Bewusst Single-Mutter bleiben wollen


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Der Stolz Single Mutter zu sein. Das hat mich doch überrascht, als ich das jetzt mitbekam, dass es inzwischen Single Mütter gibt, wahrscheinlich genauso Single Väter, die sich rühmen, dass sie allein sind, dass sie froh sind, nicht mehr diesen Ärger zu haben, den man als Paar hat mit Blick auf Kinder. In dem betroffenen Fall spricht eine damals 37-jährige Frau, dass sie noch nicht lange mit dem Vater ihres Sohnes zusammen war, also nicht von Partner ist die Rede, nicht von Ehepartner, sondern dem Vater des Sohnes. Und dann hat sie in der Schwangerschaft gemerkt, das passt nicht so gut, wollte das erst nicht wahrhaben, aber zwei Monate nach der Geburt trennte man sich dann endgültig. Wie zeigt das, dass Gottes Wort wahr ist, wenn es in 2. Timotheus 3 von unserer heutigen Zeit sagt, dass es eine Zeit ist, wo es selbst im christlichen Bereich keine natürliche Liebe mehr gibt, ohne natürliche Liebe. Dabei ist Single Mutter zu sein, oder auch heute ist das leider auch unter Christen (00:01:02) ja immer mehr ein Problem, Single Vater zu sein, weil Mütter nur einen Teil der Kinder nehmen oder kein Kind nehmen oder sich das aufteilen, das ist ja eine große Herausforderung und letztlich ist die Trennung nach Gottes Gedanken überhaupt nicht gut. Wenn also jemand sagt, ich möchte gerne allein bleiben, ich möchte für meinen Sohn allein verantwortlich sein und das habe ich nie als Einschnitt empfunden, sondern als Privileg. Da wundert man sich, wenn man in 1. Mose 2 liest, und Gott der Herr sprach, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht, Vers 18. Vers 24, darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen und sie werden ein Fleisch sein. Gott hat das so gewollt, dass Mann und Frau zusammen gehören, dass sie auch zusammen stehen und nicht allein sind. Insofern ist das ein ganz unnatürliches (00:02:03) Vorgehen. Natürlich sind Single Mütter, die jetzt glücklich sind als Single Mütter, die glücklich sind als Single Mütter, sind wahrscheinlich noch in der Minderheit und viele könnten eine solche Meinung nicht nachvollziehen. Dann ist die Entgegnung, schau dir mal unsere Scheidungsrate an und da sind die unverheirateten Paare noch nicht einmal berücksichtigt. Wo ist die Garantie, dass es mit einem Partner und dann auch mit einem neuen Partner und dann einer Patchwork Familie und wieder einem neuen Partner dann passt? Ne, da nehme ich lieber einen Samenspender, denn in diesem Fall geht es darum, dass die Frau unbedingt ein zweites Kind haben wollte, aber nicht in der Partnerschaft. Sie wollte lieber alleine bleiben und dann ist der Samenspender ein Freund, der auch für meine Tochter ein Vater sein möchte. Also das ist diese unnatürliche Liebe, die wir heute erleben. Da ist die fehlende Bereitschaft sich unterzuordnen, sich einzuordnen, sich anzupassen, ein Miteinander zu finden, sich zurückzunehmen. Jeder will eben egoistisch leben. Ja, ich will halt ein Kind haben, wie (00:03:05) das Kind dann da reinpasst, das muss man dann auch sehen. Nein, deshalb hat diese Frau sich nicht mehr die Frage gestellt, bekomme ich das Kind mit einem Mann, sondern die Frage war, schaffe ich das allein mit zwei Kindern? Das war die Entscheidung. Also nicht, ich möchte eine Partnerschaft haben, sondern wie schaffe ich es alleine? Schaffe ich das oder schaffe ich es nicht? Und dann hat sie sich beraten lassen und dann wollte sie tatsächlich die Verantwortung alleine übernehmen. Dabei ist das Entlassen, das Aufgeben eines Partners ist nach Gottes Gedanken schon Sünde. Wie sagt es der Jesus in Matthäus 5 Vers 32? Ich sage euch, jeder, der seine Frau entlässt, außer aufgrund von Hurerei bewirkt, dass sie Ehebruch begeht. Und wer irgendeine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. Also Gott möchte damit ganz deutlich machen, wie wichtig ihm ist, dass die Ehe, dass Ehepaare zusammen gehören, dass sie sich nicht trennen. Erstens natürlich, denn Gott alles, jeden Geschlechtsverkehr, (00:04:02) alles Intime zusammen sein außerhalb der Ehe, nennt er Hurerei. Das ist eine Sünde in Gottes Augen. Und deshalb sollen nur solche Paare intim miteinander sein, die auch geheiratet haben, die miteinander verheiratet sind. Und dann gibt es nach Gottes Gedanken nicht, naja, das passt mir nicht mehr so, das ist mir eigentlich nicht mehr so wohlgesonnen, das passt irgendwie, die Chemie passt nicht mehr zusammen, dann trennen wir uns eben. Da sagt Gott eben gerade das Gegenteil, das ist Sünde. Markus 10 Vers 11 und 12. Wer irgendeine Frau entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch ihr gegenüber. Und wenn sie ihren Mann entlässt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch. Das sind Gottes Gedanken. Gott möchte nicht Single Mütter, Single Väter haben. Er möchte, dass Verheiratete zusammen bleiben. Also erstmal, dass sie heiraten, was ja heute schon kaum noch der Fall ist in unserer Gesellschaft. Aber jetzt mal unter Christen. Da empfinden wir ja auch, dass immer mehr sich nach einer gewissen Zeit trennen, passt halt nicht mehr so. Und dann geht man eben alleine durch die (00:05:02) Welt. Und das ist vollkommen im Widerspruch zu Gottes Gedanken. Er möchte, dass wir bereit sind, uns aufeinander einzulassen. Dass wir unseren Egoismus zurückstellen. Dass wir suchen, Konflikte zu lösen. Da sind wir als Männer genauso gefordert wie Frauen. Wir leben in einer Gesellschaft, wo es eben heute für Frauen leichter ist, durch die sozialen Standards, auch durch die Ausbildung, die Mann und Frau in unserer Gesellschaft eben erleben können, machen können, durchführen können. Da sind Frauen unabhängiger. Und dadurch haben wir natürlich höhere Trennungsraten, höhere Scheidungsraten. Aber das ist weder so noch so. Weder, dass der Mann die Frau entlässt, sich von ihr trennt, noch dass die Frau den Mann entlässt und sich von ihm trennt. Und ich spreche jetzt gar nicht davon, dass da Hurerei vorgekommen ist, sondern einfach, da sind so viele Konflikte. Man ist nicht mehr bereit, aufeinander zuzugehen. Das ist das, was Gott will. Wir sind ja immer zwei und bleiben zwei unterschiedliche Personen und Persönlichkeiten. Aber sind wir bereit, aufeinander zuzugehen? Und wenn wir merken, dass da Probleme sind, sind wir bereit, uns gegenseitig zu helfen? Sind wir bereit, wirklich Lösungen zu suchen? Und dann eben auch mithilfe (00:06:08) eines Seelsorgers, meinetwegen auch eines Therapeuten, irgendwie zueinander zu finden? Oder sagen wir, naja, jetzt bin ich eben alleine und das ist ja auch gut so. Gibt auch die andere Seite noch. Auch im christlichen Bereich jetzt, dadurch, dass Hurerei so oft ein Scheidungs- Grund ist, ein Trennungsgrund, haben wir so viele alleinerziehende Mütter und zum Teil auch Väter. Und wie gehen wir als Geschwister eigentlich damit um? Erstens, wie integrieren wir solche Geschwister? Und zweitens, Gott ist ein Gott der Barmherzigkeit. Das sehen wir im Alten Testament, dass er ein ganz besonderes Herz und Auge für die Witwen hatte und für die Weisen hatte. So, Witwer, sowohl Witwin als auch Witwer, männlich, weiblich. Wie ist das in unserer heutigen Gesellschaft? Kommt das für uns überhaupt nicht infrage, wenn wir alleinstehend sind oder wenn wir selber Witwe, Witwer geworden sind, uns um solche zu kümmern, das heißt (00:07:04) auch solche zu heiraten? Das ist natürlich eine große Herausforderung, wenn da Kinder da sind, die eine solche Trennung miterlebt haben, für die das vielleicht bis zu einem Trauma sein kann. Aber gibt es auch da die Bereitschaft, sich einzufügen, einzupassen, miteinander einen Lebensweg zu gehen, natürlich als verheiratete Paare? Oder sind das diejenigen, die immer auf der Strecke bleiben, für die keiner auch im ehelichen Sinn ein Interesse hat? Sie sind oft sitzen gelassen worden von einem Ehepartner, der einfach seinen Begierden nachgeht und dann müssen sie ein Leben lang alleine Kinder erziehen, müssen sie ein Leben lang alleine Verantwortung übernehmen, müssen sie ein Leben lang, haben sie keinen auf ihrer eigenen Ebene, also als Ehepartner, mit dem sie sich aussprechen können, wir, die wir verheiratet sind. Uns geht das ganz anders. So und deshalb die Frage, ist das überhaupt eine Erwägung für solche, die vielleicht in einem heiratsfähigen Alter sind und in dem gleichen Alter wie ein Betroffener, dass wir überhaupt darüber nachdenken? Natürlich sollen wir nicht aus Barmherzigkeit, sollen (00:08:03) wir nicht aus Mitleid heiraten. Aber ist das ein Herz, was wir haben für solche, die in einer notvollen, einer schwierigen Situation sind, auch in dieser Hinsicht Hilfe anzubieten? Ich bin selber ein Kind, was halbweise war und deshalb weiß ich, was das für ein Liebesbeweis ist, wenn dann jemand kommt und eine, in dem Fall meine Mutter, die Witwe war, heiratet. Nochmal, ich sage ausdrücklich, es soll aus Liebe sein, es soll nicht aus Barmherzigkeit sein. Und doch ist Gott ein Gott voller Barmherzigkeit und das ist eben nicht ein Gegensatz zur Liebe, das kann gepaart sein mit Liebe, eine solche Zuwendung. Und was ist das für ein Segen, wenn es solche gläubige Männer, gläubige Frauen gibt, die auch das vor Augen haben, auch das im Auge haben und so zum Segen auch für Alleinstehende, für Single Mütter, Single Väter tätig sein können. Also wir wollen uns wegwenden von Sünde, von der (00:09:05) gesellschaftlichen Tendenz, die wir heute um uns herum haben und die auch unter Gläubigen Einzug hält und wollen uns dem göttlichen Gedanken, wie die Schrift uns das zeigt, zuwenden und wollen danach handeln aus Liebe und auch mit einem Herzen voller Barmherzigkeit.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Ich habe abgetrieben: Lieb-los? Hoffnung-los? Vergebungs-los? Alles aus? Manuel Seibel Gott sieht uns von Anfang an im Mutterleib als „Menschen“ an. Dennoch gibt es viele, leider auch manchmal Christen, die ein solch kleines Wesen: eine Person, ein Baby, ein Geschöpf Gottes!, abgetrieben haben. Ein echtes Wunder ... Das ist etwas ... Video ansehen
Og der Schläfrige Stefan Drüeke Friedrich der Weise, so würde man vielleicht gerne heißen - aber Og der Schläfrige? Warum musste Israel vor 2500 Jahren diesen König unbedingt besiegen, um in das verheißene Land zu kommen? In der Antwort liegen wichtige praktische Belehrungen ... Video ansehen
Sklaven werden Anbeter – Christus als Erlöser: 2. Mose (Exodus) Manuel Seibel In 2. Mose spricht Gott über das, was ein Mensch von seiner Geburt an ist: ein Sklave. Wer hört schon gerne, dass er ein Knecht des Teufels und der Sünde ist? Aber genau das waren wir alle. Und unbekehrte Personen sind es noch immer. Doch Gott ... Video ansehen
Gibt es eine Mindestgröße (und Höchstgröße) für Gemeindeglieder? Manuel Seibel Ab wie vielen "Gläubigen" kann man eine Gemeinde gründen? Ab wann muss man sich mit anderen zusammenschließen, weil die Anzahl zu klein ist? Gibt es auch ein "zu groß"? Das sind Themen, die immer mal wieder diskutiert werden. Podcast anhören
Wie erwarten wir unseren Herrn? Im Neuen Testament nimmt die Belehrung über das Wiederkommen des Herrn einen großen Platz ein. Sein Kommen zur Entrückung all derer, die an Ihn geglaubt haben, ist die wunderbare Hoffnung aller Erlösten. Die vier Evangelien beleuchten sein ... Artikel lesen
Markus 10,35-45 Manuel Seibel Zwei Jünger spürten, dass sich etwas ändern würde. Sie dachten sofort an das Königreich in Herrlichkeit und meinten, sich schnell vor den anderen besondere Plätze sichern zu können. Die anderen waren eifersüchtig, weil sie nicht schnell ... Podcast anhören