Am: So, 27. März 2022
Das erste Psalmbuch enthält eine Fülle an prophetischen Hinweisen und Vorbildern auf Christus, unseren Retter. Zum Abschluss dieser Serie schauen wir uns rückblickend ein paar dieser großartigen Hinweise an. Es lohnt sich, die Person unseres Herrn Jesus Christus vor Augen zu haben - und im Herzen!
Transkript der Audiodatei
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über die Psalmen.
Wir haben ja beim letzten Mal den letzten Psalm des ersten Buches angeschaut und bevor
wir für eine Zeit die Psalmen verlassen, möchte ich gerne noch einmal so ein paar
Höhepunkte aus diesem ersten Psalmbuch, Psalm 1 bis 41 vorstellen.
Und zwar besonders unter diesem Gesichtspunkt, unter dieser Perspektive Christus in den Psalmen.
Die Psalmen 1 und 2 sind hier eine Art Einleitung in die Psalmen und Psalm 1 zeigt uns den ersten
Teil, die Kennzeichen des gläubigen Überrestes künftiger Tage und Psalm 2 zeigt uns durch
wen dieser Überrest überhaupt überwinden kann und in die Position eines Überrestes
gebracht werden kann, nämlich durch Christus, durch den Sohn Gottes, der als Mensch auf
diese Erde gekommen ist, bereit war, die Ablehnung der Menschen auf sich zu nehmen und am Kreuz
zu sterben.
Gleichwohl ist Psalm 1 natürlich in wunderbarer Weise auch ein Hinweis auf den Herrn Jesus, (00:01:01)
denn die Kennzeichen des gläubigen Überrestes, die hier in Schönheit dargestellt werden,
die hier gezeigt werden in ihrer Vollkommenheit, sind in dieser Einzigartigkeit natürlich
nur bei dem Herrn Jesus zu finden.
Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen und nicht steht auf dem
Weg der Sünder und nicht sitzt auf dem Sitz der Spötter, sondern seine Lust hat am Gesetz
des Herrn und über seinen Gesetz sind Tag und Nacht, wer ist das anders als Christus.
Er war vollkommen der Abgesonderte von den Sündern, von den Bösen und hat sich doch
zugleich ihnen zugewendet, um ihnen Segen und Rettung zu bringen.
Bei ihm war es und nur bei ihm in Vollkommenheit so, dass er seine Lust hatte am Gesetz des
Herrn, dass das Wort Gottes sogar in ihm wohnte, dass er Gott in jeder Hinsicht verherrlicht
hat.
Abs. 2 ist überhaupt keine Frage, wo wir lesen, habe ich doch meinen König eingesetzt
auf Zion, meinem heiligen Berge, das ist Christus, der eingesetzt wurde von Gott.
Vom Beschluss will ich erzählen, der Herr hat zu mir gesprochen, du bist mein Sohn,
heute habe ich dich gezeugt. (00:02:01)
Das ist der Herr Jesus, der hier auf dieser Erde als Mensch gekommen ist und als Messias
gelebt hat zur Ehre Gottes, der der einzig wahre König gewesen ist, der wirklich das
moralische Anrecht hatte, König zu sein und das ist ihm weggenommen worden.
Ja, Gott sagt zu ihm, fordere von mir und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben
und die Enden der Erde zum Besitztum, weil er gelitten hat, weil er bereit war zu leiden,
gibt Gott ihm dieses Erbteil und wird er einmal in Vollkommenheit regieren über dieser Erde.
Wir denken an Abs. 8, Abs. 8, der ein Stück noch weiter geht als Abs. 2.
Dort in Abs. 2 ist der Jesus der Sohn Gottes, der Messias auf dieser Erde, in Abs. 8 ist
der Jesus der Sohn des Menschen, er ist derjenige, der bereit war als Mensch zu leiden, da heißt
es, was ist der Mensch, Vers 5, dass du seiner gedenkst und des Menschen Sohn, dass du auf
ihn acht hast.
Dieser Mensch, der von Gott gesalbt worden ist, das ist niemand anders als derjenige, (00:03:03)
der bereit war, Vers 6, ein wenig unter die Engel erniedrigt zu werden, ja Gott hat das
mit ihm getan, wird es hier gesagt.
Er ist, weil er Gott ist, der ewige Sohn, natürlich weit erhaben über die Engel, aber
als er als Mensch hier auf diese Erde kam und deshalb sterben konnte, hat er den Platz
unter den Engeln eingenommen, aber das bleibt nicht so, mit Herrlichkeit und Pracht hast
du ihn gekrönt, ja er war hier bereit zu leiden, er war bereit zu sterben, er hat nicht
nur den Platz des Menschen eingenommen, sondern er ist an das Kreuz von Golgatha gegangen,
denn Hebräer 2 sagt ja, wegen des Leidens des Todes, im Blick auf diese Leiden hat
der Jesus diesen Platz eingenommen und ist jetzt verherrlicht, du hast ihn zum Herrscher
gemacht über die Werke deiner Hände, der Jesus ist über das gesamte Universum, über
die gesamte Schöpfung gesetzt worden, auch über die mächtigsten Werkzeuge in dieser
Schöpfung, er selber ist ja der Schöpfer als der ewige Sohn Gottes, aber als Mensch
hat er diesen Platz in der Ordnung unter ihnen eingenommen, jetzt ist er über sie alle gesetzt (00:04:03)
und als Mensch einen Namen bekommen, der über alle Namen ist, sodass jeder, jedes
Geschöpf sich vor ihm beugen muss und beugen wird, wir dürfen das heute schon von Herzen
tun. Wir denken dann an Psalm 16, wo wir den Herrn Jesus finden in diesem wunderbaren Vertrauen
auf Gott seinen Vater. Ja der Herr ist das Teil meines Erbes und meines Bechers, er hat
in allem auf den Herrn vertraut, ich habe den Herrn stets vor mich gestellt, Vers 8, weil
er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken. Der Jesus ist selber Gott, er ist
der ewige Sohn Gottes, er hätte sich auf sich selbst stützen können, aber er hat das nicht
getan, er war als Mensch bereitwillig in Demut hier zu leben und ganz Gott zu vertrauen,
sich ganz auf Gott zu stützen, vollkommen im Gehorsam ihm gegenüber zu leben. Und dann
sehen wir, dass er dieses Vertrauen auch in seinem Tod hat, darum freut sich mein Herz
und verlockt meine Seele, auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen, denn meine Seele
wirst du dem Scheol nicht überlassen, wirst nicht zugeben, dass dein Frommer die Verwesung (00:05:03)
sehe. Ja der Herr Jesus hat hier gelitten, er ist sogar in den Tod gegangen, er musste
sterben, aber er hat keine Verwesung gesehen. Nein, er ist der Einzige, weil er der Sündlose
war, den Gott auferweckt hat nach drei Tagen und da ist nicht irgendetwas an Hauch von
Verwesung gewesen, darüber hat Gott selbst gewacht und hat darüber gewacht, dass der
Jesus in eine Gruft gelegt wurde, in der noch nie einer gelegt wurde, dass also auch
in dieser Gruft noch kein Geruch von Verwesung war, wie das bei allen anderen Gräbern immer
wieder der Fall ist. Wir denken ab Psalm 22, wo wir den Herrn Jesus finden, wie er sagt
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Bist fern von meiner Rettung, den Worten meines
Gestöns. Diese Worte, die der Herr Jesus dann am Kreuz am Ende der drei Stunden der Finsternis
ausgesprochen hat, die uns etwas zeigen von der Not seiner Seele in diesen drei Stunden.
Er hat sie am Ende ausgesprochen, damit nicht irgendjemand auf die Gedanken kommt, das hätte
nicht ausgereicht, die Kraft des Herrn Jesus in diesen furchtbaren Leiden. Nein, er hat (00:06:03)
gelitten, aber er hat das erdulden müssen, dass Gott ihn unserer Sünden wegen, der Strafe
über unsere Sünden wegen, dass er ihn verlassen hat und er diese sühnenden Leiden auf sich
genommen hat. Wir dürfen ihn wirklich anbeten und dass er in der Auferstehung jetzt inmitten
der Versammlung Gott lobt, das zeigt uns auch dieser Psalm. Verkündigen, Vers 23, will
ich deinen Namen, meinen Brüdern, inmitten der Versammlung will ich dich loben. Er hat
nun diesen festen Willen, diesen Vorsatz, inmitten der Versammlung, dazu dürfen wir
gehören als Gläubige der Gnadenzeit. Inmitten dieser Versammlung stimmt er das Loblied
an, deshalb auch wollen wir singen in den Zusammenköpfen, weil er dieses Loblied anstimmen
möchte und wir ihm dieses Recht natürlich von Herzen als seine Erlösten zugestehen,
wenn man das in Ehrfurcht überhaupt so sagen darf. Psalm 24 zeigt uns, wie der Herr Jesus
einmal hier aber über diese Erde regieren wird. Wer ist, Vers 8, der König der Herrlichkeit, (00:07:05)
der Herr stark und mächtig, der Herr mächtig im Kampf. Er, der so sehr gelitten hat, ist
jetzt derjenige, der als der König der Herrlichkeit einziehen wird und der als der König der Herrlichkeit
Gott in jeder Hinsicht, auch als der Auferstandene, auch als der Regent, auch als der König der
Könige und Herr der Herren verherrlichen wird. Und dann denken wir noch einmal an Psalm 40
zum Schluss, wie der Herr Jesus in diesem wunderbaren Motiv Gott zu verherrlichen gekommen
ist. Siehe, ich komme in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben, Vers 9, dein Wohlgefallen
zu tun, mein Gott, ist meine Lust und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens. Alles
hat er getan zur Verherrlichung Gottes. Und er hat das nicht nur getan, er hat auch dieses
Werk vollbracht, sodass Gott verherrlicht worden ist. Ja, wir sehen den Herrn Jesus,
wir preisen ihn, wir beten ihn an für diese Hingabe, für dieses Kommen, auch für die
Herrlichkeit, die jetzt noch nicht sichtbar ist, wenn er einmal regieren wird als dieser
großartige Regent. Wir beten ihn an, wir feilen ihn in unseren Herzen, man kann das nur immer (00:08:04)
wiederholen, nieder und sind dankbar, dass wir mit ihm verbunden sind, dass wir ihn sehen
werden, wie er ist, dass wir ihn begleiten werden, wenn er auf diese Erde zurückkommen
wird und dass wir in Ewigkeit ihn umgeben dürfen. Er ist es wert und er erfüllt unsere
Herzen, oder nicht?