Was können wir aus Ostern lernen - gibt es "Ostern" überhaupt?


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(00:00:00) Vor einiger Zeit las ich einen interessanten Artikel, was sich von Kindern über Ostern lernen lässt. Und da wurde beschrieben, dass wenn man Kinder fragen würde, wofür das Osterfest stehe, man in der Regel folgendes hören würde. Eier suchen, Osterhase, Besuch bei Opa und Oma. Aber dann gäbe es auch noch Antworten wie diese. Das Fest steht für die Auferstehung Jesu. So in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Wie kommt es eigentlich dazu, dass Kinder vor allem Eier suchen, Osterhasen, Besuch bei Opa und Oma damit verbinden? Das ist doch völlig klar. Weil es im Fernsehen genauso gezeigt wird. Ostern oder in den Discountern. Ostern, das sind Schokoladenhasen, Schokoladeneier, bunte Eier. So findet man das auch im Internet. Und so ist das auch in der Erziehung der meisten Familien. Das ist das, was zählt. Das, was Kinder anzieht. Aber es gibt auch die Antwort, das Fest stehe für die Auferstehung Jesu. Und dafür, dass die Menschen glauben sollten, vertrauen sollten und sich vergeben sollten. (00:01:02) Und das ist wieder so typisch moderne Zeit. Das etwas, was wahr ist, die Auferstehung. Und das wird uns in 1. Korinther 15 ja ausführlich, ein ganzes Kapitel. Wo uns gesagt wird, nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt. Der Erstling der Entschlafenen. Er ist der Auferstandene. Da finden wir, was die wahre Botschaft ist von Ostern. Ja, das kann man eben nicht sagen. Was ist denn Ostern? Ostern ist ein heidnisches Fest. Es ist kein christliches Fest, wie es auch in diesem Artikel heißt. Und was wir auch daraus machen wollen, was die Kirche daraus gemacht hat. Sie hat ein heidnisches Fest in den christlichen Bereich überführen wollen. Um die Heiden irgendwie einzufangen, anzuziehen. Das ist das, was man schon in Israel gemerkt hat, erlebt hat. Da wurden Götter und Götzen, die von den Nationen, von den Nationen, die in Kanan wohnen, von den Nationen, die umliegend waren, die Israel in Gefangenschaft geführt haben. Diese Götter wurden, diese Götzen wurden eingeführt in den jüdischen Gottesdienst, (00:02:04) in den jüdischen Bereich. Ja, das ist nichts anderes, als was mit Ostern geschehen ist. Werden wir aufgefordert, Ostern zu feiern? Natürlich nicht. Gottes Wort zeigt uns, dass wir an jedem ersten Tag der Woche uns an den Tod des Herrn Jesus und an seine Auferstehung erinnern dürfen. Wunderbare Tatsache, ein wunderbares Zusammensein, Zusammenkommen. Aber dass man einen Tag im Jahr feiert, das ist eben typisch heidnisch. Und meinetwegen auch noch aus dem Judentum, durch die jährlichen Passachfeiern und die anderen Feiern übernommen. Aber es hat nichts mit wahrem Christentum zu tun. Und wir als Christen machen da mit, auch wir als bekennende Christen machen da oft mit. Und Ostern ist wie Weihnachten, genau dasselbe heidnisches Fest, was in den christlichen Bereich eingeführt worden ist. Wir machen da mit und sind damit Vorbilder auch für solche, die es nicht besser wissen. Ja, was sollen Kinder antworten? Was sollen wir Kinder beibringen, wenn es um Ostern geht, wenn auf der anderen Seite (00:03:04) zugleich eben Bomben fallen? Das ist das große Thema des Artikels. Und da können wir nur sagen, Ostern zeigt gerade, eben nicht Ostern, sondern das, was angeblich dahinter steht, was wir an jedem ersten Tag der Woche uns bewusst machen, dass der Jesus aus den Toten auferstanden ist. Das zeigt eben gerade, dass das Werk des Herrn Jesus Menschen zu einer Entscheidung führt und zu einer Entscheidung führen muss, weil sie alle verloren sind. Und deshalb ist es ja gar nicht verwunderlich, dass diese Welt bis heute von dem geprägt ist, was 1.Mose 6 Vers 11 uns deutlich macht. Gewalttat und Verdorbenheit. Gewalttat sind Kriege. Das sind Kriege im Kleinen, in Familien, Ehescheidungen. Das sind Kriege im etwas größeren Bereich, in Städten, Bürgerkriege in Ländern. Und das sind Kriege, die zwischen Nationen geführt werden. Das ist ganz typisch für diese Welt, weil sie im Bösen ist. Deshalb ist der Jesus gestorben. Deshalb ist er auferstanden. Damit Menschen eine Hoffnung haben. (00:04:01) Es ist also nicht die Frage für uns, wie man Kinder durchs Leben führen kann in einer Zeit, in der eine Krise der anderen folgt. Natürlich müssen wir unsere Kinder erzählen, müssen wir sie durch diese Zeit hindurch bringen. Aber das Osterfest, das es nach Gottes Wort überhaupt nicht gibt, das gibt uns keine Antworten, sondern Gottes Wort. Und Gottes Wort zeigt uns eben, dass das, was der Mensch hier tut, was wir erleben, dass das genau das ist, was den Menschen prägt, weil er unter der Herrschaft des Teufels ist. Es interessiert uns also nicht so sehr, was Kinder in den Kindergärten und Schulen vermittelt bekommen. Das wissen wir, dass das Welt ist. Diese Welt steht unter der Herrschaft des Teufels. Da wissen wir, dass da nichts Gutes hervorkommen kann. Ja, es gibt christliche Schulen. Oder sagen wir besser Schulen, die von Christen geführt werden. Die Schulen sind ja nicht christlich. Aber es gibt solche Christen, die eben Schulen führen. Und wo das nicht ganz so schlimm sein mag. Auch sie müssen die Materie dieser Welt beibringen. Aber wir brauchen uns nicht zu wundern, in Kindergärten schon gar nichts, wenn wir unsere Kinder schon bevor sie überhaupt zur Schule gehen müssen, den Bereich dieser Welt aussetzen. (00:05:03) Da brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn sie da in Dingen eingeführt werden, von Dingen belehrt werden, die nicht nach Gottes Gedanken sind. Ja, das große Leitmotiv aller Konflikte sollte sein die Versöhnung, die einhergeht mit Reue und dem Ablegen von Schuld. Das soll angeblich die Botschaft von Ostern sein. Natürlich ist in der Folge des Kreuzes Christi, in der Folge dessen, dass man Jesus als Retter annimmt, wird es eine Folge sein, dass man auch versucht, solche Versöhnungen durchzuführen. Aber man übersieht, dass der Herr Jesus in Johannes 16 deutlich gemacht hat, dass diese Welt unter dem Gerichtsurteil Gottes steht. Da sagt der Herr Jesus in Johannes 16, dass wenn der Heilige Geist gekommen ist, er die Welt überführen wird von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Vers 11, von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Der Fürst dieser Welt ist gerichtet und deshalb steht auch diese Welt unter diesem Gerichtsurteil Gottes, das ausgeführt werden wird, (00:06:05) ohne jeden Zweifel, wenn der Jesus wiederkommen wird, das heute aber schon besteht. Diese Welt ist nicht verbesserungsfähig. Da kann man noch so viele Versöhnungsversuche unternehmen. Da kann man auch sagen, Vertragen ist besser als Streit. Was Kinder schon gesagt haben, das ist natürlich wahr. Aber man wird sich nicht vertragen, weil das Böse eben in dem Menschen steckt, weil er eine sündige Natur hat, der ungläubige Mensch, die er gar nicht überwinden kann, weil er unter der Herrschaft des Teufels steht und weil er ein Sünder ist. Ja, Kinder sind das Abbild ihrer Eltern, das ist überhaupt keine Frage und das erleben wir auch in unserem Leben, wie das in diesem Artikel hier dargestellt wird, dass unsere Kinder manches widerspiegeln von dem, was wir selbst tun und was wir selbst in unserem Charakter sind. Nun, wir fragen uns auf der Basis dessen, was da jetzt gesagt wird, was ist denn Ostern? Bitte, Ostern gibt es nicht. Aber was ist das, was diesem angeblichen christlichen Fest zugrunde legt, (00:07:05) nämlich Tod und Auferstehung des Herrn Jesus? Nun, erstens nochmal, es ist ein heidnisches Fest, was christianisiert worden ist, wie es eben bei den Göttern in dem Alten Testament in die Feste Israels, in die Feiern Israels hineinging. Ja, damals war es Baal, damals war es Asherah und viele andere Götter dieser Welt. Heute ist es eben Weihnachten und Ostern. Weltliche heidnische Feste, die christlich geprägt wurden. Wir haben oftmals kein Unterscheidungsvermögen mehr. Wir machen als Christen oftmals mit und merken gar nicht, dass wir genau das machen, was bei dem Volk Israel zu dem Gerichtsurteil Gottes, zu seiner Zucht geführt hat. Ja, zweitens, der Karfreitag und der Sonntag, der darauf folgt, sind die Tage gewesen, wo der Jesus gestorben ist und wo er auferstanden ist. Aber das hat nichts mit Eiern und irgendeiner anderen Art von Verfremdung zu tun. Das ist ja irgendwie traurig, was da die heidnische Welt in unseren christlichen Bereich hineingeführt hat. (00:08:01) Nein, der Tod und die Auferstehung, das sind die Glaubensfundamente. 1. Korinther 15, finden wir das. Wie der Apostel sagt, dass das nach den Schriften geschehen ist. 1. Korinther 15. Das ist letztlich das Evangelium im Kleinformat. Denn ich habe euch zuerst überliefert, 1. Korinther 15 Vers 3, was ich auch empfangen habe, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften. Und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften. Das ist das, was wirklich die Grundlage unseres Glaubens ist. Drittens, der Tod des Herrn Jesus ist das Urteil über unser Leben. Das ist ja gerade eben der Beweis, dass unser Leben zu nichts Nütze war. Es war verloren. Wir waren solche, die verloren waren. Und der Tod Christi ist unser Tod. Das ist das Urteil über mein Leben, dass ich mit meinem Leben nicht zu Gott kommen kann. Dass mein Leben nicht irgendwie für Gott annehmbar sein konnte, weil es geprägt war durch den Tod und durch die Sünde, über die Gott nur dieses Urteil fällen kann. Viertens, die Auferstehung, die der Herr Jesus, Kraft seines unauflöslichen Lebens, (00:09:05) selbst bewirkt hat und zugleich von Gott auferweckt worden ist. Diese Auferstehung ist Gottes Antwort auf Christi Werk. Er hat ihn auferweckt zu unserer Rechtfertigung. Römer 4 Vers 23 Vers 25 finden wir das. Der unsere Übertretungen wegen hingegeben und unsere Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist. Wunderbare Antwort Gottes auf dieses Werk des Herrn Jesus. Fünftens, wir sind mit Christus gestorben. Nicht nur er ist gestorben, sondern Römer 6 Vers 8. Wenn wir oder da wir mit Christus gestorben sind, so glauben wir auch, dass wir mit ihm leben werden. Wir sind mit ihm gestorben. Das war das Ende unseres alten Menschen. Wir, die wir an den Herrn Jesus glauben, dürfen das in Anspruch nehmen, dass unser alter Mensch, der sündige Mensch, der unter dem Gericht Gottes steht und stand, dort zu Ende gekommen ist in dem Gerichtsurteil Gottes. Wunderbar, dass sein Tod einen wunderbaren, ewigen Segen für uns bewirkte. Sechstens, in Christus sind wir auferweckt worden. (00:10:04) Epheser 2 zeigt uns, dass seine Auferweckung unsere Auferweckung ist. Schon Epheser 1 macht das deutlich, dass diese Auferweckung für uns heute Gültigkeit hat. Dass diese Kraft auch für uns bewirkt worden ist. Jetzt geistlicherweise, später, wenn der Jesus wiederkommen wird, auch Körper. Diese Kraft, in der er gewirkt hat, in dem Christus, in dem er ihn aus den Toten auferweckte. Epheser 1 Vers 20. Und diese Kraft ist auch an uns wirksam geworden, Vers 19, die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Und später heißt es in Kapitel 2 Vers 6, dass er uns mit auferweckt und hat mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern, in Christus Jesus. Vers 5, mit dem Christus sind wir lebendig gemacht worden. Wir haben Teil an seiner Auferstehung. Diese Auferstehungskraft, die wirksam wurde, um ihn aus den Toten aufzuwecken, (00:11:02) die ist wirksam geworden in uns, die wir eben jetzt geistlicherweise nicht mehr Tote sind, sondern zu Christus gehören, dem Auferstandenen, dem Auferweckten. Und deshalb sind auch wir solche, nach Römer 6, die jetzt in Neuheit des Lebens wandeln. Römer 6 Vers 4. Das neues Leben und wir haben Kraft, um in dieser Neuheit des Lebens mit Christus, für Christus unser Leben zu führen. Ja, die Sünde ist durch das Werk Christi beseitigt worden. Nur dadurch, dass er gestorben ist, gibt es für uns keine Sündenschuld mehr. Aber genauso wahr ist, dass diese Sündenschuld nur dadurch von uns genommen wird, weil wir Buße getan haben. Das heißt, weil wir anerkannt haben, dass wir verloren sind und dieses Werk Jesu nötig haben. Dass wir dieses Werk im Glauben angenommen haben und unsere Sünden bekannt haben. Also einerseits zu 100% ist es das Werk Christi. Er hat das vollbracht. (00:12:01) Und zu 100% ist es, weil wir Buße getan haben und dieses Werk im Glauben angenommen haben. So liegt jetzt keine Last der Sünde mehr auf uns. Das ist die Botschaft. Ich nenne das einmal Freitags, wo der Herr Jesus gestorben ist und Sonntags, wo er auferstanden ist. Wir brauchen kein Ostern. Wir brauchen kein Osterfest. An jedem ersten Tag der Woche dürfen wir uns in besonderer Weise daran erinnern und wollen das auch tun. Und wollen diese Botschaft auch weitertragen an unsere Kinder, an die Menschen, mit denen wir zu tun haben. Es gibt einen, der gestorben ist. Und dieser Tod ist mein Leben, weil er nicht im Tod geblieben ist, sondern aus den Toten auferstanden ist. Was für eine herrliche Botschaft. Aber was für eine Gerichtsbotschaft zugleich. Denn wer dieses Werk nicht annimmt, der geht ewig verloren. Der kommt in dieses Gericht, was der Herr Jesus für diejenigen getragen hat, die an ihn glauben.
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