Am: Do, 29. Juni 2023
Der grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann, sagte vor einiger Zeit: "Ich kann einen Beitrag leisten, aber retten kann ich die Welt nicht." Das zeugt von Besonnenheit und diese Demut sollte auch uns prägen. Nicht wir retten Menschen, sondern allein Gott.
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Ich kann die Welt nicht retten, das sagte der einzige grüne Ministerpräsident, den
wir in Deutschland im Moment haben, Winfried Kretschmann, vor einiger Zeit in einem Interview.
Dort hieß es, ich kann einen Beitrag leisten, aber retten kann ich die Welt nicht.
Ich habe sie nicht gemacht, das muss Gott als Schöpfer schon selbst machen.
Das heißt, der Glaube entbindet mich von solcher Belastung.
Politisch kann ich nämlich versagen mit schwerwiegenden Folgen, aber deswegen versage ich nicht vor
Gott.
Das ist ein bemerkenswerter Satz angesichts des heute gängigen Narrativ, dass wir verantwortlich
sind für Klimawandel, dass wir verantwortlich sind für einen überhöhten CO2-Ausstoß,
dass wir verantwortlich sind dafür, dass wir jetzt inzwischen die letzte Generation,
the last generation auf dieser Erde sozusagen sind.
Das sind ja Ausdrücke, die die Hybris des Menschen zeigen, die zeigen, dass der Mensch
nicht verstanden hat, dass er zwar vieles zerstören kann, leider tun wir das, dass
wir für vieles verantwortlich sind, aber dass diese Schöpfung immerhin noch in der (00:01:03)
Hand eines ganz anderen ist.
Diese Schöpfung ist aus der Hand Gottes hervorgegangen.
1.
Mose 1 Vers 1.
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
Wenn derjenige, der aus dem Nichts heraus alles schaffen konnte, für diese Schöpfung
verantwortlich ist, dann sollten wir uns als Menschen nicht anmaßen zu denken, zu behaupten,
davon überzeugt zu sein, dass wir auch diese Schöpfung so zugrunde legen können, zugrunde
richten können, dass sie nicht mehr existiert.
Wenn wir das auf den Herrn Jesus beziehen, dann sagt der Evangelist Johannes 1 Vers 3,
Alles wurde durch dasselbe, durch das Wort, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das
geworden ist.
Das erinnert uns daran, dass der Herr Jesus alles geschaffen hat, dass ohne ihn nichts
geworden ist.
Oder wenn wir an Kolosser 1 denken, da wird von dem Herrn Jesus gesprochen in Vers 15
als dem Erstgeborenen aller Schöpfung, denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, (00:02:04)
die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, sein Thron
oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten, alle Dinge sind durch ihn und für
ihn geschaffen worden.
Das heißt, der Herr Jesus, er hat alles gemacht, er hat alles geschaffen, das erkennt der Mensch
natürlich nicht an, das ist ja alles von selbst geworden und weil alles von selbst
geworden ist, kann natürlich alles von selbst und insbesondere durch den Menschen wieder
zerstört werden.
Was für ein Hybris auch hier des Menschen, dass er meint entscheiden zu können, wie
die Dinge entstanden sind.
Es widerspricht ja jedem rationalen Denken, dass so komplexe Dinge wie ein Tier, wie eine
Pflanze, erst recht wie ein Mensch, wie das Gehirn eines Menschen, wie das Auge eines
Menschen und so weiter, die derart komplex sind, dass sie weit komplizierter sind als
alles was wir hier sonst selber gemacht haben auf dieser Erde.
Ich stehe hier vor einem Tisch, ist dieser Tisch von selbst entstanden?
Natürlich nicht.
Das weiß jedes Kind, dass jemand diesen Tisch gebaut hat, aber etwas, was viel, viel, viel
komplizierter ist, das soll von selbst entstanden sein, der Computerbildschirm, den ich hier (00:03:02)
vor mir habe, das ist natürlich schon etwas komplexeres als nur ein Tisch hier, ist das
von selbst entstanden?
Natürlich nicht.
Jedes Kind weiß, dass da jemand, in diesem Fall auch natürlich Produktionsabläufe,
Roboter und so weiter, diesen Bildschirm gemacht haben oder dieses Mikrofon, in das
ich hineinspreche.
Nur das, was diese Schöpfung betrifft, das ist alles von selbst entstanden.
Wie töricht, wie dumm muss ein Mensch sein, das glauben zu wollen, an solch eine Religion
glauben zu wollen.
Nun, Gott ist nicht nur derjenige, der die Dinge geschaffen hat.
Wir lesen hier in Kolosser 1 Vers 17, und er ist vor allem und alle Dinge bestehen durch
ihn.
Sie bestehen durch ihn.
Das heißt, ohne Gott würden die Dinge nicht bestehen.
Würde auch diese sogenannten Gesetze, Gesetzmäßigkeiten, gesetzmäßigen Abläufe, Naturgesetze in dieser
Schöpfung, würden nicht funktionieren.
Er ist das, der sie bewirkt hat und der sie aufrecht erhält. (00:04:01)
Das sollten wir nie vergessen.
Oder wenn wir an Hebräer 1 denken, da sagt der Schreiber in Vers 3, dass der Jesus die
Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes, der Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge
durch das Wort seiner Macht trägt.
Das heißt, dadurch, dass er die Dinge trägt, dass er sie zusammenhält, dadurch existieren
sie und existieren sie noch immer.
Oder wenn wir das auf Menschen beziehen, dann dürfen wir daran denken, dass der Apostel
Paulus in 1.
Timotheus 4 Vers 10 sagt, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, da sehen wir nicht
einen toten Gott, wie die Menschen ihn machen wollen, sondern weil wir auf einen lebendigen
Gott hoffen.
Dadurch haben wir auch Vertrauen, dadurch haben wir Ruhe, dadurch haben wir Sicherheit
und brauchen nicht wie eine letzte Generation, wie so eine Last Generation, wie so Hühner
durch die Gegend laufen in der Panik, es würde alles zu Ende gehen.
Hier geht gar nichts zu Ende.
Natürlich wird diese Schöpfung ein Ende haben, aber nicht dadurch, dass der Mensch alles (00:05:02)
Mögliche zerstört hat, sondern weil Gott diese Schöpfung auflösen wird.
Wir hoffen auf einen lebendigen Gott, der ein Erhalter aller Menschen ist, besonders
der Gläubigen.
Wir haben also eine feste Zuversicht, ein festes Wissen, dass da einer hinter uns steht,
dass da einer über uns steht, der erhält.
Nein, retten kann ich die Welt nicht, sagt Winfried Kretschmann, und du kannst sie auch
nicht retten.
Aber das macht uns auch ruhig, wir können sie auch nicht zerstören, denn da steht einer,
der die Dinge zusammenhält.
Und das haben wir.
Man kann viel Krisen herbeiführen, auch im zwischenmenschlichen Bereich, auch in den
Gemeinden, in den Versammlungen Gottes, man kann vieles zerstören, man kann auch in dieser
Schöpfung natürlich vieles zerstören, aber das Große, das Ganze, das hält ein ewiger
Gott zusammen.
Natürlich, wenn ich nicht an ihn glaube, dann werde ich wie eine Last Generation, wie
ein Verrückter durch die Gegend laufen, aber wenn ich an Gott glaube, wenn ich ein Bewusstsein
habe, dass hier auf dieser Erde nichts existiert, was nicht einen Urheber, was einen Schöpfer (00:06:01)
hat, dann kann ich Vertrauen haben.
Dann kann ich Vertrauen haben in diesen Gott, der mich geschaffen hat, in diesen Erlösergott,
der für mich Mensch geworden ist, um am Kreuz von Golgatha zu sterben und mich zu erretten.
Und dann brauche ich nicht die Welt zu retten, dann soll ich natürlich in Verantwortungsbewusstsein
vor Gott mein Leben führen und soll durchaus nicht leben, wie ich will, sondern in dem
Bewusstsein, dass ich für alles, auch für das, was ich in dieser Schöpfung tue, Gott
gegenüber verantwortlich bin.
Aber das macht mich ruhig, weil ich Vertrauen habe, dass da einer über allem steht, dass
da einer unter allem steht, dass da einer vor allem ist, dass da einer hinter allem
steht, dem nichts aus den Händen gleitet, auch nicht das, was wir verkehrt machen.
Wir haben es gut als Christen, als solche, die Gott vertrauen.
Das haben solche Menschen nicht, die ängstlich dann denken, was wagt jetzt noch kommen, was
kommt jetzt noch für ein Schicksal?
Wie können wir jetzt noch weder eine Klimaveränderung verändern und zurückführen?
Das brauchen wir alles nicht, weil wir wissen, Gott wird alles zu einem guten Ziel führen.