Der Herr Jesus in Psalm 2


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem Podcast über das Thema der Herr Jesus in dem zweiten Psalm. Dieser zweite Psalm wurde von David geschrieben, wie wir aus dem Buch der Apostelgeschichte lernen. Hier im Alten Testament finden wir diesen Hinweis nicht. Und im Psalm 2 heißt es, dass Gott sagt, im Blick auf den Herrn Jesus, Vers 6, habe ich doch meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. Gott selbst hat den Herrn Jesus zu seinem König gemacht, das heißt als König eingesetzt. Der Jesus ist natürlich Kraft seiner Person, weil er selber der ewige Sohn Gottes ist. Ist er, wenn er auf diese Erde kommt, König und Herrscher. Aber Gott hat ihn hier als König auf dieser Erde eingesetzt. Das war so, als der Jesus gekommen ist. Und das wird auch noch einmal öffentlich der Fall sein. Das wird man öffentlich sehen, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, bei seinem zweiten Kommen. Nicht zur Entrückung, das werden wir ja nur (00:01:04) erleben, die Gläubigen, die zu ihm entrückt werden. Aber dann, mindestens sieben Jahre später, da wird Gott ihn senden. Und dann wird der Herr Jesus als der König hier etabliert, eingesetzt. Habe ich doch meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. Zion, das ist in Jerusalem. Das ist aber der Titel für Jerusalem, als besonderer Ausdruck der Gnade Gottes. Zion, der Berg der Gnade. Der Herr Jesus, er ist damals gekommen aus Gnade. Und wenn Gott ihn wieder einführen wird, in diesem Erdkreis, dann wird das wieder Gnade sein, weil Gott möchte, dass diese Erde geprägt ist. Nicht nur von seiner Herrlichkeit, sondern auch von der Gnade Gottes, von der Gnade des Herrn Jesus. Aber dieser Berg ist nicht nur der Berg der Gnade, es ist auch der heilige Berg. Der Herr Jesus, wenn er kommen wird, dann wird deutlich werden, dass er alles richten wird, was nicht in Übereinstimmung mit der Heiligkeit, mit der Herrlichkeit, mit der Wahrheit Gottes (00:02:04) ist. Es ist der heilige Berg. Aber Heiligkeit bedeutet nie nur die eine Seite, die Kraft der Wegwendung von dem Bösen, von allem, was im Widerspruch zu dieser Heiligkeit, zu der Herrlichkeit Gottes ist. Sondern Heiligkeit bedeutet auch die Zuwindung zu Gott. Ja, der Herr Jesus, wenn er kommen wird, er wird diese Erde in Übereinstimmung bringen mit Gott. Sogar vollkommene Harmonie wird dann sein, wie wir in dem Neuen Testament lesen, in dem Epheserbrief. Das muss ein grandioser Augenblick sein, wenn der Herr Jesus so wieder kommen wird. Aber auch damals, als der Jesus gekommen ist, da hat er diese Heiligkeit Gottes offenbart. Da hat er gezeigt, wer Gott ist, Licht und Liebe. Und dieses Licht ist zu uns Menschen gekommen. Dieses Licht hat geschienen auf uns Menschen. Dieses Licht hat der Jesus in vollkommener Weise offenbart, indem er gezeigt hat, dass in Gott nichts Böses ist. Auch nicht der Hauch, nicht der (00:03:01) Schatten von so etwas. Nein, alles in Gott ist vollkommen, ist heilig, ist herrlich, ist abgewendet von dem Bösen. Eben in Übereinstimmung mit dem ewigen Gott. Und dann fügt der Psalmist noch hinzu, David, vom Beschluss will ich erzählen, der Herr hat zu mir gesprochen, du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Ja, es gab diesen Beschluss, es gab diese Festlegung von Gott, dass der Herr zu ihm, zu dem Herrn Jesus gesprochen hat, du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Er ist der Sohn Gottes. Und zwar als der König, der dort auf der Erde damals stand, ja selbst als kleines Kind, als Baby, war er der König. Als die Magier aus dem Orient kamen, da haben sie gesagt, wo ist der König? Nicht derjenige, der König werden sollte, sondern wo ist der König? Der Jesus war der König. Und als König hier auf dieser Erde war er von Gott als sein Sohn anerkannt, auch bestimmt, auch erklärt, auch sichtbar für (00:04:07) die Menschen deutlich geworden. Heute habe ich dich gezeugt. Ja, der Herr Jesus ist auf diese Erde gekommen, er ist von Gott gezeugt worden, er hat von Gott diesen Platz auf dieser Erde bekommen und das wird er wieder bekommen. Die Menschen, ja sein eigenes Volk, sie haben den Herrn Jesus verworfen und an das Kreuz gebracht. Aber Gott wird ganz anders handeln. Er hat damals anders gehandelt, er hat offenbart, dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Und er wird wieder deutlich machen, wenn der Herr Jesus kommen wird, dann wird Gott deutlich machen, das ist mein Sohn, das ist derjenige, an dem ich Freude habe, das ist derjenige, der meine Herrlichkeit offenbart. Er wird ihn senden und er wird von Gott hier diese Macht und die Autorität bekommen, um zu regieren und alles unter ihn, unter sich selbst als Haupt zusammenzuführen. Und weil der Herr Jesus in allem Gottes Willen getan hat, sagt Gott dann auch, fordere von mir und ich will dir die (00:05:04) Nationen zum Erbteil geben und die Enden der Erde zum Besitztum. Ja, Gott sagt zu dem Herrn Jesus, weil du in allen meinen Ansprüchen genügst, weil du in jeder Hinsicht mich verherrlichst, weil du, und das dürfen wir hier einfügen, weil der Herr Jesus hier als Mensch auf der Erde Gott vollkommen verherrlicht hat, deshalb sagt Gott zu ihm, du kannst von mir fordern und ich werde dir nicht nur dein irdisches Volk geben, sondern die Nationen, alle Nationen werde ich dir zum Erbteil geben. Der Herr Jesus wird regieren, nicht nur über sein Volk, er wird regieren über die ganze Erde, über die ganze Welt. Mit eisernem Zepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß, die zerschmeißen. Ja, der Herr Jesus wird dann kommen und wird Gericht üben über alle, die Gott nicht angenommen haben, die Gott nicht gehorsam sein wollten, die den Messias nicht annehmen werden. Der Herr Jesus bekommt Autorität, Macht. Die hatte er damals schon, aber er hat sie nicht ausgeübt. Aber Gott wird (00:06:01) sicherstellen, dass ihm dieser erste Platz gegeben wird. Der steht dem Herrn Jesus sowieso zu, aber Gott wird sicherstellen, dass er diesen Platz hat. Wir dürfen dem Herrn Jesus heute schon diesen ersten Platz geben, wir dürfen vor dem Herrn Jesus in unseren Herzen niederfallen. Ja, wir dürfen ihn ehren, wir dürfen ihm wirklich diesen Platz der Ehre geben, der dem Herrn Jesus gebührt. Wir sehnen ihn, diesen großen König, aber für uns ist er mehr. Für uns ist er der Retter, für uns ist er der Herr. Für die Versammlung, die Gemeinde Gottes ist er das Haupt. Für uns als Versammlung, die wir zu der Versammlung Gottes gehören, also für alle Erlösten, ist er der Bräutigam. Da ist eine Beziehung der Liebe, die zu ihm vorhanden ist. Ja, der Herr Jesus ist für uns alles. Ist er das auch für dich? Ich wünsche dir, dass du so in Gemeinschaft mit ihm heute lebst, dass du den Herrn Jesus vor Augen hast, vor deinem Herzen hast, dass du ihm nachfolgst und dass du das tust, was ihn ehrt. Er ist es wert, er ist unser Herr, er ist der Herrliche, der große Gott.
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