Am: Mi, 27. Mai 2020
Psalm 14 beschreibt uns die Gottlosigkeit der Gottlosen. Der Herr Jesus ist das genaue Gegenteil von ihnen gewesen. So lernen wir aus den Kontrasten, wer Er wirklich ist und war und wie Er sein Leben geführt hat. Das ist vorbildhaft für uns, die wir Ihm nachfolgen wollen.
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen, heute über
Psalm 14. In Psalm 14 finden wir, dass David besonders die Gesetzlosigkeit der
Gottlosen beschreibt, die einen gewissen Höhepunkt dort erreicht. Das ist
natürlich nicht der Herr, denn der Herr ist der Vollkommene, ist ja gerade das
Gegenteil von dem Gesetzlosen. Und doch sehen wir, dass der Herr Jesus damit
gewissermaßen die Gottlosigkeit seiner Feinde immer gesehen hat, dass er einen
völlig klaren Blick, einen göttlichen Blick hatte auf die Menschen, die ihn
umgeben haben. Er hat sich von ihren schmeichlerischen, untertänigen Worten
hat er sich nie irgendwie beeindrucken lassen.
Ja, wenn er sagt, der Tor spricht in seinem Herzen, es ist kein Gott, sie haben
Böses getan, sie haben abscheuliche Taten verübt, da ist keiner, der Gutes tut,
dann zeigt das, wie der Herr Jesus die Mitmenschen gesehen hat. Er hat gesehen, (00:01:04)
dass sie Toren waren, dass sie Gott nicht wollten, dass sie abscheuliche Taten
verübt haben und das hat er erdulden müssen, diese Bosheit.
Er hat ein Leben mit Gott geführt, er wollte nicht einen einzigen Augenblick
in seinem Leben ohne Gott leben. Er war derjenige, der sozusagen das
Gegenteil von dem ist, was wir hier finden. Da ist keiner, der Gutes tut, nur der
eine, der hat alles in jedem Schritt seines Lebens in guter Weise getan. Er hat
nur Gutes getan. Ja, der Herr vom Himmel hat er niedergeschaut auf die
Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer der
Gottsucher. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verdorben.
Das wird der Überrest künftiger Tage erkennen. Sie werden sagen, auch wir sind
ungerecht, auch wir waren solche, die Gott nicht gesucht haben. Glaubst du, dass du
anders warst? Vielleicht hast du das Vorrecht gehabt,
kindgläubige Eltern zu sein, aber das galt für dich genauso wie für jeden (00:02:05)
anderen, wie auch für mich. Wir waren alle solche, die Gott nicht gesucht haben.
Da war nur der eine, der Gott gesucht hat und der ist hier nicht im Blickfeld, das
ist der Herr Jesus, der nur Gutes getan hat, wo der Herr nur sagen konnte, das ist
nicht nur ein Verständiger, das ist der Verständige, das ist der, der Gott suchte.
Er musste ihn nicht suchen, wie wir ihn suchen mussten, um ihn überhaupt als Gott
zu erkennen, aber er hat Gott gesucht in allem, in seinem gesamten Leben hat er
nicht irgendetwas getan ohne diesen Gott. Ja, wenn wir weitersehen, sie sind
abgewichen, verdorben, das Gegenteil von dem Herrn Jesus. Er ist nicht einen
Augenblick von dem Weg Gottes, von dem Gehorsam Gottes abgewichen.
Nein, er war auch nicht verdorben, im Gegenteil, er war nur der Vollkommene, nur
derjenige, der Gott verherrlicht hat. Und deshalb gehe ich nur zu dem letzten
Vers, das ist heute ein kürzerer Podcast, weil es hier um das Böse geht, die Bösen, (00:03:02)
gerade das Gegenteil von allem, was der Jesus getan hat. Und zum Schluss kommt
dann der Ruf nach Rettung. Ja, wenn man nur diese Gottlosen, wenn man nur diese
Bösen um sich herum sieht, da kann man wirklich rufen und versieben,
oh, dass aus Zion die Rettung Israels da wäre. Wenn der Herr die Gefangenschaft
seines Volkes wendet, soll Jakob verlocken, Israel sich freuen, dass aus
Zion die Rettung Israels da wäre. Ja, sie war inmitten des Volkes da und sie
haben den, der diese Rettung brachte, haben sie abgelehnt. Er war gekommen, um
sein Volk zu erlösen von ihren Sünden und ihren Erlöse haben sie an das Kreuz
gebracht, haben sie umgebracht, was ihre Verantwortung betrifft.
Er ist die Rettung Israels gewesen und sie haben das nicht erkannt. Sie haben
gemeint, jetzt beseitigen wir ihn und gerade in dem Augenblick, wo sie ihn
beseitigen wollten, gerade am Kreuz von Golgatha, natürlich dann in den drei
Stunden der Finsternis und durch seinen Tod, gerade da ist er dieser Retter
geworden, diese Rettung für Israel. Nicht nur die Rettung für Israel, auch für (00:04:05)
uns. In diesen drei Stunden, wo er sünend gelitten hat, wo wir selber gar
nicht hineinschauen können, so furchtbar waren diese Qualen, die er von Seiten
Gottes erdulden musste. Nicht körperliche, sondern seelisch-geistige
Drangsale. Wir können das gar nicht beschreiben oder erfassen, wo er
unserer Sünden wegen gerichtet wurde, wo die Strafe zu unseren Sünden auf ihm lag,
wo er das erdulden musste, was unser ewiges Teil gewesen wäre, von Gott
verlassen zu sein, da ist er dieser Retter geworden. Und nur durch ihn wendet
sich die Gefangenschaft des Volkes, Jakob. Ja, dadurch hat sich unsere
Gefangenschaft gewendet. Wir waren Sklaven Satans und Gott hat uns daraus
befreit, durch den Herrn Jesus, weil er am Kreuz gestorben ist. Ja, und jetzt
können wir vorlocken, können wir uns freuen. Und unsere Freude hängt 100
Prozent von ihm ab. Ja, unsere Freude hat als Grundlage, als Basis dieses (00:05:04)
Erlösungswerk, das der Herr Jesus vollbracht hat. Wir haben so viel Grund, so
viel Anlass, ihm zu danken, ihn zu loben für das, was er getan hat. Er ist diese
Rettung. Er ist das absolute Gegenteil von dem Gottlosen. Und in ihm sehen wir
die Rettung vollbracht. Ja, wir wollen auf ihn sehen, den Retter, wollen vor ihm
niederfallen in unseren Herzen und wollen ihm eine Antwort geben. Nicht nur
dadurch, dass wir an jedem ersten Tag der Woche dieses Gedächtnis mal haben,
sondern wollen in unserem Leben ein Dankopfer sein für ihn, wollen für ihn
leben, hingegeben, wollen ihn lieben. Er ist es wert. Er ist unser Retter.