Der Herr Jesus in Psalm 21


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über den Herrn Jesus in den Psalmen. Dieses Mal geht es um Psalm 21. Das ist der Psalm, der dem so wichtigen, dem so tiefgehenden Psalm 22 vorausgeht. Auch dieser Psalm ist von David und er beginnt gleich mit dem wahren König. In deiner Kraft, Herr, freut sich der König und wie sehr froh lockt er über deine Rettung. Wie so oft wird in dem ersten Vers gleich das Thema oder das Ergebnis dessen vorgestellt, was wir in dem Psalm finden. Es ist ein Psalm, der über die Verherrlichung des Herrn Jesus, über den Lebendigen, den lebenden Christus berichtet. Und in deiner Kraft, Herr, das heißt in der Kraft Gottes, in der Kraft dessen, der sich seinem Volk und der sich auch seinem König zugewendet hat. In dieser Kraft freut sich der König. Ja, (00:01:04) der Herr Jesus, er hat hier auf dieser Erde gelebt, er hat hier auf dieser Erde gelitten, er hat hier sein Leben hingegeben für sein Volk, hat Gott gedient und war bereit für seinen Gott zu sterben. Aber Gott hat ihn nicht im Tod gelassen, nein, über deine Rettung froh lockt dieser König und zwar wie sehr. Das zeigt uns, dass diese Leiden, die der Jesus auf sich genommen hat, dass sie von großer Tragweite, von großer Intensität waren. Und dann weiter, dass die Kraft Gottes tätig geworden ist. Wir finden das ja ganz besonders in Epheser 1, dass der Apostel uns vorstellt, mit was für einer Kraft er aus den Toten auferweckt worden ist. Dort ist der Bezug zunächst, dass wir geistlicherweise in Christus auferweckt worden sind. Epheser 1 Vers 19, welches die überragende Größe seiner Kraft an (00:02:03) uns den Glaubenden nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke ist, also eine Potenzierung von Macht, von Kraft, von Stärke, in der er gewirkt hat in dem Christus, in dem er ihn aus den Toten auferweckte. Wir sehen also, dass die Kraft Gottes in einer einzigartigen Weise tätig wurde, als der Herr Jesus aus den Toten auferweckt wurde. Das gab es nie zuvor. Ja, schon im Alten Testament, Elia, Elisa, auch im Neuen Testament, der Herr Jesus, sie hatten Menschen aus den Toten auferweckt, aber das waren Menschen, die dann wieder starben. Aber jetzt war das erste Mal ein Mensch, der gestorben war und der aus den Toten auferweckt wurde und lebend blieb, der nie wieder stirbt. Das ist also eine Auferweckung einer viel, viel höheren Art und das hat der Jesus erlebt. Das war, was der König hier erlebt hat. Wir lernen also hier, dass der König nicht einfach ein Regent ist. (00:03:02) David war der Regent in Israel, sondern dass der König durch Leiden vollkommen gemacht würde, um mit seinem Volk mitempfinden haben zu können, aber dass diese Leiden eben den Tod mit einschlossen. Auch David musste leiden. Auch David musste erst diesen Weg in der Verfolgung Sauls gehen, aber bei ihm war es keine Auferstehung aus den Toten. Das ist anders bei dem Herrn Jesus. Er wurde von Gott gerettet. Er wurde von Gott aus den Toten auferweckt. Was für ein Augenblick, als das geschehen ist. Ja, den Wunsch seines Herzens hast du ihm gegeben und das Verlangen seiner Lippe nicht verweigert. Der Herr Jesus hatte sich Gott zugewandt. Er hatte sein ganzes Leben für Gott geführt. Er hatte sich hingegeben für Gott und jetzt hat Gott das gegeben, was das Verlangen seines Herzens war, zu leben von Ewigkeit zu Ewigkeit. Denn mit Segnungen des Guten kamst du ihm zuvor, kamst du ihm (00:04:03) entgegen. Ja, das sind jetzt die Segnungen des ewigen Lebens. Der Herr Jesus ist das ewige Leben, aber derjenige, der in den Tod ging, er hat alle seine Rechte in den Tod gegeben. Ein Gestorbener, ein Toter, er hat nichts mehr, hat kein Recht mehr. Und dazu war der Herr Jesus bereit. Aber jetzt hat er die Segnungen des Guten, die Gott ihm geschenkt hat. Auf sein Haupt setztest du eine Krone aus gediegenem Gold. Wir können uns das vorstellen, vielleicht nach diesen großen Schlachten, die David geschlagen hat mit seinen Feinden, wo einmal eine riesige Krone auf sein Haupt gesetzt wurde. Aber das, was der Herr Jesus erlebt hat in Auferstehung, was der Jesus erleben wird, wenn er gekrönt wird, wenn er noch einmal auf diese Erde kommen wird, das ist unvergleichbar. Auf sein Haupt setztest du eine Krone aus gediegenem Gold. Das ist nicht einfach nur Gold, das ist gediegenes Gold. Das zeigt die Herrlichkeit, die Größe dessen, der hier König ist. Und das zeigt die Wertschätzung, (00:05:04) die Gott für ihn hat. Wir fragen uns, ob wir wirklich die gleiche Wertschätzung für den Herrn Jesus haben. Wenn das so ist, dann werden wir ihm dienen. Wenn wir wirklich diese Wertschätzung haben, dann werden wir in unseren Herzen vor ihm niederfallen und dann werden wir alles das tun, was er wünscht. Leben erwart er von dir, du hast es ihm gegeben, Länge der Tage, immer und ewig. Ein anderer Psalm zeigt uns, dass er hinweggenommen worden ist in der Hälfte seiner Tage, Psalm 102. Der Herr Jesus ist als junger Mann in den Tod gegangen, aber Gott hat ihn auferweckt und gibt ihm nun Leben als Mensch in Ewigkeit. Er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er wird nie wieder in den Tod gehen müssen und das Große ist, er wird immer Mensch bleiben. Er zieht sich nicht zurück in die ihm eigene Gottheit. Er ist ewiger Gott, er war ewiger Gott. Das ist ein Geheimnis für uns, dass dieser ewige Gott der Mensch (00:06:02) geworden ist. Ja, wie das gewesen ist, als er als Mensch gestorben ist, das übersteigt unser Fassungsvermögen. Aber als Mensch bekommt er jetzt Länge der Tage, immer und ewig. Was für eine Herrlichkeit, die Gott ihm zuteil werden lässt. Groß ist seine Herrlichkeit durch deine Rettung. Ja, alles wird hier mit Gott in Verbindung gebracht. Gott ist derjenige, der ihm diese Herrlichkeit gibt. Gott ist derjenige, der ihn groß macht. Alles hat der Jesus aus der Hand Gottes angenommen. Denn zu Segnungen setztest du ihn auf ewig. Ihr seht, wie das hier alles mit der Ewigkeit verbunden wird. Der Jesus, er hat als Mensch hier gelitten. Er ist als Mensch in den Tod gegangen. Aber jetzt ist alles ewig. Die ganze Herrlichkeit, die ganzen Segnungen. Gott wird ihm nicht nur das Volk Israel, nicht nur das Land Israel, sondern die ganze Erde, ja das ganze Universum, alles Geschaffene seinen Füßen unterstellen. Das ist jetzt schon der Fall. Aber es wird einmal sichtbar werden, wenn der (00:07:03) Jesus zurückkommt. Denn auf den Herrn vertraut der König und durch das Höchstengüte wird er nicht wanken. Aus Lukas 1 wissen wir, dass er selbst der Höchste ist, der Sohn des Höchsten und damit der Höchste. Aber auch hier sehen wir wieder, wie der Jesus bereit war, alles aus der Hand Gottes, aus der Hand seines Vaters anzunehmen. Auf den Herrn vertraut der König. So hat er hier sein Leben geführt. Er hat sich selbst überhaupt nichts genommen und auch in Auferstehung lässt er sich alles von Gott, seinem Vater geben, von dem Höchsten, der über allem steht. Deine Hand wird finden, alle deine Feinde und finden wird deine Rechte, deine Hasser. Ja, man fragt sich, auf wen bezieht sich das? Auf den Höchsten? Ja, die Menschen hier, das ungläubige Volk, auch die ungläubigen Nationen, sie treten auf gegen Gott und doch treten sie zugleich auf gegen den Herrn Jesus und er und Gott. Sie werden sie überwinden. Es wird für sie zu einem Feuerofen werden, zur Zeit deiner Erscheinung. Ja, (00:08:05) das ist interessant. Wer wird erscheinen? Der König. Ja, er wird erscheinen. Er wird hier auf diese Erde zurückkommen und doch ist es zugleich die Erscheinung des ewigen Gottes, weil er Gott ist, weil er Gott damals offenbart hat und auch dann offenbaren wird, wenn er wiederkommen wird. Ich gehe zu dem letzten Vers. Erhebe dich, Herr, in deiner Kraft. Vers 14. Wir wollen singen und Psalmen singen deiner Macht. Ja, wir freuen uns auf die Erscheinung des Herrn Jesus. Wir freuen uns auf die Erscheinung Gottes in der Person des Herrn Jesus und wir singen ihm, wir singen Psalmen Gott in dieser Macht, die er dem Herrn Jesus gegeben hat, in dieser Macht, in der er den Herrn Jesus auferweckt hat. Wir singen dem Herrn Jesus, der diese Macht offenbart und der uns errettet und der uns für würdig erachtet, an seiner Seite zu stehen. Ihm sei die Herrlichkeit und durch ihn Gott, der ihn verherrlicht hat.
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