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Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
Vor einiger Zeit las ich, dass ein Paartherapeut in einem Interview darüber sprach, dass bei
Untreue fast immer das Mobiltelefon als Tatwaffe beteiligt sei.
Eine sogenannte Affäre, d.h. man ist verheiratet und als Christen sind wir verheiratet und
damit ist für unser Leben bis zum Tod eines der beiden Ehepartner, diese Ehe auch in Gottes
Augen bestehend und dann eine Affäre, d.h. neben der Ehe eine zweite Person körperlich
zu begehren und auch körperlich intim mit einer solchen Person zu sein, Gottes Wort
nennt das Ehebruch und Hurerei, das ist immer etwas Heimliches und offensichtlich stellt
sich heraus, dass früher oder später praktisch jede sogenannte Affäre, das ist ja schon
ein Euphemismus, eine Beschönigung, dass die herauskommt, dass man gar nichts dagegen
machen kann.
Dieser Paartherapeut sagte über eine Glücksalternative, nämlich die heimliche Affäre, ich kenne
niemanden, der ausreichend begabt wäre für eine solche Variante.
Da sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben, der in Gefahr steht, sich auf so etwas neben
seiner Ehe einzulassen, überhaupt einen Weg zu gehen, ein Auge zu haben für eine andere
Person als seinen Ehepartner, für einen Mann eine andere Frau, für eine Frau einen
anderen Mann.
Natürlich gibt es in unseren Ehen immer Anlass dafür, dass man ein Stück weit unglücklich
ist, dass da Dinge nicht gut laufen und zwar sind meistens wir beide beteiligt daran und
doch kann es sein, dass einer stärker verantwortlich ist dafür, dass es Konflikte gibt, dass es
ein Missverstehen gibt, dass man sich verschließt, dass man nicht bereit ist auf die Bedürfnisse
des anderen einzugehen.
Um dann mit so etwas zu spielen, lasst uns bedenken, dass das fast immer, ich sage mal
99% der Fälle eben dazu führt, dass das doch herauskommt.
Und dieser Therapeut sprach eben davon, der häufigste verräterische Stolperstein ist
das Handy.
Man kann das noch so gut zu verbergen versuchen, man kann noch so viel löschen, man kann noch
so viel versuchen das heimlich zu machen mit zusätzlichen irgendwelchen Passwörtern
zu sperren und WhatsApp macht das ja immer leichter, dass man es schafft, dass niemand
anders da ran kann, dass niemand anders irgendwelche solche Nachrichten lesen kann.
Es kommt doch früher oder später kommt es heraus und selbst wenn es nicht herauskommt,
Gott sieht es.
Und lasst uns das als Christen immer bedenken, eine solche Affäre ist Sünde, eine solche
Affäre ist Verunreinigung und das bringen wir an den Tisch des Herrn, das bringen wir
inmitten der Geschwister.
Die wissen nichts davon, sind dadurch auch persönlich nicht verantwortlich, aber objektiv
Gott sieht das.
Gott sieht, dass da Unreinheit inmitten der Versammlung ist und das hat natürlich immer
Konsequenzen.
Ich sage nochmal, die Versammlung, die örtliche Gemeinde ist damit nicht schuldig, aber es
fällt natürlich in Gottes Augen, fällt das auf und wie kann er ein solches Zusammenkommen
segnen, wo Sünde vorhanden ist, wie kann er durch den Geist Gottes voller Kraft wirksam
werden lassen, was in dem Miteinander ist, ohne dass die Sünde irgendwie festgestellt
wird, ohne dass er früher oder später diese Sünde auch spürbar macht und dann Gott kann
mit seinen Mitteln alles von heute auf morgen aufdecken.
Manchmal tut er das nicht, manchmal wartet er und wie das so im Fortlauf ist, das sehen
wir an dem Beispiel von David und von Bathsheba.
Wir lesen diese Begebenheit, diese traurige Begebenheit in 2.
Könige 11.
Dort heißt es in Vers 1, es geschah bei der Rückkehr des Jahres zur Zeit, wenn die Könige
ausziehen, da sandte David Joab und seine Knechte mit ihm und ganz Israel und sie richteten
die Kinder Ammon zugrunde und belagerten Rabbah.
David aber blieb in Jerusalem.
Er war am falschen Ort.
Kennst du das, falsche Orte?
Dass man an einem falschen Ort ist, große Gefahr, wenn wir an einem Ort sind, wo wir
nicht hingehören.
Bedenke das.
David hat uns das gezeigt.
Vers 2.
Es geschah zur Abendzeit, als David von seinem Lager aufstand und auf dem Dach des Königshauses
umherging, dass er vom Dach herab eine Frau sich baden sah und die Frau war sehr schön
von Ansehen.
Wenn man am falschen Ort ist, dann kann es sehr leicht dazu kommen, dass man eine falsche
Beschäftigung hat, nämlich eine Nicht-Beschäftigung, dass man herumlungert, dass man seine Augen
herumlaufen lässt, dass man seinem Herz Freiraum gibt.
Falscher Ort kann zu falschen Beschäftigungen, kann zu falschen Blicken führen.
Hier war das so.
Ist das bei dir auch der Fall?
Habe dein Auge wirklich unter Kontrolle.
In Matthäus 5, in der sogenannten Bergpredigt, lesen wir davon, dass man Ehebruch schon in
seinem Herzen begangen haben kann, bevor irgendetwas Körperliches passiert.
Der Hurerei Ehebruch hat in 99,99% der Fälle einen Vorlauf.
Ihr habt gehört, Matthäus 5, 27, dass gesagt ist, du sollst nicht Ehe brechen.
Ich aber sage euch, jeder der eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat schon Ehebruch mit ihr
begangen in seinem Herzen.
Das ist natürlich kein vollzogener Ehebruch, aber es ist Ehebruch im Herzen und das ist
in Gottes Augen etwas Böses, etwas Schlimmes.
Das heißt, ich bin am falschen Ort und dann wird mein Herz, mein fleischlicher Begehren
und so weiter werden tätig.
Wenn ich dann auch eben keine Beschäftigung habe, einer Beschäftigung nicht nachgehe,
nicht bewusst mich dem aussetze, was Gott mir übertragen hat als Aufgaben, dann kommt
eben diese Nicht-Beschäftigung.
Und ich führe drittens, Vers 3, und David sandte hin und erkundigte sich nach der Frau
und man sprach, ist das nicht Bathseba, die Tochter Eliams, die Frau Urias des Hethitas?
Dann kommen fleischliche Begierden und diesen fleischlichen Begierden lässt man freien
Lauf.
Hier war das so.
Er schaut sie an, ist in seinem Fleisch, in seiner Begierde angesprochen und er lässt
die fleischlichen Begierden laufen.
Er informiert sich.
Das müsste ja spätestens zu einem Halt geführt haben.
Er hört, dass es eine Ehefrau ist.
Er hört, dass es die Ehefrau eines Mannes ist, der nicht einfacher Soldat ist, sondern
der ein Held ist, wie das später in 2.
Mose, 2.
Samuel 23 nachzulesen ist.
Er weiß also, dass das ein ganz wichtiger, ein ganz hervorragender Mann ist, der mit
dieser Frau verheiratet ist.
Vers 4, und David sandte Boten hin und ließ sie holen und sie kam zu ihm und er lag bei
ihr.
Und sie wurde gereinigt von ihrer Unreinheit und sie kehrte in ihr Haus zurück.
Das heißt, 4., wenn die Begierde in unserem Leben aufkommt, dann werden wir zu Sklaven
der Sünder, wie der besseren Wissens.
Wir wissen, dass das böse ist, wir wissen, dass das verkehrt ist.
David weiß, dass er Ehebruch betreibt, nicht nur Hurerei, sondern Ehebruch, seine Ehe bricht
und auch die Ehe von Bathsheba bricht.
Sie hat natürlich auch eine Verantwortung, aber als König hat er die maßgebende Verantwortung.
Man wird Sklave der Sünde, wie der besseren Wissens und man ist gefallen.
Es ist nicht nur ein Fall, sondern man lebt jetzt in Sünde.
Es war doch ein einmaliger Fall.
Es ist Sünde, es ist ein sündiger Zustand, den wir hier von Gott offenbart bekommen.
Wir sehen hier den Weg, es ist ein Weg zu dieser Sünde und so ist das bei Hurerei.
5., ich erinnere an Galater 6 Vers 7, da sagt der Apostel, irrt euch nicht, Gott lässt
sich nicht spotten, denn was irgendein Mensch sät, das wird er auch ernten.
Vers 5, und die Frau wurde schwanger und sie sandte hin und berichtete es David und
sprach, ich bin schwanger.
Ja, Sünde führt zu Folgen und diese Folgen sehen wir hier.
Hier sind sie natürlich sehr brisant, sehr plastisch, denn nicht immer macht Gott das
sofort so, aber die Sünde hat immer Folgen, immer, in meiner Beziehung zu meinem Ehepartner,
in meiner Beziehung zu dem Herrn sowieso schon, in meiner Beziehung zu anderen Gläubigen
und natürlich in meiner Beziehung zu meiner Ehefrau, für mich als Mann oder umgekehrt,
umgekehrt zu meinem Ehemann.
Es ist doch klar, dass du nicht mehr ganz frei bist, dass da ein Gewissen belastet ist.
Und dann sehen wir in Vers 6, da sandte David zu Joab, sende Uriah den Hethiter zu mir.
Das heißt, jetzt fängt die Vertuschung an, der Versuch zu verheimlichen, zu vertuschen.
Dann lesen wir in Vers 10, und man berichtete es David und sprach, Uriah, den er sich hat
holen lassen, ist nicht in sein Haus hinabgegangen.
Das heißt, die Vertuschung hat nichts gebracht.
Dieser Mann geht nicht zu seiner Frau, um zu vertuschen, dass David mit ihr geschlafen
hat, denn wo sie schwanger ist, dann muss ja sichergestellt werden, dass er mit ihr
auch intim gewesen ist, der eigene Ehemann, und er schafft das nicht.
Das heißt, wir haben hier eine letzte Ansprache an das Gewissen, eine Ansprache an das Gewissen,
aufrichtig zu bekennen, aufrichtig mit dieser Sünde umzugehen und sie nicht weiter zu vertuschen,
sondern vor Gott und Menschen zu bekennen, denn diese Ansprache erleben wir auch.
Wir haben immer wieder Ansprachen, die uns eigentlich ans Gewissen appellieren, doch
etwas zu tun, nämlich zu bekennen, aufrichtig damit umzugehen, die Sache nicht weiter unter
den Teppich zu kehren.
Wir können sowieso nicht glücklich leben, das ist ja völlig klar, und Gott gibt uns
Gelegenheit.
Gott spricht uns nicht nur bei dieser schwerwiegenden Sünde, bei diesem sündigen Zustand, sondern
überhaupt spricht er uns an.
Eine letzte Ansprache an das Gewissen.
Vers 14, und es geschah am Morgen, da schrieb David einen Brief an Joab und sandte ihn durch
Uriah.
Hier sehen wir, eine Sünde bringt die nächste Sünde hervor.
Hier ist das sogar Mord.
David lässt seinen eigenen Helden, seinen eigenen wichtigen Soldaten, das war nicht
einfach ein Soldat, das war ein wichtiger Baustein in der Strategie des Heeres, den
lässt er einfach blind umbringen.
Nicht seine Sünde bekennt er, sondern seine Sünde führt dazu, dass er einen anderen
umbringen lässt.
Dann finden wir Vers 27, als aber die Trauer vorüber war, die Frau beklagt den Tod ihres
Mannes, wie aufrichtig sie das wirklich getan hat, wissen wir nicht, da sandte David hin
und nahm sie in sein Haus, und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn, wem gebar sie
einen Sohn?
David.
Aber die Sache, die David getan hat, war böse in den Augen des Herrn.
Das Gewissen Davids hier, finden wir, wird totgetrampelt.
Wir lesen in 1.
Timotheus 4, in Vers 2, dass es Heuchelei von Lügenrednern gibt, die betreffend des
eigenen Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet sind.
Das sind Ungläubige.
Aber hier sehen wir, dass auch ein Gläubiger in dieses Fahrwasser geraten kann, dass er
sein Gewissen wie mit einem Brenneisen abzutöten sucht.
Kennst du das auch?
Du hast eine Sünde getan, du hast gegen jemand gesündigt, vielleicht gegen deinen
eigenen Ehepartner, und du versuchst das irgendwie immer mit so einem Brenneisen das Gewissen
abzutöten.
Aber das gelingt nicht.
Kapitel 12 Vers 7, Nathan wird in den vorherigen Versen, wird das berichtet, zu David gesandt,
erklärt ihm dieses, macht ein Gleichnis, und dann sagt der Nathan zu David, du bist
der Mann.
Entlarvung.
Ob das dein Handy ist, ob das ein anderes Telefongespräch ist, ob das etwas ist, was
in deinem Gesicht von einer Affäre zurückbleibt, oder in deiner Wäsche, egal, es gibt eine
Entlarvung.
Und in sehr, sehr vielen Fällen kommt es dazu.
Deshalb sage ich nochmal, es ist schlimm, eine Sünde zu begehen, es ist schlimm, in
Sünde zu fallen, es ist schlimm, in einen sündigen Zustand zu kommen, das ist schlimm,
das ist wirklich schlimm, und das ist in den Augen Gottes schlimm, und das führt natürlich
zu einem fast unüberwindlichen Konflikt in einer Ehe, keine Frage.
Aber willst du wirklich warten, bis Gott auf eine für dich furchtbare Weise die Dinge
offenbar macht, wie hier bei David, das macht die Dinge viel, viel schlimmer.
Hier sehen wir die Entlarvung, die kommt in vielen Fällen, ich sage nochmal, wie schon
gesagt, und wenn das nicht der Fall ist, vor Gott ist das doch offenbar, willst du damit
vor den Richterstuhl des Christus treten, ohne die Sache hier auf dieser Erde bereinigt
zu haben, bekannt zu haben, nach 1. Korinther 5 kannst du diese Sache nicht für dich persönlich
regeln.
Du musst einen Bruder am Ort einbeziehen, und zwar nicht den schwächsten Bruder, der
sagt, ja, ist nicht so schlimm, jetzt hast du es mir ja gesagt, sondern jemand, der wirklich
ein Bewusstsein hat, was diese Sünde ist, und dass diese Sünde dann auch von Seiten
der Versammlung bekannt und durch Ausschluss bereinigt werden kann, denn nur dadurch können
wir bei einer solchen Sünde uns als solche erweisen, die wirklich rein sind, nach 2.
Korinther 7, und dann finden wir in Vers 10, Kapitel 12 Vers 10, nun denn, so soll
von deinem Haus das Schwert nicht weichen in Ewigkeit, weil du mich verachtet und die
Frau Urias des Hethithas genommen hast, dass sie dir zur Frau sei.
Da finden wir die Zucht Gottes, wird sogar noch von der Lästerung gesprochen, die gegenüber
Gott hier, durch diese Sünde, die ja bekannt geworden war, man kann das ja letztlich nicht
verheimlichen, wir meinen immer, was wir alles verheimlichen können, dann kommt die Zucht
Gottes.
Damit ist aber nicht die Geschichte zu Ende, Vers 24, dafür tröstete bald Seba seine Frau
und ging zu ihr ein, und lag bei ihr, und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen
Salomon, und der Herr liebte ihn.
Da finden wir, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich groß ist, auch für dich, auch
wenn du diese Sünde begangen hast, auch wenn du jetzt diesen Podcast hörst und siehst,
ich bin gemeint.
In meinem Leben gibt es diese Sünde, gibt es diesen sündigen Zustand, ich habe das
immer noch nicht in Ordnung gemacht, ich habe das immer noch nicht bekannt.
Es ist vielleicht nur einmal vorgekommen, aber du siehst bei dieser Sünde, das ist
ein sündiger Zustand, der hat eine Vorgeschichte, der hat einen Weg, und damit ist ein sündiger
Zustand erreicht, wo nur die Versammlung Gottes nach Gottes Maßstab, nach Gottes Beurteilung
die Dinge regeln kann.
Dann bring die Sache vor den Herren, bring die Sache vor die Brüder, das ist natürlich
bitter, das ist für uns bitter, wenn wir das bekennen müssen und wenn wir ausgeschlossen
werden müssen, aber es ist der einzige Weg, um die Sache in Ordnung zu bringen.
Willst du irgendwann durch dein Handy, durch irgendetwas, was auffällt, was deinem Ehepartner
auffällt, ich habe schon gesagt, das kann ein Brief sein, das kann etwas sein, was man
in deinem Gesicht sieht, ob materiell oder einfach in deinem Blick, durch irgendeinen
Blick, den du jemandem zuwirfst, durch irgendein Verhalten, durch irgendeine Telefonat, durch
deine Wäsche oder ich weiß nicht wodurch, Gott kann die Dinge offenbar machen und dann,
das ist viel, viel schlimmer, auch für deine Ehe, die einzige Chance, die Dinge gottgemäß
zu ordnen, ist sie aufrichtig zu bekennen, tu es, bevor das zu spät ist, um die Dinge
noch wirklich in einer Weise zu regeln, dass es eine Vergebung gibt, die auch eine Ehe
wieder retten kann, das ist wirklich eine Rettung, Ehebruch ist zwar nicht von dem Wort
her noch von dem Gedanken Gottes, dass damit eine Ehe notwendigerweise zu Ende sein kann,
aber nach Matthäus 19 weißt du genau, was das bedeutet, Hurerei für deine Ehe, dass
die Ehe im inneren Kern ist sie angegriffen und du hast nicht das Recht deinem Ehepartner
vorzuschreiben, er muss dir vergeben, ja wir wollen von Herzen vergeben, wenn das Ehe möglich
ist, aber eine Ehe kann so zerrüttet sein dadurch und dann, dann stehst du vor den Scherben
deines Lebens, ich wünsche dir, dass du wirklich aufräumst, wenn so etwas da ist und dass wir
alle empfindsam sind für das, was wir in unseren Ehen machen und die Dinge in Ordnung
bringen, ehe es zu spät ist.
Quelle: bibelpraxis.de/a7343.html
Do, 9. November 2023

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