Der Schlüssel zu einem glücklichen Glaubensleben mit Gott (1) - die Person des Herrn Jesus, Gott und sein Wort


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(00:00:00) Der Schlüssel zu einem glücklichen Glaubensleben mit Gott liegt in erster Linie daran, wie unsere Beziehung zu dem Herrn Jesus, wie unsere Beziehung zu Gott und wie unsere Beziehung zum Wort Gottes ist. Und das erste, woran wir denken ist, dass es eine ehrfürchtige Beziehung ist. Wir haben ein Bewusstsein, wer der Herr Jesus ist, dass er nicht unseresgleichen ist. Ja, er ist Mensch geworden, aber er ist ein Mensch ohne Sünde. Er ist der ewige Gott, er ist der ewige Sohn, der Mensch geworden ist. Das ist nicht einfach so wie wir, wir ziehen ihn nicht auf unsere Ebene herab, sondern wir haben ein Bewusstsein, wer er ist, dass er der Schöpfer ist, dass er der Sohn Gottes ist, dass er jetzt der verherrlichte Mensch zur Rechten Gottes ist. Ja, dass er an das Kreuz gegangen ist, dass er dort zur Sünde gemacht worden ist, das sagt Gottes Wort. Gottes Wort sagt nicht, dass er dort irgendwie eine neue Identität angenommen hätte. Das ist so die typisch menschliche Vorstellung, dass man jetzt irgendwie andere Worte finden muss, menschliche Worte, die das besser beschreiben. Nein, damit zerstören wir sogar die Herrlichkeit der Person des Herrn Jesus. (00:01:02) Er ist als Mensch an das Kreuz gegangen, er ist als Mensch in diesen drei Stunden der Finsternis gewesen, er ist als Mensch von Gott verlassen worden. Ja, er ist zur Sünde gemacht worden, aber nicht irgendwie etwas, was wir dazu dichten. Ja, und wir sagen dann auch nicht, dass das irgendwie ein kolossaler Feuerball war, das Gericht Gottes. Das ist wieder so eine typisch menschliche Ausmalung, wie wir das bei Bildern finden, die den Herrn Jesus am Kreuz malen. Lasst uns einfach ehrfürchtig bleiben und nicht diese Herrlichkeit und diese Heiligkeit zerstören dadurch, dass wir menschliche Begriffe nehmen. Genauso im Blick auf Gott. Gott hat den Herrn Jesus gerichtet dort am Kreuz. Ja, das musste er tun, aber nicht irgendwie mit einem kolossalen Feuerball oder dergleichen. Auch ist Gott nicht ein Monster oder mit einem Tier vergleichbar. Er ist der ewige Gott. Er ist der Schöpfer. Er ist der Erhabene. Er ist der Herr der Heerscharen. Er ist der Höchste. Er ist der Allmächtige. Das ist er alles. Er steht über allem, der ewige Gott. Aber wir dürfen in Christus jetzt Vater zu ihm sagen. (00:02:03) Wunderbar, dass er in Christus zu uns gekommen ist. Und als er den Herrn Jesus gerichtet hat, ihn zur Sünde gemacht hat, da hat er den Herrn Jesus nichts zu dem gemacht, als ob er die Quelle alles Bösen wäre. Nein, das ist einfach etwas, was Gottes Wort so nicht ausdrückt. Das ist wieder der Versuch mit menschlicher Intelligenz, menschlichen Gedanken, irgendetwas dazu zu sagen. Und wir müssen da so vorsichtig sein. Es entehrt den Herrn Jesus. Es entehrt Gott. Und wo immer du so etwas liest, ja, oder der Sohn wurde zu Holz, der Jesus wurde nicht zu Holz. Natürlich benutzt der Herr Jesus auch Gleichnis, aber so spricht er nicht. Lasst uns gerade, wenn es um die Person des Herrn Jesus, wenn es um Gott geht, wenn es um das Kreuz geht, wenn es um die Leiden des Herrn Jesus geht, lasst uns da bei dem bleiben, was Gottes Wort sagt und nicht Menschliches dazu dichten. Das zerstört gerade die Herrlichkeit und das führt gerade dazu, dass wir innerlich nicht glücklich sein können, sondern nur dann, wenn wir den Herrn Jesus so sehen, wie (00:03:02) Gottes Wort es sieht, wenn wir Gott so sehen, wie Gottes Wort ihn offenbart, dann werden wir auch die richtige Beziehung zu dem Herrn Jesus und zu Gott haben können. Auch hat Gott natürlich den Herrn Jesus nicht mit Leidenschaft zerschlagen. Wir lesen in Jesaja 53, es gefiel ihm, ja, es war der Ratschluss Gottes, den Herrn Jesus zu zerschlagen. Das war nach den Gedanken Gottes der Weg, um Sühnung zu bewirken, aber lasst uns da nie irgendetwas hinzutun, nein, lasst uns die Herrlichkeit des Herrn Jesus, lasst uns die Größe Gottes, lasst uns sie so vor Augen haben, wie es in seinem Wort beschrieben wird und dann lasst uns auch Ehrfurcht vor seinem Wort haben, lasst uns nie zulassen, dass in unserer Gegenwart irgendwie über dieses Wort, das ja den Herrn Jesus, das Gott zum Inhalt, zum Mittelpunkt hat, in einer liederlichen, in einer lustigen, in einer (00:04:01) lächerlichen Weise gesprochen wird, ja, Gottes Wort ist nicht bla bla, egal wo du liest, ist das ein heiliges Wort Gottes, ja, es offenbart die Liebe Gottes und das ist unfassbar, dass Gott uns, die wir Sünder waren, die wir Feinde Gottes waren, dass er uns errettet hat. Ja, natürlich, Gott war nicht unser Feind, wenn du das liest, dann merkst du sofort, da hat jemand Gott nicht verstanden, Gott ist ja gerade zu uns gekommen, wir sind Feinde Gottes gewesen, aber Gott hat sich nicht von den Menschen weggewendet, ja, er hat sein Volk, musste er zur Seite stellen, er musste lo ami, nicht mein Volk, musste er zu ihnen sagen, aber zu dem einzelnen Menschen, hat Gott immer wieder geredet, um ihn zu sich zu bringen. So wollen wir, wenn wir mit ihm gehen wollen, wollen wir die rechte Vorstellung von ihm haben, wir können das ja gar nicht richtig erfassen, aber wir sehen den herrlichen Gott, wir sehen Gott, der unser Vater ist, wir sehen den Herrn Jesus, der hier als vollkommener Mensch sein Leben geführt hat, der an das Kreuz von Golgatha gegangen ist, der dort gestorben ist, der jetzt auferstanden ist und der zu Rechten Gottes thront und zu ihm (00:05:04) dürfen wir sehen, wir sind mit ihm untrennbar, in Ewigkeit verbunden und wir erwarten ihn, den Herrn Jesus, dass er wiederkommt zur Entrückung, um uns heimzuholen. Ach, lasst uns auf den Herrn Jesus sehen, lasst uns ihn so festhalten, wie Gottes Wort uns ihn vorstellt und lasst uns dann ein Leben an seiner Hand gehen, lasst uns im Gehorsam ihm gegenüber unser Leben führen, lasst uns ein freudiges Christenleben in Gemeinschaft mit Gott, der unser Vater in Christus ist, führen, dann werden wir ihn verherrlichen und dann haben wir den wichtigsten Schlüssel, die Beziehung zu dem Herrn Jesus, die Beziehung zu Gott, um wirklich ein Leben zur Verherrlichung Gottes zu führen.
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