Am: Di, 12. März 2024
Es ist eigentlich unfassbar: Freiheit bedeutet in Frankreich künftig mit Verfassungsrang, dass man ungeborenes Leben "beenden" kann. Was sagt Gottes Wort dazu? Was sollten wir als Christen für ein Empfinden bei solchen Entscheidungen haben?
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(00:00:00)
Es ist erschütternd, was jetzt in Frankreich passiert.
Auch der konservative Senat hat anscheinend dem Vorhaben
des Präsidenten Macron zugestimmt,
dass jetzt eine freie Wahl eines Schwangerabbruchs
im Grundgesetz verankert werden soll.
Ja, das ist anscheinend eine Reaktion
auf die Entscheidung des Supreme Court in den USA,
wo eben die Abtreibung als verfassungsmäßiges Recht
nicht akzeptiert wird,
wo eben das untersagt wird.
Und in Frankreich will man eben das Gegenteil.
Dieser Präsident will die Freiheit pur für die Frauen.
In einer gemeinsamen Sitzung des Parlaments
ist der Schwangerschaftsabbruch
als verfassungsmäßig garantiertes Recht zu verankern.
Das ist seine Meinung,
und das hat er jetzt mit seiner Regierung durchgesetzt.
Natürlich gibt es auch in Frankreich noch Stimmen,
die absolut dagegen sind.
Es ist eine Mehrheit von drei Fünfteln der Parlamentarier (00:01:03)
nötig dafür.
Aber das ist eben in Frankreich möglich.
Und wenn auch der Präsident des Parlaments
ein konservativer Politiker dagegen ist,
hat sich Macron auf ganzer Linie durchgesetzt.
Das verfassungsmäßig garantierte Recht,
Schwangerschaft zu beenden, das ist ja ein Euphemismus.
Eine Schwangerschaft beenden heißt eine Abtreibung.
Eine Abtreibung bedeutet das Leben, das existiert.
Also nicht nur etwas, was vielleicht einmal lebensfähig ist,
sondern echtes Leben.
Gottes Wort spricht in Psalm 139 von einem Menschen,
der eben in dieser kleinen Form in dem Leib der Mutter ist.
Dieses Leben wird beendet.
Natürlich darf man das heute nicht mehr sagen,
aber Gottes Wort nennt das nicht einfach Totschlag,
sondern nach Gottes Wort ist das Mord.
Ist das etwas, wo mutwillig Leben, das sich selbst nicht wehren kann, (00:02:05)
beendet wird, wo es zerstört wird, wo Leben zerstört wird.
Das ist etwas Furchtbares, dass das jetzt in einem Land,
in einem Land, das die Freiheit sich auf die Fahne geschrieben hat,
das für dieses Land das Größte diese Freiheit ist,
bedeutet Unfreiheit für dieses kleine Kind, das sich nicht wehren kann,
das eben nicht mehr als ein Mensch gesehen wird
oder überhaupt nicht als ein Mensch gesehen wird.
Wir bedenken, was der Apostel Paulus in 2. Timotheus 3 über unsere Zeit sagt.
Die Menschen werden in diesen letzten Tagen selbstsüchtig sein.
Sie werden unheilig sein, ohne natürliche Liebe.
Ist das natürliche Liebe, wenn eine Mutter die Schwangerschaft beendet,
von einem Kind, das lebt?
Ich rede jetzt nicht über ganz spezielle Vorfälle, (00:03:01)
ich rede nicht über heikle Dinge,
sondern ich rede hier wirklich über die Mutwilligkeit,
eine solche Schwangerschaft zu beenden.
Das ist wirklich etwas Furchtbares, unversöhnlich,
grausam, das Gute nichtliebend.
Das ist genau die Beschreibung, was anderes kann man hier kaum zu sagen.
Und vergessen wir bei all dem nicht,
was der Herr Jesus in Matthäus 18 zu diesem Thema gesagt hat.
Das Thema Abtreibung an sich wird so nicht behandelt.
Aber der Jesus sagt in Matthäus 18 Vers 10,
interessanterweise unmittelbar, bevor er dann das zweite Mal
über die Versammlung spricht, ab Vers 15,
da sagt er hier in Vers 10,
gebt Acht, dass ihr nicht eins dieser Kleinen verachtet.
Denn ich sage euch, dass ihre Engel in den Himmeln
allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist.
Ja, das ist immerhin die Hoffnung, die wir haben,
das heißt die sichere Erwartung, das sichere Wissen,
dass diese abgetriebenen Menschen, die sind im Himmel, (00:04:02)
das wird ein furchtbares Erwachen für solche sein,
die keine Buße darüber tun, die sich nicht bekehren,
dass sie selbst ewig in der Hölle sein werden
und dass sie dann ein Bewusstsein bekommen,
dass die Kinder, die sie abgetrieben haben,
deren Leben sie beendet haben, im Himmel sein wird.
Der Jesus sagt in Vers 6 desselben Kapitels,
also noch ein paar Verse davor,
wer bei irgendeinem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anstoß gibt,
für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt
und er in die Tiefe des Meeres versinkt würde,
wehe der Welt, der Ärgernisse wegen.
Ja, der Herr hat ein Empfinden dafür, er leidet ja nicht im Himmel,
das können wir so nicht sagen, aber sein Empfinden im Blick darauf,
wie hier mit wehrlosen Menschen, kleinen Wesen, Menschen,
Personen, die er liebt, die ihm wertvoll sind,
wie damit umgegangen wird, mit dem Stichwort der Freiheit,
der Bauch gehört mir, ich habe ein Recht darauf zu handeln, (00:05:05)
das ist ja nur eine Schwangerschaft, die ich beende.
Lasst uns als Christen empfindsam bleiben,
wir haben nicht den Auftrag, hier auf die Straße zu gehen,
wir haben auch nicht den Auftrag,
zum Beispiel über WhatsApp-Status da irgendwie gegen vorzugehen,
aber wir wollen selber ein Bewusstsein bewahren,
was in Gottes Augen das ist, was hier geschieht,
nach den biblischen Maßstäben Mord.
Und lasst uns das nie aufgeben, den göttlichen Gedanken,
selbst wenn wir das hier in dieser Welt immer weniger laut sagen dürfen,
dass wir uns womöglich dann schon schuldig machen,
wenn wir überhaupt die biblische Lehre über dieses Thema noch weitergeben.
Aber Gottes Wort ist wahr und Gottes Wort bleibt bestehen
und danach wollen wir uns richten,
heute und morgen und auch, wenn es noch schlimmer wird.