Am: Do, 24. November 2022
Viele konservative Abgeordnete und Menschen in den USA hatten gehofft, dass durch das höchstrichterliche Urteil in den USA Abtreibungen erschwert würden. Inzwischen sieht man, dass in manchen Gegenden das Gegenteil der Fall ist. Man kann womöglich bis kurz vor der Geburt abtreiben. Leben wird so zur Verfügungsmasse menschlicher Augenblicksentscheidungen. Das zeigt, dass man an diese Welt keine Erwartungen haben sollte. Welche auch?
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Abtreibungsgegner und Abtreibungsbefürworter, sie führen einen enormen Streit, einen Kampf
gegeneinander.
Auch in den USA und gerade dort, wo scheinbar Abtreibungsgegner einen Erfolg durch das oberste
Gericht erzielt haben, dann aber durch Abstimmungen, auch bei der letzten Wahl, große Niederlagen
erleiden mussten.
In diesem Zuge ist jetzt mal nicht das Thema, ob wir die Aufgabe haben, auf die Straße
zu gehen oder das auf andere Art und Weise über unseren Status bei WhatsApp oder sonst
wie politisch zu proklamieren, was wir denken, was wir wollen, wofür wir uns einsetzen,
sondern das, was eigentlich erschreckend ist, dass Abtreibungsbefürworter es geschafft
haben, gerade durch diesen Akt der obersten Gerichtsinstanz, jetzt an manchen Ländern,
wenn man das so ausdrücken will, in den USA, z.B. in Kalifornien, einen großen Sieg
zu erringen.
Der Verfassungszusatz, der sich jetzt durchgesetzt hat, spezifiziert z.B. nicht, ob Frauen künftig (00:01:06)
auch dann noch abtreiben dürfen, wenn der Fötus, wenn das Kind, schon lebensfähig
ist.
Mit anderen Worten, man kann praktisch bis zur Geburt, das werden dann womöglich Gerichte
entscheiden, bis zur Geburt kann man noch abtreiben.
Das zeigt, wie weit wir in unserer Gesellschaft gekommen sind, mit der sogenannten Freiheit
zu tun und zu lassen, was man möchte.
Leben spielt keine Rolle mehr.
Ja, das eigene Leben, das wird noch hochgehalten.
Das Leben von Kindern angeblich soll auch geschützt werden, aber das Leben von ungeborenen
Kindern, die haben keine Stimme und da hört man nicht darauf und damit überhört man,
will man auch von dem Schöpfer nichts wissen.
Diese Ignoranz der Gedanken Gottes und diese Missachtung des ungeborenen Lebens, des Anfangs (00:02:02)
des Lebens, finden wir schon in Gottes Wort.
Es ist interessant, dass bei den Sünden, die Amos anprangert, in diesem Fall bei den
Kindern Amon, er da sagt, weil sie die Schwangeren von Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet
zu erweitern, Amos 1 Vers 13, jetzt 14, so werde ich ein Feuer anzünden in der Mauer
von Rabah und werde seine Paläste verzehren unter Kriegsgeschrei am Tag des Kampfes und
so weiter.
Sie haben die Schwangeren aufgeschlitzt und damit ungeborenes Leben war für sie nichts
wert.
Das ist genau das, was wir heute erleben.
Der Bauch gehört mehr.
Leben spielt keine Rolle mehr.
Nein, man handelt, wie man möchte und missachtet damit, dass es nur einen Schöpfer gibt, Gott,
der das Recht hat, Leben zu geben und Leben zu nehmen.
In einem etwas anderen Zusammenhang, aber anwendbar auf diese Frage, heißt es in Johannes
6, Vers 33, da sagt der Jesus, das Brot Gottes ist der, der aus dem Himmel herabkommt und (00:03:03)
der Welt das Leben gibt.
Er gibt das Leben.
Er hat das Recht, Leben zu geben und auch Leben zu nehmen.
Er ist eben der lebendige Gott, das heißt, der die Autorität über das Leben besitzt
und der Mensch maßt sich an, diese Autorität für sich zu behaupten.
Er wird einmal erleben, dass Gott ihn zur Rechenschaft zieht.
Jeden, der abtreibt, jeden, der abgetrieben hat, jeden, der für solch eine Missachtung
des Lebens eintritt.
In Epheser 4 Vers 6 lesen wir, dass der Apostel Paulus von dem einen Gott und Vater
aller spricht, der über allen und durch alle und in uns allen ist.
Das ist der Schöpfer.
Gott ist derjenige, der Schöpfer ist, der das Leben gibt, der das Leben nimmt, der das
Leben bewahrt.
Er hat das Recht.
Und immer dann, wenn der Mensch sich in die Rechte Gottes hineinspielt, wenn er in diese
Rechte Gottes eingreift, dann ist das zum Schaden. (00:04:02)
Für ihn selbst, für diejenigen, denen er meint, mit seinen Zielen dienen zu können
und für uns Menschen insgesamt.
So wollen wir lernen, für uns die Dinge nach Gottes Wort zu sehen und bei diesem Wort auch
zu bleiben.
Wir sind dankbar, dass wir einen Schöpfer haben, wir sind dankbar, dass wir einen Schöpfer
über uns haben, dass wir die Autorität des Schöpfers kennen, dem wir verantwortlich
sind und ihm wollen wir von Herzen gehorsam sein, wollen uns nicht anmaßen, etwas für
uns zu benutzen, was allein ihm zusteht.
Er kann Leben geben und er kann Leben nehmen und da wollen wir es bei belassen, wollen
auch unsere Meinung nach seinem Wort da richten und auch, wenn wir angesprochen sind, wir
brauchen und sollen ja gar nicht da protestieren oder demonstrieren, aber wenn es in unserem
Umfeld zu einem Thema kommt, dann wollen wir uns hier auch positionieren, wollen sagen,
was Gottes Wort dazu sagt zu dieser Frage und so auch Gott, unseren Schöpfer und natürlich
auch unseren Retter damit ehren.