Correctiv-Bericht über Potsdam-Geheimtreffen: Wie gehen wir mit "Berichten" und Beurteilungen um?


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(00:00:00) Hast auch du schon einmal von diesem sogenannten Massendeportationsplanungstreffen gehört, was am 25. November im vergangenen Jahr in Potsdam stattgefunden haben soll? Nun, frag dich einmal, wenn du die Medien gelesen hast, was haben diese Berichte bei dir ausgelöst? Hat das bei dir zu einem Urteil über die AfD, um die es ja da geht, um diese sogenannten Rechtsextremen, was hat das bei dir ausgelöst? Was glaubst du davon? Wenn wir Berichte hören, wenn wir Berichte lesen über etwas, selbst wenn wir das nicht ganz so nachprüfen können, wir sagen, ja, wird schon was dran sein, das passt ja irgendwie dazu. Und da würden ja nicht solche Berichte in Umlauf kommen, wenn es nicht ein Stück Wahrheit daran gäbe. Nun, wer ist hier tätig geworden? Das sogenannte Autorenkollektiv Correctiv, die von dieser Veranstaltung in einer Villa in Potsdam berichten. Sie gelten als Faktenchecker. Wir kennen sie eigentlich insbesondere aus der sogenannten Corona-Zeit und da haben sie versucht, nach ihren eigenen Vorstellungen Fakten zu checken. (00:01:03) Wir wissen aus dieser Zeit, wer sich ein bisschen damit beschäftigt hat, dass da vieles bei ihnen selbst hätte überprüft werden müssen und ja auch überprüft worden ist und wo deutlich geworden ist, dass die Faktenchecker es mit den Fakten gar nicht so genau genommen haben. Trotzdem hat sich dieses Autorenkollektiv hat sich irgendwie etabliert und ich nehme das mal zum Anlass, auch über uns selbst und unseren Umgang mit sogenannten Fakten nachzudenken. Wie beurteilen wir Dinge, wenn wir etwas hören, wenn wir etwas gehört haben, wenn etwas den Klang hat? Jaja, das haben jetzt Leute gecheckt, die Ahnung davon haben. Wer da wirklich sitzt, das wissen ja die wenigsten von uns und was sie wirklich für ein Fach-Know-how oder eben gerade nicht haben, das haben eben auch die wenigsten von uns gecheckt. Ich rede mal kurz über die Sachlage, die in der Verbindung für uns von Bedeutung ist. Gehen wir sie mal durch. Am 25. November des vergangenen Jahres hat ein Treffen in der Villa in Potsdam stattgefunden. (00:02:01) Interessanterweise wird darüber berichtet Anfang Januar, ich glaube am 10. Januar dieses Jahres. Das ist ja schon mal die erste Frage, die sich stellt, warum ist dann nicht unmittelbar in Verbindung mit diesem Treffen berichtet worden, sondern in einem völlig anderen Zeitraum und damit auch Zusammenhang. Zweitens, in den Worten eines Bundestagsabgeordneten, in diesem Fall der Grünen, hat dort ein Massendeportationsplanungstreffen stattgefunden. Ist das so gewesen? Diejenigen, die daran teilgenommen haben, das sollen wohl 20 handverlesene Leute gewesen sein, behaupten steif und fest, das war weder Sinn noch Ziel noch Inhalt dieser Veranstaltung. Drittens wird behauptet, es sei ein Geheimtreffen gewesen. Diejenigen, die damit zu tun haben, behaupten, das ist überhaupt nicht der Fall. Natürlich war es ein privates Treffen, aber in dem Haus, in dieser Villa, die übrigens einem CDU-Mitglied gehört, sei an diesem Tag alle möglichen Leute ein- und ausgegangen (00:03:01) und besondere Sicherheitsvorschriften hätte es nicht gegeben. Viertens wird behauptet, dass Wilhelm Wildering, das ist der Eigentümer dieses Hauses, der Gastgeber gewesen sei. Das ist aber, muss man wissen, eine Art Hotelpension, wie man das bezeichnen will. Und er sagt, das sei absolut absurd, dass er jetzt der Ausrichter gewesen sei, der Gastgeber. Er war dabei, aber er hatte überhaupt nicht in der Organisation oder dergleichen irgendwie fungiert, sondern nur als Teilnehmer. Das aber sind nicht die einzigen Punkte, wo es anscheinend Verzerrungen gibt. Dieser Geheimplan gegen Deutschland, wie das bezeichnet wird, kam ja am 10. Januar herein und hat natürlich massive Folgen auch für dieses Haus gehabt, alle möglichen Absagen und Stornierungen aufgrund, wie man sagt, der aktuellen Lage. Somit war der Betrieb von diesen 16 Zimmern im Prinzip eingestellt worden. Das zeigt, was es für Folgen gibt, je nachdem, wie berichtet wird über eine Sache. Dass es sich um ein Geheimtreffen handeln soll, habe ich schon gesagt, dass das überhaupt (00:04:06) nicht aus Sicht jedenfalls derer, die teilgenommen haben oder auch dessen, in dessen Haus da stattgefunden hat, das sei eine ganz normale Veranstaltung gewesen, wie es zig gibt von verschiedenen Parteien, auch von wohl liberalen Einrichtungen. Dann ist die Behauptung, es sei die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland geplant worden, solche, die von einem teuflischen Plan sprechen, würde einfach nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Sehr interessant, dass aufgrund dieses Korrektivartikels viele auf die Straße gegangen sind, Hunderttausende. Und man das jetzt instrumentalisiert als ein Kampf, damit das nicht passiert, was im Dritten Reich passiert ist. Und wenn man jetzt mal die Massenveranstaltungen damals sich anschaut, wodurch sind sie initiiert worden? Natürlich erstens unter Druck, aber zweitens durch falsche Fakten, durch falsche Berichte. So wie jetzt hier korrektiv durch eine völlige, wenn man diesen verschiedenen Zeugen glauben (00:05:06) möchte, durch eine wenigstens verzerrte oder Falschdarstellung der Realität ist damit bewirkt worden, dass jetzt Massen auf die Straße gegangen sind. Es geht ja besonders um diesen jetzt neurechten Aktivisten Martin Sellner, der diese Deportation und so weiter behandelt haben soll. Und Korrektiv beruft sich ja auf sehr viele Quellen, die bestätigen würden von diesem Treffen, wo 20 handverlesene Leute eingeladen waren, dass alle diese bösen Dinge genau so eben gesagt worden seien. Dabei ist natürlich interessant, dass im Laufe der Zeit von Korrektiv manche Dinge auf einmal verändert worden sind in den Berichten. Ja, erst war von einer Deportation Millionen Deutscher die Rede, dann wurde das verändert in eine Vertreibung von Millionen Deutschen, dann in einem nächsten Schritt wurde die Vertreibung Millionen Deutscher umgeschrieben in eine Vertreibung von Millionen Menschen (00:06:01) aus Deutschland. Offensichtlich gab es Abmahnungen und dergleichen und dann hat man versucht, dem irgendwie aus dem Weg zu gehen. Ich habe schon davon gesprochen, warum kam der Bericht genau zu diesem Zeitpunkt Januar, wo die SPD und die Regierung, die nach Angaben, die man ja nachprüfen kann und nachlesen kann, sehr stark in die Finanzierung von Korrektiv eingebunden ist, in einem schlechten Licht dastand, immer schlechter auch bewertet wurde, während die AfD hochgewertet worden ist. So fragt man sich, was jetzt eigentlich von diesen ganzen Berichten zu halten ist, insbesondere angesichts der Tatsache, was sie ausgelöst haben, sowohl auf der Straße als auch bei uns, die wir das für wahr und für richtig halten. Und da wollen wir uns einmal ein paar Grundsätze anschauen oder ich sage mal Schlussfolgerungen. Das Erste ist, was glauben wir? Frag dich mal, was du glaubst, ich spreche jetzt nicht von Gottes Wort, sondern von Berichten, (00:07:01) die dir über jemand, über etwas, über einen bestimmten Sachverhalt weitergegeben werden. Was glauben wir und wie prüfen wir das, was wir glauben? Das ist mal Punkt 1. Punkt 2 ist, wem glauben wir? Wollen wir uns mal fragen, wem wir in dem, was wir weitergeben, was wir für richtig halten, glauben? Das sind ja Personen, zu denen wir Sympathie haben und je sympathischer uns eine Person ist, umso wichtiger ist, dass wir bereit sind, auch die Fakten zu checken, die jemand sagt. Ich finde in dem Zusammenhang immer wieder bemerkenswert, wie der Apostel Paulus über das, was ihm von den Hausgenossen, wahrscheinlich den Hausgenossen der Chloe, auch über das Gedächtnismal weitergegeben worden ist, wie vorsichtig er darüber berichtet an die Korinther. Er sagt, dass da bestimmte Dinge von Spaltungen und so weiter berichtet worden sind, die unter ihnen wären und dann heißt es in 1. Korinther 11, 18, und zum Teil glaube ich es. Das heißt, er äußert sich durchaus in sehr, sehr vorsichtiger Weise. (00:08:04) Also, zweitens, wem glauben wir? Wie glaubwürdig sind die Zeugen auch im Blick auf eine Sache? Haben sie selber irgendeine, nicht nur eine Meinung, sondern einen Anteil? Nehmen sie Teil an irgendeiner Bewegung, an einer Beurteilung? Sind sie Teil eines Netzwerkes und haben deshalb eigene Interessen in dem, was sie sagen? Ist das eine Politik, die sie verfolgen, um bestimmte Interessen, die sie selbst haben, zu verfolgen? Wem glauben wir? Drittens, geben wir ungeprüft weiter, was sich auf den ersten Blick plausibel anhört? Wir sehen hier bei Paulus, der natürlich inspiriert geschrieben hat, wie vorsichtig er ist, wie geprüft, wie ungeprüft geben wir weiter, was sich auf den ersten Blick plausibel anhört. Ich nehme mal ein Beispiel, was mir in kürzerer Vergangenheit passiert ist. Da wird berichtet, wie gut auch heute Gläubige verschiedener gemeindlicher Ausrichtungen miteinander arbeiten, im Unterschied zu früher, wo das alles so getrennt war und wo man früher (00:09:05) mit Abneigung verbunden war sozusagen gegeneinander. Jetzt hätten da ungefähr 60 Geschwister von ganz unterschiedlichen Gemeinderichtungen zusammenkommen, miteinander gesungen, das war Ende letzten Jahres, wo ja viele auf Weihnachtsmärkten waren, um miteinander dort öffentlich zu singen und Kurzpredigten zu halten. Als Begründung, ach, wir stehen doch heute zusammen, wir gehören doch zusammen. Und das hört sich natürlich auf den ersten Blick alarmierend an, was ist denn da passiert? Wieso sind solche, die bekennen auf der Grundlage der Schrift, im Namen des Herrn zusammenzukommen, warum gehen sie in den Dienst, machen sie Dienstgemeinschaft mit solchen, die eine ganz andere Auffassung dazu haben? Wo wir doch in Epheser 4 lesen, dass jeder Dienst ein Dienst auch an der Versammlung zur Auferbauung der Versammlung Gottes ist und natürlich so etwas für jemand, der auf der Schrift handeln möchte, nicht in Frage kommt, diese Dienstgemeinschaft mit solchen zu pflegen, die eine ganz andere Auffassung nicht nur haben, sondern praktizieren im Blick auf die Versammlung Gottes. (00:10:02) Und natürlich, als mir das gesagt worden ist, habe ich auch gesagt, komisch, und dann habe ich das nachgeprüft und dann kam heraus, dass das, was sich hier auf den ersten Blick, naja, als man an dem Ort eben zusammen auf den Weihnachtsmarkt gegangen, so zwar der Fall war, aber unter ganz anderen Vorzeichen, da hat ein junger Bruder eines Zusammenkommens auf der Grundlage der Schrift, ist angesprochen worden, hat nicht weiter darüber nachgedacht, war vielleicht auch nicht belehrt und hat zugesagt und dann haben die verantwortlichen Brüder am Ort gesagt, wir wollen jetzt die Situation nicht eskalieren lassen und nicht eingreifen, dass nicht wieder ein großer Streit auch dann in der Öffentlichkeit entsteht und haben dem für das eine Mal zugestimmt. Ist das günstig? Günstig ist das nicht. Es ist nicht biblisch. Aber man wollte eben Schlimmeres verhindern, hat aber ganz klar sofort deutlich gemacht, das ist eine Ausnahme, erstens, und zweitens hat man das zum Anlass genommen, miteinander als Brüder insgesamt an dem Ort über die Frage des gemeinsamen Weges zu sprechen, um eben zu verhindern, dass so etwas Verkehrtes in Zukunft wieder vorkommt. Wenn man das jetzt vor Augen hat, hört sich dieser Bericht, den man zunächst bekommen (00:11:02) hat, der sich ja auch irgendwie plausibel anhört, merkt man, so ist das gar nicht gewesen. Aber sowas wird dann kolportiert, sowas wird weitergegeben und das ist eben nicht die Wahrheit, es sind eben nicht die Fakten, weil man die Fakten nicht wirklich gecheckt hat. Und viele übernehmen das einfach, warum sollte man das auch nachprüfen, wird ja schon Recht sein und natürlich haben wir Vertrauen zu jemandem, der uns etwas sagt, aber die Realität sieht ganz, ganz anders aus. Deshalb viertens, ist es sehr wichtig, was Gottes Wort uns sagt, da heißt es in 5. Mose 17, natürlich in einem sozusagen negativen Zusammenhang, 5. Mose 17 Vers 6, auf die Aussage zweier Zeugen oder dreier Zeugen hin soll getötet werden. Wer sterben soll, er soll nicht auf die Aussage eines einzelnen Zeugen hin getötet werden. Und das wird dann wiederholt in 5. Mose 19 Vers 15, wo es heißt, ein einzelner Zeuge soll nicht gegen jemand auftreten wegen irgendeiner Ungerechtigkeit und wegen irgendeiner Sünde bei irgendeiner Versündigung, die er begeht. Auf zweier Zeugenaussage oder auf dreier Zeugenaussage hin soll eine Sache bestätigt werden. (00:12:01) Diese zweimalige Erwähnung im Alten Testament wird im Neuen Testament fünfmal genannt, fünfmal. 1. Korinther 18 Vers 16, 2. Korinther 13 Vers 1, das lese ich mal, dieses dritte Mal komme ich zu euch aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen, wird jede Sache bestätigt werden. 3. 1. Timotheus 5 Vers 19 und 4. Hebräer 10 Vers 28, also viermal finden wir das im Neuen Testament, doppelt so oft wie im Alten Testament, viermal und das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir, wenn wir etwas meinen beurteilen zu können, auf jeden Fall zwei oder drei Zeugen brauchen und natürlich nicht zwei Zeugen, von denen wir wissen, dass sie sowieso miteinander gesprochen und verhandelt haben, sondern zwei unabhängige Zeugen voneinander. Sind wir da wirklich konsequent, dass wir nicht Dinge einfach weitergeben, die von jemandem gesagt worden sind oder vielleicht von ihm und seinem Freund, statt das zu prüfen, wie viel Unrecht können wir dadurch wirklich anrichten, bis hin dazu, dass wir jemanden (00:13:01) verurteilen, obwohl wir keine zwei Zeugen haben. Natürlich gibt es Dinge, die Indizien sind, ja, ich brauche keine zwei Zeugen, wenn jemand sagt, ich habe keine Hoherei betrieben, ist unverheiratet, ist aber schwanger geworden, dann ist völlig klar, dass das Indiz das offensichtlich macht, aber solche Indizien müssen absolut wasserdicht sein und können nicht eine Art haben, die man doch letztendlich so oder so interpretieren kann, dann sind sie letztlich keine Indizien. Dann möchte ich sagen, fünftens, wir alle neigen dazu, in unserer Erwartungshaltung Erlebnisse zu interpretieren. Manchmal ist man beispielsweise erstaunt, mir geht das jedenfalls so und mir ist das auch so gegangen, wenn man etliche Zeit später zum Beispiel einen Text erneut liest, den man mal über eine Sache vorher gelesen hat und wenn man dann überprüft und feststellt, was man alles in diesen Text hineingelegt hat, hineingelesen hat, was da gar nicht steht. Wir sind eben alle in Verbindung mit bestimmten Themen, bestimmten Dingen einäugig und einohrig, das müssen wir einfach zugeben. Deshalb Vorsicht, ob wir wirklich das richtig gelesen, richtig (00:14:02) gesehen, richtig beobachtet, richtig bewertet haben. Dann heißt es sechstens für uns, was steht für eine Motivation hinter einer Zeugenaussage, hinter einem Bericht. Ich nehme mal ein Beispiel, dieses an sich wertvolle Büchlein von William Kelly über Einheit und Gemeinschaft. Da ist ganz klar, dass er aus einem bestimmten Erleben heraus dieses Buch geschrieben hat und wenn man das vor Augen hat, warum er das geschrieben hat, dann wird man auch zu einer richtigen Bewertung kommen. Wenn man das aber außen vor lässt, dann kann man zu völlig falschen Schlüssen kommen, wie das ja auch zum Teil geschehen ist. Also wir müssen wissen, warum agiert jemand, das hilft eine Sache richtig und auch objektiver, neutraler, rationaler einzuordnen. Wir kennen manche, die Politiker sind, die ganz bewusst nur eine oder zwei Punkte nennen, die die anderen auch vor Augen haben, die sie aber nicht nennen im Blick auf einen Sachverhalt und deshalb eine Meinungsmache veranstalten. Also die Motivation für eine Zeugenaussage ist nicht unwichtig. Siebtens, lasst uns nicht (00:15:05) übersehen, dass bestimmte Ausdrücke natürlich ein Meinungsbild sehr beeinflussen können. Wenn auf einmal von Deportation von Millionen Deutschen die Rede ist, dann löst das natürlich etwas aus in denen, die davon etwas hören und da ist dann eine solche Empörung ganz schnell da oder wenn man einfach nur den Begriff rechtsextrem nimmt oder rechts, es reicht heute schon zu sagen, da ist aber ein Rechter, dann weiß man, dass man schon die Meinung gegen so jemanden aufbringen kann. Und was das ausgelöst hat, bei Korrektur haben wir ja gesehen auf der Straße, das heißt, was für Ausdrücke benutzen wir oder was für Ausdrücke werden benutzt und je einseitiger, je extremer sie sind, umso mehr müssen wir auf der Hut sein, dass wir uns nicht vereinnahmen lassen, dass wir uns nicht mitnehmen lassen, eine Sache, die so gar nicht nach Gottes Gedanken beurteilt werden kann. Achtens, wenn einer Sache durch die Beurteilung, Bewertung irgendwie eine Geheimnisaura gegeben wird, da hat ein Geheimtreffen stattgefunden, dann ist natürlich sofort Misstrauen (00:16:06) vorhanden und auch das sollten wir bedenken, wie eine Sache und ein Treffen und eine Person beschrieben wird. Die Art und Weise, die macht eben auch etwas mit uns und da sollten wir umso vorsichtiger sein, wie wir eben so etwas aufnehmen, wie wir uns auch dadurch manipulieren lassen. Und dann neuntens sagt der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5 Vers 21, Weissagungen verachtet nicht, prüft aber alles, das Gute haltet fest, von jeder Art des Bösen haltet euch fern. Prüft aber alles, also nicht, dass wir alles prüfen sollen, was in dieser Welt passiert, aber das, was auf uns zukommt, das sind Weissagungen in diesem Fall gewesen, das müssen wir prüfen. Und deshalb, wenn etwas auf uns zukommt, wenn uns etwas gesagt wird, je mehr das von einem Freund kommt, desto mehr gilt das. Aber wir sollten gerade, wenn es um Personen geht und wenn es um (00:17:05) Sachverhalte geht, müssen wir die prüfen. Und die Frage ist, sind wir dazu bereit? Sind wir da gehorsam dem Wort Gottes, dass wir wirklich die Dinge prüfen, das Gute festhalten, nicht eine Pauschalverurteilung, eine Pauschalannahme vornehmen, sondern aus einem Bericht, der kritische Dinge mitteilt, können die einzelnen Punkte durchaus berechtigt sein. Was hier an diesem Treffen da gewesen ist, da wird ja keiner denken, das war ein Kindergartentreffen, da werden schon Dinge besprochen worden sein. Und wenn es um die AfD geht, dann ist natürlich, wir haben ja als Christen mit der Politik und mit den Parteien an sich nichts zu tun, aber dann ist natürlich größte Vorsicht geboten. Also wir können Dinge, die wahr sind in einem solchen Bericht durchaus auch aufnehmen, aber das Gute haltet fest. Von allem Bösen haltet euch fern. Das heißt, da müssen wir unterscheiden, müssen wir lernen zu unterscheiden und uns selbst von allem Bösen fernhalten. Darauf achten, dass wir selbst nicht irgendwie uns in einer solchen Sache vereinnahmen lassen. So ein paar Gedanken zu dem, was hier abgelaufen ist, die uns wirklich vorsichtig (00:18:06) machen sollten, wie wir mit Dingen umgehen, wie wir mit Meinungsäußerungen umgehen und wie wir bei Gottes Wort und bei den Grundsätzen des Wortes Gottes bleiben, gerade wenn sie angegriffen werden in der heutigen Zeit.
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