Am: So, 6. September 2020
In Psalm 19 lernen wir etwas über die Schöpfung und das Gesetz. Wer aber ist der Schöpfer und der Gesetzgeber? Auf wen ist die Sonne ein Hinweis? Und wer hat das Gesetz im Innern seines Herzens bewahrt? Unser Erlöser. Und auch von diesem Erlöser spricht Psalm 19.
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast, heute über Psalm 19, das heißt
darüber, wie wir den Herrn Jesus in Psalm 19 finden.
Dieser Psalm 19 ist ja sehr bekannt, weil er in dem ersten Teil die Schöpfung
vorstellt, in dem zweiten Teil das Gesetz des Herrn und zum Schluss Gott als Fels
und als Erlöser. Nun, wenn wir die Schöpfung in dem ersten Teil finden, dann
denken wir daran, so ist dieser Psalm natürlich nicht gemeint, aber dann
denken wir als Christen daran, wer der Schöpfer ist. Kolosser 1, dass in ihm,
das heißt durch ihn, heißt es im Text, das heißt in seiner Kraft und durch ihn,
durch seine Hand, durch sein Wort und für ihn, für sich selbst, alle Dinge
geschaffen worden sind. Die Sichtbaren, die Unsichtbaren, es gibt nichts in dieser
Schöpfung, was nicht durch den Herrn Jesus gemacht worden ist. Und wenn wir
das hier so in Vers 2 von Psalm 19 lesen, die Himmel erzählen die Herrlichkeit (00:01:01)
Gottes und die Ausdehnung verkündet seiner Händewerk. Wessen Hände sind das?
Das sind die Hände des Herrn Jesus. Wenn wir in diese Schöpfung sehen, dann sehen
wir, was der Herr Jesus vollbracht hat. Die Herrlichkeit dieser Schöpfung
offenbart etwas von seiner Herrlichkeit, davon, wie er gehandelt hat, wie er als
dieser wunderbare Schöpfer tätig geworden ist und uns wirklich etwas von
der Herrlichkeit Gottes mitteilt. Ein Tag berichtet es dem anderen und eine Nacht
meldet der anderen die Kunde. Das ist ja so, als ob die Schöpfung reden würde und
als ob sie uns etwas berichtet von dieser Schönheit, von dieser Einzigartigkeit
des Herrn Jesus. Sie ist wie ein Bräutigam für Sex, der hervortritt aus seinem
Gemach, damit ist die Sonne gemeint. Sie freut sich wie ein Held, die Bahn zu
durchlaufen. Ja, Gott hat, der Herr Jesus hat der Sonne in ihnen, mitten dieser
Schöpfung ein Zelt gesetzt und diese Sonne ist in besonderer Weise ein Hinweis (00:02:05)
auf den Herrn Jesus. Sie zeigt, wie er für diese Erde da ist, wie er für diese
Menschen da ist, für uns Menschen, indem er gekommen ist als der Sohn des Menschen,
indem er Licht gebracht hat, indem er Wärme gebracht hat, indem er die Liebe
Gottes offenbart hat, indem er das Licht Gottes offenbart hat und uns damit
überhaupt eine Chance gegeben hat, die wir alle Sünder waren, aus diesem Sünden-
elend herauszukommen. So wird diese Schöpfung beschrieben und wir denken an
den Schöpfer, wir denken an den, der diese Schöpfung gemacht hat und wir denken bei
der Sonne daran, dass er diese Sonne ist. Er wird einmal als die Sonne der
Gerechtigkeit über diese Welt, über diese Erde regieren. So wird er zu seinem
irdischen Volk kommen, aber er ist auch als diese Sonne die
Offenbarung Gottes, diese Offenbarung des Lichtes und der Liebe Gottes. In dem (00:03:01)
zweiten Teil dieses Psalms finden wir dann, wie das Gesetz angesprochen wird.
Vers 8 und folgende finden wir, wie das Gesetz ganz verschiedene Namen bekommt.
Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele. So hat der Jesus
gelebt, als er hier auf dieser Erde war, als er sozusagen die Sonne gewesen ist,
die auf diese Erde kam, um das Licht und die Liebe Gottes zu offenbaren.
Was hat er da getan? Da hat er diesem Gesetz, diesem Wort Gottes vollkommen
gehorsam geleistet. Es war für ihn etwas, was die Seele
erquickte. Das Wort war nicht für ihn irgendwie hart, es war nicht etwas von
außen. Er selber hat es ja gegeben. Das Gesetz war im Innern seines Herzens,
seines Lebens. Das war für ihn Freude. Ist das bei dir und bei mir auch so, dass
das Wort Gottes für uns Erquickung, Erfrischung, Freude ist? Das Zeugnis des
Herrn ist zuverlässig und macht weise den Einfältigen. Ja, dieses Wort Gottes, das
ist eine zuverlässige Richtschnur für sein Leben gewesen. Danach hat er sich (00:04:04)
ausgerichtet, orientiert. Ist das auch für dein, für mein Leben wahr?
Die Vorschriften des Herrn sind richtig. Er hat diese Vorschriften, klar, die er
selber gegeben hat, hat er als richtig empfunden. Danach hat er gelebt. Sie
erfreuen das Herz. Das war wirklich Freude für ihn. Das Gebot des Herrn ist lauter
und erleuchtet die Augen. Er hat dieses Gebot des Herrn, das Gebot des Vaters, das
Wort Gottes, ob geschriftlich oder mündlich, hat er als rein für sich
angenommen und hat seine Augen erleuchten lassen, hat seine Augen auf
dieses Wort gerichtet und durch dieses Wort dann auch sein Leben zur Ehre
Gottes geführt. Die Furcht des Herrn ist rein und besteht ewig. Ganz interessant,
dass dieses Wort Gottes, dieses Gesetz jetzt als Furcht des Herrn bezeichnet
wird und das macht das Echo in seinem Leben deutlich, dass er durch dieses Wort (00:05:02)
in der Furcht Gottes, in der Furcht des Herrn, in der Furcht Jachwes gelebt hat
und dass es bei ihm dazu geführt hat, wie es bei uns auch so sein soll, dass er
rein gelebt hat. Dieses Wort ist rein und führt zur Reinheit. Es besteht ewig.
Dieses Wort wird nie vergehen. So führt er weiter seine Gedanken fort über
dieses Wort Gottes und die Frage ist, ob wir wieder, Herr Jesus, in Übereinstimmung,
in Gehorsam gegenüber diesem Wort unser Leben führen.
Dafür spricht er von Sünden, die gab es bei dem Leben, in dem Leben des Herrn
Jesus natürlich nicht. Er ist ohne Sünde. In ihm ist keine Sünde. Er hat keine
Sünde getan. Er erkannte Sünde nicht. Das heißt, er hatte keine Beziehung zur
Sünde. Er musste auch nicht sagen wie David,
lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig sein
vor dir. Das war bei ihm immer so. Da war vollkommene Reinheit, Vollkommenheit in (00:06:01)
jeder Hinsicht. Herr, mein Fels und mein Erlöser. Ja, hier kommt der Jesus wieder
in anderer Weise vor uns. Er ist dieser Erlöser, dieser Herr, dieser Fels von
David. Er darf auch für uns dieser Herr sein. Der Herr, Jachwe, mit dem wir
Gemeinschaft pflegen. Dieser Herr, für den wir unser Leben führen. Mein Fels, das
ist eine ganz persönliche Beziehung. Hast du diese persönliche Beziehung zu dem
Herrn Jesus? Er ist diese Sicherheit, dieser Fels, der Fels für die Versammlung
Gottes, auf der sie ruht, weshalb sie sicher ist. Aber auch der Fels für mich
und für dich ganz persönlich. Ist er das? Auf dem wir ruhen? Ruhen wir auf uns
selbst? Meinen wir selbst Kraft zu besitzen oder vertrauen wir auf ihn? Und
mein Erlöser. Derjenige, der mich aus der Sklaverei der Sünde, aus der Sklaverei
des Teufels, aus der Sklaverei der Welt heraus befreit hat. Derjenige, der mich
auf einen festen Grund gestellt hat, der mich erlöst hat und gebracht hat in (00:07:02)
den Bereich der Liebe des Vaters, in den Bereich der Liebe, die zwischen dem Vater
und dem Sohn existiert. Kennst du so den Herrn Jesus als die Sonne?
Lebst du so mit ihm und mit seinem Wort in Gehorsam und liebst du ihn, deinen
Erlöser? Führst du so dein Leben mit ihm? Das wünsche ich dir, wenn man mal so
über diesen Psalm nachdenkt, der von den Erfahrungen von David spricht, der uns
zeigt, wie der Herr Jesus mit dem Wort Gottes gelebt hat und der ihn uns dann
doch auch in dieser Beziehung als unser Herr, als unser Fels und unseren Erlöser
zeigt. Einen wunderbaren Herrn, den wir haben, den wir dienen dürfen, den wir
anbeten dürfen, mit dem wir unser Leben führen können.