Am: Do, 17. September 2020
In Psalm 20 lernen wir etwas von dem verworfenen Christus und auch über diesen verworfenen Christus. Er ist der Gesalbte, den Gottes rettete (V. 7), Er ist der König, der den Überrest und auch uns rettet (V. 10). Ihm gehören unsere Herzen, Ihm die Ehre.
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen, heute über
Psalm 20. Der Psalm 20 zeigt uns ein Zeugnis über Christus, der verworfen ist
und er zeigt uns zugleich das Zeugnis Christi in der bösen Welt, die ihn
verworfen hat. Der Herr erhöre dich, heißt es in Vers 2, am Tag der Drangsal.
Der Name des Gottes Jakob setzte dich in Sicherheit.
Hier sehen wir, wie über den Herrn Jesus gesprochen wird gewissermaßen. Der Herr,
Gott, für uns der Vater, für ihn der Vater, Herr hier als Name Jachwes, er erhöre
dich am Tag der Drangsal. Es ist eine Ermunterung, die dem Herrn
gewissermaßen zugerufen wurde, als er in Drangsalen war, als er dort als der
Verworfene auf dieser Erde gelebt hat. Gott möge dich erhören, gerade an dem
Tag der Drangsal. Wir dürfen das natürlich auch auf uns (00:01:01)
anwenden. Gott ruft uns das zu, der Herr Jesus ruft uns das zu, Freunde rufen uns
das zu, dass Gott uns erhören wird. Der Name des Gottes Jakobs, derjenige, der
Jakob geholfen hat, der auf so krummen Wegen gegangen ist, wie viel mehr würde
er dem Herrn zur Seite stehen, der nur vollkommen gelebt hat, der nur gehorsam
war und wie viel mehr wird er auch uns, die wir auf Gott vertrauen, die wir ein
Leben für den Herrn führen wollen oder nicht, helfen.
Er sende deine Hilfe aus dem Heiligtum. Das ist auch bemerkenswert. Aus dem
Heiligtum, das ist dem Himmel, das ist aus der Gegenwart Gottes, da muss die Hilfe
kommen. Der Herr Jesus hat nicht vertraut auf
Menschen, sondern er hat auf die Hilfe von Gott gewartet. Er sende deine Hilfe.
Das heißt, er komme dir zur Hilfe aus dem Heiligtum und von Zion aus unterstützt
er dich. Das heißt, von dem Punkt, wo er sein Leben geführt hat, auf dem Berg (00:02:01)
Zions, das ist der Berg der Gnade, das ist der Berg Gottes, von Gott selbst
sollte jede Hilfe kommen. Er gedenke aller deiner Speisopfer und
dein Brandopfer möge er annehmen. Ja, bei David können wir das verstehen, da war
das die Opferung, die er wirklich auf die Altäre gebracht hat. Bei dem Herrn Jesus
ist das sein Leben. Er gedenke aller deiner Speisopfer. Das ganze Leben des
Herrn Jesus war ein vollkommenes Speisopfer für Gott. Sein ganzes Leben
war nur zur Verherrlichung Gottes. Da hat er Gott in jeder Hinsicht gedient.
Dein Brandopfer möge er annehmen. Ja, der Herr Jesus hat dieses Werk auf Golgatha
vollbracht als vollkommene Verherrlichung Gottes. Da wurde sichtbar,
wer Gott ist, dadurch wie der Herr Jesus sich ihm geopfert hat, dass er Gott
offenbart hat in seinem tiefsten Wesen als Licht und Liebe. Und natürlich
denken wir daran, dass das in den sühnenden Leiden des Herrn Jesus sichtbar
wurde. Und wie musste da eine Antwort Gottes kommen? (00:03:01)
Er konnte ihn nicht im Tode lassen, so wie der Herr Jesus ihn verherrlicht hat
im Leben bis zum Sterben, bis zum Tod. Wie er ihn verherrlicht hat in diesem Opfer
auf Golgatha. Da konnte Gott nicht schweigen, sondern musste eine Antwort
geben und ihn aus den Toten auferwecken. Kein Wunder, dass hier ein Seeler folgt,
ein Nachdenken darüber, dass wir jetzt nachdenken, natürlich darüber, wie wir
mit Gott im Vertrauen, in Abhängigkeit, in gehorsam leben, aber dass wir
nachdenken, dass alle unsere Rettung von dem Herrn Jesus abhängt.
Er gebe dir nach deinem Herzen und alle deine Pläne erfülle er.
Ja, wir sehen hier, wie es da solche gab, die dem Herrn Jesus zugewandt waren. Das
waren seine Jünger, die elf jedenfalls. Das waren solche wie diese Familie in
Bethanien, die an seiner Seite stand, die Vertrauen zu dem Herrn Jesus hatte und
die für den Herrn Jesus da waren und die ihm gewissermaßen durch Ermutigung,
durch Ermunterung, durch Trost zugesprochen haben. Brauchte der Herr (00:04:02)
Jesus das? Ja, das ist eine schwierige Frage. Der
Jesus ist vollkommen, aber er war eben vollkommen Mensch und als Mensch hat Gott
ihm diese Ermutigung, diese Ermunterung gegeben. Solche, die an seiner Seite
standen, solche, die seine Heiligen waren. Jubeln wollen wir über deine Rettung und
im Namen unseres Gottes das Banner erheben. Das wird das Wort des Überrestes
sein. Sie werden jubeln, dass Gott den, der verworfen war, den, der hier auf dieser
Erde nur gelitten hat, von Anfang bis zum Ende, dass Gott ihn errettet hat, dass
der König gerettet worden ist. Jetzt weiß ich, dass der Herr seinen Gesalbten
rettet. Ja, Gott hat seinen Gesalbten, Psalm 2, den er als König eingesetzt hat,
den hat er gerettet, dem hat er einen Platz gegeben über alles zu seiner
Rechten, hat ihn erhöht und verherrlicht, ihn gerettet. Aus seinen
heiligen Himmeln wird er ihn erhöhen durch die Machttaten des Heils seiner (00:05:03)
Rechten. Ja, Gott hat ihn erhöht. Er hat ihm diesen Platz zu seiner Rechten
gegeben, wo der Herr Jesus jetzt wartet, bis Gott ihm die Feinde zum Schemel seiner
Füße machen wird. Die Menschen, auch die Politiker, Vers 8, denken an Wagen und
jene an Rosse. Das ist für sie die Kraft, das ist für sie Macht, wenn sie
viele Pferde haben wie Salomo, wenn sie viele Rosse haben, viele Wagen haben,
Kriegswagen. Wir aber erinnern uns an den Namen des
Herrn unseres Gottes. So wird der Überrest einmal sprechen und so hat der Jesus
gesprochen. Der Jesus hat hier nicht ein Leben äußerer Machtentfaltung geführt,
sondern in Demut, in Abhängigkeit von Gott, in Sanftmut, in Niedriggesinntheit.
Er war der Verachtete, der Kleine, aber er hatte Gott an seiner Seite. Den Namen
Gottes, den hat er geehrt und deshalb hat Gott ihn auch nicht fallen gelassen.
Jene krümmen sich und fallen, wir aber stehen und halten uns aufrecht. Das war (00:06:04)
bei dem Herrn Jesus so. Gott stand an seiner Seite.
Gott hat ihn aufgerichtet. Gott hat ihm immer wieder zur Seite gestanden und ihn
ermutigt und hat ihm die Kraft gegeben, die der Jesus dann auch benutzt hat, um
das Werk der Erlösung zu vollbringen. Herr, rette! Hosianna ist das. Herr, rette!
Der König erhöre uns am Tag unseres Rufens. Ja, jetzt sagt der Überrest, dieser
König, dieser Gesalbte, der von Gott gerettet worden ist, den Gott auferweckt
hat, den Gott verherrlicht hat, der jetzt im Himmel, weil der muss auch unser
Retter sein. Der König erhöre uns am Tag unseres Rufens und das dürfen wir für
uns in Anspruch nehmen. Wir wissen, dass der Herr Jesus derjenige ist, der das
Werk der Erlösung vollbracht hat, der für uns in den Tod gegangen ist. Jetzt ist
er im Himmel. Für uns ist er nicht unser König, er ist für uns Retter und Herr, aber
wir dürfen zu ihm rufen und er erhöre uns am Tag unseres Rufens. Wir dürfen (00:07:04)
wissen, dass er uns nicht in der Not allein lassen wird, sondern dass er uns
helfen wird, dass er uns die Kraft gibt, die wir nötig haben, um zu bestehen, dass
er uns die Rettungstür zeigen wird, dass diese Leiden nicht endlos sein werden.
Smyrna wird gesagt in Offenbarung 2 der Versammlung dort, zehn Tage. Vielleicht
sind das bei uns auch zehn Tage oder zehn Wochen oder zehn Monate oder zehn
Jahre, aber diese Zeit wird ein Ende haben. Spätestens, wenn der Herr Jesus
wiederkommt, dann wird er uns verherrlichen und dann wird er zeigen,
dass das Rufen nie vergeblich war, dass die Gebete nicht an der Decke stecken
geblieben sind, sondern dass er eingegriffen hat und dass er eingreift
und uns Rettung schenkt. Wir haben einen guten Herrn, das wünsche ich dir, dass du
das weißt, dass du siehst, wie er sein Leben mit Gott geführt hat, hier auch im
Psalm 20 vorgestellt und dass er einen guten Weg mit dir geht, dass er dich
erhören wird, dass er dir helfen wird in deinen Nöten. (00:08:03)
Vertraue auf diesen Herrn, schau auf ihn, er erfülle dein Herz mehr und mehr.