Am: Do, 19. Mai 2022
Wie sehr schreien viele, auch Politiker, heute nach Kinderrechten. Am liebsten wollen sie dazu das Grundgesetz ändern. Ein, vielleicht der größte Teil der "Kinder" bleibt außen vor. Sie haben kaum jemand, der die Stimme für sie erhebt.
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Gravierende Defizite bei Kinderrechten in Deutschland? Darüber hat das UN-Kinderhilfswerk
UNICEF in Deutschland vor einiger Zeit berichtet. Auch in Deutschland gäbe es nach wie vor
gravierende Defizite bei der Umsetzung der Kinderrechte.
Für zu viele Kinder bleiben zahlreiche Kinderrechte weiter außer Reichweite. Dabei spricht man
besonders von Kinderarmut, von ungleichen Bildungschancen und der Erfahrung von Gewalt
auf die Lebenssituation und das Wohlbefinden von Kindern.
Natürlich ist es gravierend, Kinderarmut. Aber in dieser Welt, in der wir leben, wird
es immer Arme und Reiche geben, wird es immer Arme und reiche Kinder geben. Solange nicht
der Herr Jesus Christus diese Regierung antreten wird, und das wird erst im tausendjährigen
Reich sein, wenn es wirklich keine Armut mehr geben wird, wenn er dafür sorgen wird,
dass volle Gerechtigkeit herrschen wird. Aber bis zu diesem Zeitpunkt werden solche
Ungleichgewichte immer bestehen bleiben. Man wird sie nicht abschaffen können. Wir (00:01:05)
als Christen, wir sollen freigebig sein. Wenn wir mit Familien zu tun haben, wo wir sehen,
dass große Armut ist, sind wir freigebig oder hängen wir an unserem Geld?
Nun will die aktuelle Ampelkoalition einen neuen Anlauf starten, dass Kinderrechte in
das Grundgesetz eingefügt werden, dass es eine Kindergrundsicherung gibt, dass umfassende
Daten zur Situation von Kindern erhoben werden, sogar ein zusätzlicher Kinderbeauftragter
genannt wird. Und eine besondere Forderung ist nachhaltige Aufklärungskampagnen und
gezielte Prävention gegen Gewalt an Kindern. Das hört sich gut an und ist auch gut. Kinder
sollen nicht einer ungebührenden Gewalt, dem Zorn, sagen wir mal, von Eltern und erst
recht nicht einer Brutalität und sexualisierten Gewalt ausgesetzt werden. Das ist ja furchtbar,
was in dieser Gesellschaft zum Teil da noch läuft, wo beispielsweise Kinderpornografie (00:02:02)
ein Ausmaß erreicht hat und erreicht, was immer weiter ansteigt. Man sollte eigentlich
denken, dass die Kampagnen zu dem Gegenteil führen. Das ist aber nicht der Fall. Warum
nicht? Weil der Mensch ein Sünder ist, weil der Mensch ein Sünder bleibt, wenn er sich
nicht bekehrt. Und das unbekehrte Herz des Menschen ist zu allem fähig. Das entschuldigt
den Menschen nicht und er wird auch dafür bestraft werden von Gott. Aber es ist natürlich,
wenn selbst die besten Gesetze werden das nicht verhindern, die werden für eine gewisse
Zeit womöglich so etwas wie auch das Gesetz vom Sinai, das Gesetz, bei dem Volk Israel
das bewirkt hat, werden das ein Stück weit beschränken. Aber Gesetze, das wissen wir
aus Gottes Wort, führen in erster Linie dazu, dass die Sündhaftigkeit umso deutlicher
wird, weil man nämlich nicht in der Lage ist, diese Gesetze zu halten. Und das böse
Herz in dem Herzen des Menschen, in dem Leben des Menschen, das bleibt bestehen. Und es
ist eben nicht in der Lage, die Sünde zu lassen. Gleichwohl, der Herr Jesus hat natürlich
davon gesprochen, wie wir uns um Kinder kümmern sollen. Aber ist das eigentlich gerecht, was (00:03:07)
wir jetzt lernen auch von diesen Vorhaben der Regierung? Man will sich mehr um Kinderrechte
kümmern. Und da sagt ja auch dieses UN-Kinderhilfswerk UNICEF. Kümmert man sich denn um die Rechte
von Kindern, die noch nicht geboren sind? Sind die auf derselben Ebene stehend wie die
Kinder, die aus dem Mutterleib schon herausgekommen sind? Und da sehen wir, wie ungerecht, wie
ungleichgewichtig auch da gehandelt wird. Ja, man ist gegen Kinderarmut von solchen,
die leben. Aber Kinder, die noch nicht geboren sind, das ist zweitrangig. Die können abgetrieben
werden. Ja, die Welt nennt das Abtreibung, die nennt das eben Beendigung der Schwangerschaft.
Was Gott dazu sagt? Gott hat durch den Herrn Jesus, sagen wir in Matthäus 15, wenn der
Herr Jesus dort von dem spricht, was in dem Herzen des Menschen ist, dann sagt er über
das Böse. Was aber aus dem Mund hervorgeht, kommt aus dem Herzen hervor, Matthäus 15, (00:04:06)
Vers 18. Und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken,
Mord und so weiter. Ja, das ist Gottes Urteil über solche Dinge. Und es ist interessant,
in der Parallelstelle, in Markus 7, werden zum Teil andere Sünden genannt. Da heißt
es, denn von innen aus dem Herzen des Menschen, Markus 7 Vers 21, gehen hervor die schlechten
Gedanken, Horerei, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Gier. Ist das nicht Habsucht, wenn
ich sage, ich möchte ein freies Leben haben und da stört mich ein Kind, das gezeugt worden
ist, aber noch nicht geboren worden ist. Dann nehme ich mir das Recht heraus, mir eine Freiheit
zu geben, auf Kosten des Lebens eines anderen, das ich beende. Nun, wir haben darüber gesprochen, (00:05:01)
was Gott dazu sagt. Wir wollen das nicht übersehen. Gottes Urteil bleibt bestehen. Ob der Mensch,
ob Regierungen bei diesem Urteil Ja sagen oder nicht, das ist nicht entscheidend, sondern
entscheidend ist, was Gottes Urteil dazu ist. Und der Herr hat tatsächlich sich ganz besonders
um, wenn man so will, um die Kinderrechte gekümmert. Wir lesen in Matthäus 18, dass
der Jesus da ein Kind in die Mitte stellt. Und dann sagt er in positiver Hinsicht, wer
irgendein solches Kind aufnimmt, in meinem Namen nimmt mich auf. Wer sich um Kinder kümmert,
der zeigt sozusagen seine Haltung nicht nur den Kindern gegenüber, auch dem Herrn gegenüber.
Wer Kinder aufnimmt, wer sich um sie kümmert, das ist Gott wohlgefällig. Natürlich müssen
wir uns bekehren. Nur dadurch werden wir gerettet, nicht durch das Tun. Aber wir sehen, dass
das etwas ist, was dem Herrn an und für sich wohlgefällig ist. Wer aber irgendeinem
dieser Kleinen, die an mich glauben, Anstoß gibt, das heißt sie zu Fall bringt, ihnen
Anstoß gibt, dass man ihr Herz, ihr Leben zerstört, da sagt der Herr Jesus, für den (00:06:05)
wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt oder in die Tiefen des Meeres
versenkt würde. Wehe der Welt der Ärgernisse wegen. Der Jesus macht deutlich, wie schlimm
er das ansieht. Was für ein Urteil Gottes da besteht, wenn jemand einem Kind Anstoß
gibt und natürlich Gewaltbrutalität, natürlich Kindesmissbrauch, ob sexuell oder auf anderem
Gebet, das ist in Gottes Augen etwas ganz furchtbares. Und wenn das von uns Christen
auch noch begangen wird, die wir uns zu Christus bekennen und die wir dann kleinen Kindern
oder auch älteren Kindern so etwas Böses antun, dann haben wir den Herrn nicht auf
unserer Seite, im Gegenteil. Gebt acht fest zehn, dass ihr nicht eins dieser Kleinen
verachtet, denn ich sage euch, dass ihre Engel in den Himmel alle Zeit das Angesicht meines
Vaters schauen, der in den Himmeln ist. Schon zu verachten, erst recht einen solchen Anstoß,
einen solchen Fallstrick zu legen, Böses ihnen zu tun, das ist in den Augen Gottes (00:07:03)
etwas Furchtbares und er wird das belohnen, er wird das vergelten, in negativer Hinsicht
natürlich, das dürfen wir nicht übersehen. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten,
auch in dieser Hinsicht wird Gottes Zucht groß sein, sei es in diesem Leben schon,
aber spätestens, wenn es sich tatsächlich um jemanden handelt, der sich bekehrt hat,
dann vor dem Richterstuhl des Christus. Eigentlich kann man das ja kaum glauben, so etwas Böses
Menschen zu tun, aber unser Herz ist gereinigt worden, heißt es an einer Stelle in der Apostelgeschichte.
Aber leider ist in unserem Herzen immer noch diese alte sündige Natur vorhanden und die
ist zu allem fähig. Wir sollten nicht meinen, dass wir nicht mehr zu allem fähig sind.
So wollen wir uns motivieren, wachsam zu sein im Guten, dass wir Kinder segnen, dass wir
Kindern Gutes tun, dass wir Kindern helfen und ihnen nicht zum Anstoß sind und wo wir
das erleben, da haben wir eine Verantwortung zu handeln, Kinder zu schützen und diejenigen,
die bösen Kindern gegenüber handeln, eben entsprechend auch entgegenzutreten. Lasst (00:08:04)
uns das wirklich tun und lasst uns in dieser Hinsicht treu sein. Aber lasst uns auch ausgewogen
sein, eben nicht wie diese politischen Einflussnamen, die sich zwar scheinbar um Kinderrechte kümmern,
aber einen großen, vielleicht den größten Teil der Kinder, die nämlich noch ungeboren
sind, überhaupt nicht ins Blickfeld nehmen, sondern sagen, das ist ja der Bauch der Mutter,
da kann die Mutter darüber entscheiden. Ist das Gottes Aussage? Gott sieht die Dinge anders
und er wird das auch einmal sichtbar machen vor den Menschen, die so gehandelt haben und
auch vor der ganzen Welt. Wir wollen uns auf die Seite des Herrn stellen, wollen zum Segen
für Kinder sein, wollen Kinderherzen ernst nehmen, wollen ihnen die gute Botschaft geben,
weitergeben, wollen sie zu dem Herrn Jesus führen und wollen ihnen Gutes tun, auch in
äußerer Hinsicht. Das wird auch zu unserem Segen sein.