04)
werden dort hineinkommen. Aber er wird sein Volk zu dem Tempel führen, damit er im
tausendjährigen Reich selbst, unser Herr, diesen Tempel bewohnen kann, diesen Tempel mit seiner
Herrlichkeit erfüllen kann. Und er möchte auch uns zu dem Platz führen, wo er thront, wo er wohnt.
Das ist zunächst mal natürlich der Himmel. Aber wo wohnt Gott heute? Er wohnt in der Versammlung
Gottes. Das ist der Tempel Gottes. Und wenn er uns befreit, wenn er uns hilft, dann doch in dem
mit dem Ziel, dass er uns zu sich selbst führt, zu seiner Herrlichkeit. Und diese Herrlichkeit
erfüllt das Haus Gottes, die Versammlung Gottes. Gott selbst wohnt in der Versammlung Gottes,
in seinem Tempel, in der Gemeinde Gottes. 1. Korinther 3 Vers 16. Und da möchte er unsere
Herzen hinführen. Ist das auch für dich wichtig? Es ist groß, dass der Herr uns persönlich führt.
Es ist groß, persönliche Gemeinschaft mit ihm zu haben. Aber sein Ziel ist immer,
unbedingt uns zu seinem Tempel zu führen, zu der Versammlung, zu der Gemeinde Gottes. Da möchte (00:07:03)
er uns haben. Da sind wir drin. Jeder Erlöste gehört zu der Versammlung der Gemeinde Gottes.
Aber er möchte, dass das auch sichtbar wird durch unsere Gemeinschaft mit den Gläubigen,
durch das Versammeln als Versammlung, als Gemeinde Gottes nach Matthäus 18 und so weiter. Und sehen
wir da etwas von seiner Herrlichkeit? Ja, in dem Niedergang ist viel davon von uns durch Sünde,
durch Unreinheit besudelt. Und doch, diese eine Perle, von der der Herr Jesus in Matthäus 13 spricht,
die gibt es auch heute noch. Und sind wir solche, die etwas von der Herrlichkeit Gottes auch heute
noch in seinem Tempel, in der Versammlung Gottes sehen? Der Herr thront auf der Wasserflut. Und
der Herr thront als König in Ewigkeit. Diese Wasserflut, das ist das gleiche Wort, was auch
in 1. Mose 6 für die Flut benutzt wird. Er steht über allem. Wenn da Gerichte über das Volk
kommen werden, über das Volk Israel, er steht darüber. Er lässt nur das zu. Er tut nur das, (00:08:01)
übt nur das aus, was notwendig ist, was richtig ist. Er ist der Allmächtige, der über allem steht,
auch in unserem Leben, wenn da Schwierigkeiten kommen. Er steht über allem. Er thront in Frieden,
in Ruhe, ohne dass er irgendwie erschüttert werden könnte als der König in Ewigkeit.
Der Herr wird Stärke geben seinem Volk. Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden. In Vers 1 war
davon die Rede, dass er Herrlichkeit und Stärke haben möchte, dass wir ihm diese Herrlichkeit
und Stärke geben. Und wenn wir das tun, dann wird er auch uns diese moralische und später einmal auch
die äußere Kraft geben. Das ist so großartig. Wenn wir vor ihm leben, dann lebt er mit uns.
Wenn wir ihn anbeten, dann wird er uns segnen. Wenn wir ihm diese Herrlichkeit und Stärke zusprechen,
die er besitzt, dann wird er sogar uns Stärke geben. Er wird uns segnen mit Frieden. Das wünsche (00:09:01)
ich dir, uns allen, dass wir so mit dem Herrn leben, dass wir ihn so erleben. Jetzt nicht im
Blick auf äußere Dinge, aber im Blick auf unser inneres Leben und wo er das möchte, auch äußerlich.
Und dass wir so in Gemeinschaft mit diesem Großen, mit diesem Erhabenen, mit diesem
Mächtigen Gott, mit dem Mächtigen Herrn Jesus unser Leben führen. Er ist es wert und es ist zu unserem Segen.