Der Zeitgeist und die Frauen


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(00:00:00) Wir haben es heute mit dem Zeitgeist zu tun, und zwar in jeder Hinsicht. Auch unsere Frauen, auch gläubige Frauen sind diesem Zeitgeist ausgesetzt, genauso wie wir als Männer, als gläubige Männer. Das ist letztlich die Aussage auch, die wir schon in 2. Timotheus 3 Vers 1 finden. Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden, denn die Menschen werden, und dann wird gezeigt, wie sie sein werden, zum Beispiel ohne natürliche Liebe und so weiter. Das ist eine Entwicklung in dieser Schlusszeit der christlichen Haushaltung, der christlichen Epoche, in der wir leben, und wo wir auch als Gläubige natürlich diesem Zeitgeist ausgesetzt sind. Und ganz besonders unsere Frauen stehen unter dem Druck, der in dieser Welt gemacht wird und dem sie ausgesetzt sind, und wo wir als Männer sogar zum Teil beitragen können, als gläubige Ehemänner, dass wir es gut finden, dass wir selber angesteckt sind von diesem Zeitgeist und unsere Frauen daran unterstützen, diesem Zeitgeist zu folgen. Es geht also nicht nur um eine Entwicklung, sondern zweitens auch um einen Geist, der in dieser Welt herrscht, und zwar der in dieser Welt herrscht, seitdem diese Welt unter dem Gerichtsurteil Gottes steht, (00:01:05) mit anderen Worten, seit dem Tod des Herrn Jesus, seit dem Kreuz Christi, genau genommen seit der Niederkunft des Heiligen Geistes, der diese Welt überzeugt, überführt von Gericht. Und was ist der Geist der Welt? Da lesen wir in Römer 12 Vers 2, Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. Das heißt, diese Welt ist geprägt durch Ziele, diese Welt ist geprägt durch Wünsche, diese Welt ist geprägt durch eine Denkart. Und es besteht nicht nur die große Gefahr, sondern wir müssen sagen, wir sind dieser Gefahr erlegen, auch ihr als gläubige Frauen seid dieser Gefahr erlegen, diese Denkart euch anzueignen, diese Ziele dieser Welt, die sie für Frauen steckt, die absolut nichts mehr mit Gottes Wort zu tun haben, die mit Selbstbewusstsein, mit Selbstbestimmung, mit Selbstverwirklichung zu tun haben, das ist die Denkart, das sind die Ziele dieser Welt. Und auch ihr müsst euch prüfen, inwiefern diese Ziele, diese Gedanken in euch inzwischen in das Herz hineingekommen sind, (00:02:03) in eure Gedankenwelt, in eure Ziele, in euer Herz. Seid nicht gleichförmig dieser Welt. Wir müssen zugeben, dass wir in vielerlei Hinsicht sehr gleichförmig dieser Welt geworden sind. Das ist beispielsweise, wenn es um die Stellung der Frau geht, denn es geht in diesem Podcast um die Frage des Zeitgeistes und die Frauen. Bei der Stellung der Frau stellen wir fest, dass das, was Gott in die Schöpfung gelegt hat, 1. Mose 1 Vers 27, und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihnen, Mann und Frau schuf er sie, die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau, die wird immer mehr aufgehoben. Das war natürlich in dem vorherigen Jahrhundert eine Frage der Kleidung oft, eine Frage der Haartracht, wo sich alles anglich, zunächst mal an den Mann, inzwischen soll sich der Mann an die Frau angleichen. Also wir sehen, dass diese Unterscheidung, dass sie überhaupt keine Rolle mehr spielt, und das finden wir eben in jeder Hinsicht auch, was die Aufgaben, was den Beruf, was die Ziele betrifft, heute vollendet geradezu in dem, was den Frauen vorgestellt wird. (00:03:04) Sie sollen sich nicht mehr unterscheiden, sondern sie seien die besseren Männer, sie seien die besseren Aufgabenbevölkerer, die besseren Führungskräfte und so weiter. Und diese Stellung der Frau wird auch dadurch deutlich, dass im Neuen Testament der Frau siebenmal gesagt wird, dass sie in Unterordnung, in aller Unterordnung, beispielsweise 1. Timotheus 2 Vers 11, leben soll. Und dass diese Frage der Unterordnung natürlich alte Kamellen sind. Das will keiner mehr, das ist irgendwie archaisch, da will keiner mehr mit zu tun haben. Und wir als Gläubige, und jetzt mal in dem Fall ihr als gläubige Frauen, ihr müsst euch fragen, inwiefern ihr euch diesem Zeitgeist angepasst habt. Inwiefern ihr eben auch sagt, wieso Unterordnung? Wir können das doch viel besser beurteilen. Wir entscheiden diese Dinge. Und damit hat die Frau die Stellung verlassen, die Gott ihr gegeben hat. Nun gibt es für uns eine Stellung der Frau in dieser Welt. Und da muss sie sich fragen, ob sie in diesem Punkt noch den Hinweisen von Gottes Wort folgt. (00:04:03) Jetzt komme ich wieder zu dem bekannten Vers in Titus 2, wo die älteren Frauen die Jüngeren unterweisen sollen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen keusch mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein. Gütig, wieder eines dieser sieben Beispiele, den eigenen Männern untergeordnet zu sein, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde. Damit das Wort Gottes nicht verlästert werde. Da sehen wir, dass hier wirklich eine Haltung jetzt gezeigt wird, die mit dem biblischen nichts mehr zu tun hat. Wo liegt die Arbeit, wo liegt das Zentrum der Arbeit einer Frau? Da sagt Gottes Wort hier ganz eindeutig, sie soll sich darum kümmern, die Männer, den eigenen Mann zu lieben, die Kinder zu lieben. Das sind äußere Arbeiten für Mann und Kinder und eben mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein. In dieser Welt zählt Karriere, in dieser Welt zählt Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Und ich las jetzt vor einiger Zeit einen Artikel, wo eine Vorbildsfrau, Soziologin, (00:05:07) eine Frau, die dafür zählt, eben für Gleichberechtigung, für Gleichstellung, die das sozusagen als Vorbild vorgelebt hat, interviewt worden ist. Und diese Frau Jutta Allmendinger, sie hat deutlich gemacht, wie sie sich vorstellt, dass Karriere, dass die Frau wirksam werden kann. Ich arbeitete in München, wir wohnten in Bremen. Ich kümmerte mich drei Tage, eher vier Tage, nämlich um die Kinder. Zudem hatten wir beide Professoren und konnten uns eine Kinderfrau leisten. Alles sehr privilegiert und wenig übertragbar. Ich hatte es aber nicht leicht, fügt sie hinzu. Es kam damals nicht gut an, dass ich nach wenigen Wochen wieder meine Erwerbsarbeit aufnahm. Da war ich Stirnrunzeln ausgesetzt, war eben die typisch überambitionierte Rabenmutter. Manchmal wünschte man sich, dass heute noch dieses Gewissen schlägt. Denn das ist natürlich mit Ablehnung geschrieben, aber es ist doch irgendwie ein Hinweis, dass noch ein Stück weit Gewissen da ist. (00:06:03) Und man wünschte sich heute, es gäbe noch so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Ja, es heißt dann weiter, wir sehen, dass Frauen eher auf Kinder verzichten wollen als auf die Karriere. Das heißt, die Dinge werden vollkommen auf den Kopf gestellt. Und wir als Christen sind eben diesem Zeitgeist ausgesetzt, diesen Zeitströmungen. Im familiären Bereich sind wir in einer Art Rechtfertigungsspirale, da können wir nichts richtig machen. Im Erwerbsleben geht es Frauen fast besser als in der Familie. Für Frauen ist der Arbeitsplatz ein sicherer und geschützter Hafen. Es geht darum, ob wir Männer unseren Frauen noch einen geschützten Hafen geben im familiären Bereich, dass wir sie unterstützen darin, hier ihre Aufgabe zu sehen. Männer müssen sich nicht dafür rechtfertigen, dass sie Vollzeiterwerbstätig sind. Ist das nicht inzwischen auch der Fall, dass man sich eher rechtfertigen muss, dass man sich nicht mehr um die Kinder kümmert, dass man nicht mehr bereit ist, auf 60% Basis zu arbeiten, um sich eben auch der Familie widmen zu können. Das ist der Zeitgeist, der Stellung der Frauen in dieser Welt. Und da müssen wir uns fragen, inwiefern das nicht bei uns auch angekommen ist, (00:07:05) dass wir unsere Frauen unterstützen, arbeiten zu gehen. Ich spreche nicht von solchen, die vielleicht alleinerziehend sind, weil die Ehemänner sich da unmoral hingegeben haben, die Ehe aufgegeben haben. Es mag in absoluten Ausnahmefällen auch solche Frauen geben, die arbeiten müssen, weil das Einkommen nicht reicht. Es ist immer eine Frage, womit sind wir zufrieden, aber es gibt solche Fälle und wir, denen es gut geht vergleichsweise, können da natürlich leicht reden. Aber ist das nicht oft eine Frage des Zeitgeistes? Man weiß nicht mehr, mit sich anzufangen. Die Kinder gehen langsam aus dem Haus, also werden wir berufstätig. Ist das der Weg, den Gott uns gehen lassen möchte? Gibt es denn nicht doch auch Berufstätigkeit in der Schrift? In der Tat gibt es die. Wenn wir uns Apostelgeschichte 9 anschauen, das ist sehr interessant, dass es da eine, wir würden sagen, berufstätige Frau gibt. Da heißt es, in Joppe war aber eine gewisse Jüngerin mit Namen Tabitha. Diese war reich an guten Werken und Almosen, die sie übte. Und dann heißt es weiter in Vers 39, das kam eben heraus, als sie heimgegangen war. Petrus aber stand auf und ging mit ihnen, mit diesen Frauen, (00:08:03) die so beeindruckt waren von ihr. Und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach und alle Witwen traten weinend zu ihm und zeigten ihm die Unterkleider und Gewänder, die Dorcas gemacht hatte, während sie noch bei ihnen war. Sie hat gearbeitet. Anscheinend war das eine alleinstehende Schwester und sie hat ihre Zeit eingesetzt zum Guten für die Geschwister. Sie hat ja nichts verkauft oder so, sondern sie hat das Almosen, das heißt, sie hat das geschenkt, sie hat das gegeben. Wir sehen hier, das ist Einsatz, das ist Hingabe, das war nichts für irgendwie eine bezahlte Arbeit, die diese Schwester Dorcas Tabitha vorgenommen hat. Also wir finden tatsächlich Arbeit, aber in einem völlig anderen Sinn, als das in dieser Welt üblich ist. Ich komme zu einem fünften Punkt, wo der Zeitgeist ein Kehr gehalten hat, nämlich die Stellung der Frau in der Versammlung Gottes. Der Apostel Paulus schreibt ja in 1. Timotheus 3 Vers 15, wenn ich aber zögere, jetzt zu kommen, damit du weißt, wie man sich verhalten soll im Haus Gottes, dass die Versammlung des lebendigen Gottes ist, (00:09:01) der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit. An der Versammlung Gottes sollen wir also sehen, dass die Versammlung Gottes, an der Versammlung kann man sehen, was Wahrheit ist, was Licht ist, was Gottes Gedanken sind. Und da frage ich mich, kann man das heute noch sehen an uns Männern, an euch gläubigen Frauen? Kann man sehen, was Gottes Gedanken sind? Und das beschreibt Paulus hier in 1. Timotheus 2. Da sagt er zum Beispiel, dass er möchte, dass die Frau nicht sich in äußerem Glanz zeigen, sondern in bescheidenem Äußeren. Durch Gottesfurcht, durch gute Werke, eine Frau lerne in der Stille. Sie soll nicht in der Öffentlichkeit auftreten. Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein. Jetzt las ich von einer Veranstaltung, wo eine sicherlich gläubige Frau vor 1500 Teilnehmerinnen, nämlich einer Frauenkonferenz in Deutschland, in Köln, gepredigt hat. (00:10:02) Wahre Schönheit komme von oben. Sie rief die Zuhörerin auf, durch Gottes Wort und Geist, ihr Denken zu erneuern. Diese Frau, ich habe ein Bild davon in einem christlichen Medium gesehen, die war natürlich, soll ich das so sagen, natürlich nicht bedeckt. Sie hat also Gottes Wort gepredigt, ohne Gottes Wort gehorsam zu sein. Da sehen wir, dass sie eine Stellung eingenommen hat, die einer Frau absolut nach Esset Demotius 2 nicht zukommt. Und viele gläubige Frauen aus allen möglichen Glaubensrichtungen haben sich persönlich dort eingefunden und haben das sich per Livestream angeschaut. Viele Teilnehmerinnen hätten zurückgemeldet, wie bewegend der Tag für sie gewesen sei, heißt es dann. Und dass es mehr dieser Veranstaltungen geben sollte. Ist das der Weg der Schrift? Oder ist das nicht letztlich etwas, wo wir den Zeitgeist auch in unsere Herzen, in unsere Gedanken, in unsere Mitte einfließen lassen, wo Frauen auf einmal das übernehmen, (00:11:01) was Gott ausdrücklich und nur den Männern gegeben hat, in der Öffentlichkeit zu predigen. Es heißt ja in Esset Demotius 2, ich will nur, dass die Männer an jedem Ort, da geht es um Beten, das wird eben gerade nicht der Frau gesagt, im Gegenteil, sie soll im Verborgenen wirken. Also, dass auch in dieser Hinsicht, auch inmitten der Gläubigen, in der Gemeinde Gottes, dass dort der Zeitgeist inzwischen absolut einen Fluss bekommen hat. Ja, und das ist dann eben sechstens auch die Frage der äußeren Haltung. Äußeres zählt doch gar nicht mehr. Doch nach Gottes Wort zählt es. 1. Korinther 11 Vers 3, Vers 4. Jeder Mann, der betet oder weissackt, indem er etwas auf dem Haupt hat, entehrt seinen Haupt. Jede Frau aber, die betet oder weissackt mit unbedecktem Haupt, entehrt ihr Haupt, denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre. Es ist hochinteressant, dass man heute immer mehr feststellt, dass Frauen, gläubige Frauen, sich nicht bedecken. Nicht einmal, wenn sie einen Dienst tun, wie hier bei dieser Frauenkonferenz Martha Peace. Sie bedecken sich nicht, obwohl Gott das Wort ausdrücklich sagt. Wir sehen also, dass Gott durchaus auch äußerlich uns zeigt, (00:12:03) wie wir uns verhalten sollen. Und das ist hochbemerkenswert. Je geistlicher sich jemand düngt, je geistlicher sich jemand fühlt, umso mehr wird er, als gläubige Frau, sich bedecken, wird er im Hintergrund sein. Denn Gott hat der Frau die Aufgabe nicht in der Öffentlichkeit gegeben, sondern in der Familie, natürlich auch in der Versammlung Gottes, haben wir gesehen eben in Apostelgeschichte 9, aber eben nicht in der Öffentlichkeit. Und heute hat man den Eindruck, je geistlicher eine Frau, eine Schwester meint zu sein, umso mehr geht sie in die Öffentlichkeit, umso weniger bedeckt sie sich, umso einsichtsvoller meint sie zu sein, weil sie die Dinge beurteilt, weil sie sie angeschaut hat. Und das Gegenteil ist wirklich der Fall. Und das führt uns zu dem siebten Punkt, dem Wort Gottes. Hier wurde von Martha Peace ausdrücklich gesagt, wir sollen uns mehr durch Gottes Wort und Gottes Geist im Denken erneuern lassen. Es wird also Gottes Wort gepredigt und zugleich direkt dagegen verstoßen, wird im Widerspruch dazu gehandelt. Und wir als Gläubige fördern das, weil wir da noch hingehen, weil wir uns damit eins machen. (00:13:01) Ja, Frauen sind emotionale, und das ist auch ihr gutes Recht, wenn ich das mal so ausdrücken darf, doch will Gott gerade deswegen, dass sich eine Frau nicht nur seinem Wort, sondern dadurch, dass sie sich dem Wort unterordnet, auch ihrem Mann oder dem Mann, er ist unter elf, ganz allgemein unterordnet. Und Frauenkonferenzen, die immer mehr am Kommen sind, immer mehr aufkommen, sind sicherlich kein Ort, wo sie diese Haltung lernt. Denn an einer Frauenkonferenz finden wir ja gerade, dass das Gegenteil stattfindet, dass Frauen auf einmal in die Öffentlichkeit treten. Immer mehr kommen Gebetsversammlungen, kommen Frauenstündchen und so weiter wieder auf. Wir kennen das ja aus einer Zeit der 90er Jahre, wo sehr viel Konflikte entstanden sind. Natürlich dürfen Frauen beten, und das sagt ja erst unter elf ganz deutlich. Natürlich dürfen Frauen, wenn sie sich treffen, sagen wir mal, zu einem Gespräch im privaten Raum, dürfen sie auch beten. Aber immer mehr wird das in organisierter und damit letztlich (00:14:01) öffentlicher Form findet das statt. Und gerade das zeigt den Zeitgeist, dass Frauen ihr eigenes Ding auch machen wollen und auch drehen wollen. Sollen gläubige Frauen nicht ein eigenständiges Glaubensleben, ein eigenständiges geistliches Leben haben? Unbedingt! Aber da, wo eben Gottes Wort es hinstellt, es ist ja bemerkenswert, dass sowohl in 1. Korinther 14 als auch in 1. Timotheus 2 ausdrücklich darauf gedrungen wird, dass das eben nicht in der Öffentlichkeit, dass das zu Hause, dass das im Verborgenen stattfindet. Das heißt, wir müssen so aufpassen, dass hier natürlich Dinge des Zeitgeistes in einer Weise in die Mitte der Gläubigen hineinkommen, dass sie Dinge im Widerspruch zu Gottes Wort verändern. Aber sagt denn zum Beispiel nicht Apostelgeschichte 16, Vers 13 zum Beispiel, dass es Frauengebetskreise geben kann? Da lesen wir doch, am Tag des Sabbats gingen wir, das waren Paulus und seine Mitarbeiter, vor das Tor hinaus an einen Fluss, wo es gebräuchlich war, das Gebet zu verrichten und wir setzten uns nieder und redeten zu den Frauen, die zusammengekommen waren. Da ist doch eine Frauenzusammenkunft. Wenn man den Vers genau liest, (00:15:01) sieht man, da war es üblich, zusammenzukommen. Da ist nicht von Frauen die Rede. In diesem Fall, wo Paulus dahin kam, waren da anscheinend nur Frauen. Aber hier steht keineswegs, dass das immer nur Frauen gewesen wären. Vielleicht waren die Frauen damals, wie auch heute das gerade bei jüngeren Schwestern ist, diejenigen, die mehr Herz für den Herrn hatten, die mehr sich wirklich für die Dinge Gottes interessierten. Aber hier ist keine Rede davon, dass das ausgesprochene Frauenrunden waren. Insbesondere fällt ja auf, dass als diese gläubigen Frauen als diese jüdischen Frauen dann gläubig geworden waren, als sie Christinnen geworden waren, dann lesen wir, dass Paulus am Ende wieder zu ihnen gekommen war. Und dann heißt es in Apostelgeschichte 16 in Vers 40, als sie aber aus dem Gefängnis hinausgegangen waren, Paulus und Silas, gingen sie zu Lydia und als sie die Brüder sahen, ermahnten sie sie und gingen weg. Das waren also offenbar jetzt die Brüder da. Wir sehen also, als sie Christen geworden waren, änderte sich jedenfalls, dass dann nur Frauen in dieser Situation waren, sondern ausdrücklich waren die Brüder auch dabei. Wir sehen also, es (00:16:01) gibt wunderbare Aufgaben für die Frau in der Familie, auch in der Versammlung Gottes. Und wenn sie an ihrem Platz bleibt, wenn sie ihre Stellung einnimmt, wenn sie nicht das fördert, was im Widerspruch zu Gottes Wort ist, wenn sie sich nicht eins macht mit dem, was nicht nach den Gedanken Gottes ist, dann ist sie nicht nur zur Ehre Gottes, sondern ist sie zum Segen ihres Mannes, ihrer Familie, auch des Bereiches, in dem sie ist. In dem Moment, wo wir aber den Zeitgeist in uns hineinkommen lassen, werden wir diesen Platz verlassen und werden wir nicht zum Segen sein, sondern leider zum Schaden. Werden wir leider diesen Einfluss weiter hineintreiben, auch inmitten der Gläubigen, inmitten der Versammlung Gottes. Und das wird nicht zum Guten sein, das wird nicht dazu führen, dass die Schönheit nach Gottes Gedanken wirklich praktiziert wird, sondern dass wir unseren eigenen Willen, unsere eigenen Gedanken verwirklichen und das wollen wir doch nicht.
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