Am: So, 12. April 2020
Psalm 5 zeigt, wenn wir dieses Gebet auf den Herrn Jesus beziehen, in was für einer Abhängigkeit Er sein Leben vor und mit seinem Gott geführt hat. Er hat Gott als seinen König über sich anerkannt.
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(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über Psalm 5, das heißt darüber,
wie der Herr Jesus in Psalm 5 uns vorgestellt wird. Wieder heißt es als
Überschrift, dem Vorsänger, hier zu Nechelot, ein Psalm von David, dem Vorsänger.
Der Herr Jesus ist derjenige, der in unseren Herzen den Lobgesang anstimmt,
aber auch, wie ich das in Verbindung mit Psalm 4 gesagt habe, das Flehen.
Es ist auch in unseren Gebetstunden, auch in unseren persönlichen Gebeten der
Herr Jesus, der uns führen möchte, der uns anleiten möchte.
Deshalb kommen wir ja auch, sagen wir, vor einer Gebetstunde persönlich in den
Familien im Gebet zusammen, um ihn zu bitten, dass er wirklich die Bitten in
unseren Herzen anstimmt, dass er unsere Gedanken auf die rechten Felder lenkt,
wo das Werk des Herrn, vielleicht auch kranke, wo die Verbreitung des
Evangeliums und des Wortes Gottes, das Festhalten an der Wahrheit einfach (00:01:01)
wichtig ist, damit es nach seinen Gedanken geschieht.
Vers 2,
Nimm zu Ohren, Herr, meine Worte, merke auf mein Seufzen.
Ja, so hat der Herr Jesus sein Leben hier geführt.
Natürlich, diese Psalmen sprechen in erster Linie von den Empfindungen des
Überrestes künftiger Tage in der Drangsalszeit, wenn wir als Christen
längst im Himmel sein werden. Dann werden sie das ausrufen und dann wird
der Herr Jesus sich eins machen mit ihnen. Davon sprechen die Psalmen, weil er in
gleicher Weise hier sein Leben mit Gott, dem Vater, geführt hat.
Aber wir dürfen das einfach auch verbinden mit der Person des Herrn Jesus
in seinem Leben. Nimm zu Ohren, Herr, meine Worte, merke auf mein Seufzen.
Der Weg des Herrn Jesus war alles andere als leicht.
Dass er ihn freiwillig gegangen ist, heißt nicht, dass es einfach
war für ihn, diesen Weg zu gehen.
Nein, er war mit großen
Leiden verbunden, mit Seufzen, dass der Mensch nicht gehört hat, (00:02:02)
aber dass der Vater gehört hat,
wie er empfunden hat, dass seine eigenen Jünger ihn nicht verstanden haben,
dass einer seiner Jünger,
dem er viel Liebe,
unendlich viel Liebe erwiesen hat, ihn sogar gehasst hat letztendlich und dann
verraten hat.
Was war das für ein Seufzen? Aber er hat alles vor seinen Vater gebracht.
Er hat nicht vor Menschen diese Klagen gebracht, sondern mit seinem Vater gesprochen.
Auch darin ist er ein Vorbild für uns.
Wie seufzen wir oft vor Menschen, statt diese Klagen Gott zu bringen?
Da sind wir an der richtigen Adresse oder dem Herrn Jesus, unserem Ritter und Herrn.
Horche auf die Stimme meines Schreins, mein König und mein Gott, denn zu dir bete ich.
Ja, der Herr Jesus, er hat zu Gott gerufen.
Er hat ihn als den Regenten über sich anerkannt.
Das war der Gott,
der ihn führte
durch den Heiligen Geist, mein Gott.
Wir finden zwar diesen Ausdruck, diese Ansprache nur das einzige Mal im Kreuz (00:03:05)
und später spricht er von seinem Gott.
Aber so hat der Herr Jesus mit seinem Gott gelebt. Ihn hat er,
weil er als Mensch hier auf dieser Erde gelebt hat, über sich erkannt und anerkannt.
Was für eine Demut,
was für eine
Erniedrigung, die er freiwillig auf sich genommen hat.
Zu ihm betete er. Ja, er war immer
der Ansprechpartner für den Herrn Jesus. Ständig war er im Gebet, wie es in einem
anderen Psalm heißt.
Er fügt dann hinzu,
früh wirst du, Herr, meine Stimme hören, früh werde ich dir mein Anliegen
vorstellen und harren.
Wir finden zum Beispiel im Markus-Evangelium, dass der Herr Jesus früh morgens
aufgestanden ist. Die Jünger waren alle noch
im Bett,
sozusagen, schliefen noch. Aber er
hat früh morgens schon sein Anliegen Gott vorgetragen.
Ja, dass wir überhaupt davon lesen, dass er geschlafen hat, ist sehr, sehr selten.
Das ist erstaunlich. Nicht, dass der Jesus nicht geschlafen hätte. Er ist (00:04:04)
wirklich vollkommener Mensch gewesen.
Aber wir finden doch, dass er sehr früh, auch wie Jesaja das ausdrückt, diese
Nähe, diese Gemeinschaft mit Gott
aufgesucht hat, rein äußerlich, indem er sich zurückgezogen hat,
um in dieser Andacht vor dem Vater, vor Gott zu sein.
Auch darin ist er uns ein Vorbild. Suchen wir morgens die Nähe, die Andacht
des Vaters, die Andacht des Herrn Jesus?
Denn nicht ein Gott bist du, der an Gottlosigkeit gefallen hat.
Bei dir wird das Böse nicht weilen.
Ja, der Herr Jesus, er war umgeben von Gottlosigkeit. Er selbst aber
hat nur zur Ehre Gottes
gelebt.
Dann heißt es weiterhin Vers 8,
Ich aber, ich werde in der Größe deiner Güte eingehen in dein Haus.
Ich werde anbeten in deiner Furcht gegen deinen heiligen Tempel.
Wir verstehen gut, dass das die Worte des Überrestes sind,
der einmal diesen Tempel suchen wird. (00:05:03)
Der wird durch die Nationen verunreinigt sein.
Sie haben gar keine Freiheit, dahin zu gehen.
Aber in ihren Herzen geben sie das nicht auf, dass dieser Tempel wieder der
Tempel Gottes auch für sie betretbar sein wird.
Aber der Herr Jesus, er hat die Größe der Güte Gottes für sich in Anspruch genommen.
Ist er nicht selbst der ewige Gott?
Aber er war bereit,
diese Güte Gottes für sich in Anspruch zu nehmen, um hier auf dieser Erde zu
leben,
um zu dienen
in dieser Gunst
Gottes.
Vers 9, Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen.
Ebne vor mir deinen Weg.
Ja, in der Gerechtigkeit Gottes wollte der Herr Jesus auf gerechtem Weg
geführt werden. Er selbst war nur gerecht.
Aber er wollte, dass Gott ihn diesen Weg führte,
der göttliche Gerechtigkeit beinhaltete. Ob das
auch unser Ansinnen ist, wie der Herr Jesus (00:06:02)
auf gerechten Pfaden
unser Leben zu führen.
Der Psalm schließt in Vers 13 dünn, du wirst den Gerechten segnen.
Herr, mit Gunst wirst du ihn umgeben wie mit einem Schild.
Gott hat den Herr Jesus auferweckt.
Er hat ihn seine Gunst
erleben lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat. Es ist wahr, dass
der Herr Jesus selbst aus den Toten auferstanden ist, aber es war auch die
Antwort Gottes,
die Antwort seiner Gunst, natürlich seiner Kraft und seiner Herrlichkeit,
aber auch seiner Gunst, dass er
offenbart hat, dass
der Herr Jesus wirklich ihn verherrlicht hat, dass das eben kein
Ungerechter, kein Gottloser war, sondern der einzig wahre Fromme, der einzig
wahre Gottselige,
der einzig wahre Gerechte.
Du wirst ihn umgeben wie mit einem Schild.
Wie ist der Herr Jesus jetzt zur rechten Gottes gesetzt?
Ewig an diesem Platz
größter Glückseligkeit.
Dein wird Gott auch uns führen, der Herr Jesus auch. (00:07:02)
Er wird uns in seine Herrlichkeit aufnehmen,
aber lasst uns ihm so lange nachfolgen, ihm,
der so viel gelitten hat,
ihm, der sich Gott in allem hingegeben hat und wir dürfen ihm jetzt nachfolgen
auf diesem Weg unter seiner guten Hand.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!