Am: Di, 13. September 2022
Anlässlich des Todes von James Lovelock wurde über die Gaia-Hypothese und auch die Selbsterhaltungsfähigkeit der Erde diskutiert. Natürlich im Rahmen der Evolution ... Dabei wurde die These vertreten, Mutter Erde brauche uns Menschenkinder nicht.
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Braucht uns Mutter Erde wirklich nicht?
Anlässlich des Todes von James Lovelock, der in seinem 103.
Lebensjahr verstorben ist und dem wir die Bedeutung des FCKW-Werts für die Klimaveränderungen
verdanken, wurde über dieses Thema auch verhandelt, wurde darüber gesprochen.
Dieser Mann, James Lovelock, hat von der sogenannten Gaia-Hypothese gesprochen.
Er fragte sich, ob es nicht sein könne, dass die Erde ihre Biosphäre nicht nur hervorbringt,
sondern dass diese auf die geochemischen Voraussetzungen der Bewohnbarkeit des Planeten zurückwirken
und sie dadurch erhalten oder sogar optimieren.
Also mit anderen Worten, die Erde ist selbsterhaltend.
Das ist eine interessante These.
Dieses sogenannte Gaia, das ist ein philosophischer Begriff, der auch für Esoteriker viel Verwendung (00:01:02)
fand oder den Esoteriker gerne verwenden.
Das Gaia ist das sich selbst regulierende planetare System, das auch mit dem menschengemachten
Klimawandel und anderen Umweltzerstörungen fertig werde.
Das ist eine interessante These.
Das ist natürlich hier davinistisch gedacht.
Das ist der Gedanke, dass die Entwicklung der Erde dazu geführt hat, die Weiterentwicklung,
dass die Erde irgendwie ein selbst regulierendes System ist.
Tatsächlich ist für uns, die wir an Gott glauben, für uns, die wir an den Schöpfergott
glauben, das auch ein bemerkenswertes Detail, dass Gott in die Schöpfung etwas gelegt hat,
dass diese Schöpfung in einer gewissen Weise selbsterhaltend auch weiterführen lässt.
Natürlich bedenken wir dabei unbedingt, dass die Schöpfung in sich selbst keine Kraft
hat.
Der Apostel Paulus sagt in dem Kolosserbrief über den Herrn Jesus, Kolosser 1 Vers 17, (00:02:01)
alle Dinge bestehen durch ihn, durch den Herrn Jesus.
Zuvor in Vers 16 wird er ja als der Schöpfer beschrieben, dass alle Dinge in ihm bestehen,
also in ihm gemacht worden sind, das heißt in seiner Kraft und dass er auch zugleich
das Instrument war, um diese Dinge entstehen zu lassen, aber dann Vers 17 eben, sie werden
erhalten, sie bestehen durch ihn.
Das ist etwas, was uns viel zu wenig eigentlich nahe geht und viel zu wenig uns bewusst ist,
dass diese Erde eben keine Naturgesetze oder dergleichen hat, sondern alles, was wir Naturgesetze
nennen, ist das Ergebnis des Handelns des Herrn Jesus.
Er muss natürlich jetzt nicht ständig in Aktion sein irgendwie, aber diese Erde würde
nicht bestehen, da würde gar nichts miteinander funktionieren, da würde gar nichts zusammenwachsen,
da würde gar nichts weiter funktionieren, wenn er dieser Erde nicht seine Kraft geben
würde, wenn er nicht eben dieses Erhalten auch bewirken würde, dieses Bestehen oder (00:03:02)
wie das in Hebräer 1 ausgedrückt wird in Vers 3, alle Dinge werden durch das Wort seiner
Macht getragen.
Das heißt, dass überhaupt diese Erde bestehen kann, dass du stehen kannst, dass du sitzen
kannst, dass du denken kannst, dass du aufrecht gehen kannst und so weiter, das ist nicht
irgendwie ein Naturgesetz, das geht nicht von selbst, sondern das ist das Ergebnis
der Existenz und des Handelns, des Daseins des Herrn Jesus.
Insofern hat Gott, hat der Herr Jesus das in einer gewissen Hinsicht in diese Schöpfung
hineingegeben, das ist das, was wir erkennen können, aber es hängt, 100% hängt das von
ihm ab.
Insofern ist diese Gaia-Hypothese, die der Mensch benutzen möchte, um diese Schöpfung
als sich selbst regulierend, als Mittelpunkt seiner Selbst darzustellen, als ein Ergebnis
von Evolution, ist es das natürlich nicht.
Und das Gegenteil ist der Fall.
Es ist das Ergebnis eines wunderbaren Schöpfers, aber das will der Mensch eben nicht anerkennen. (00:04:02)
Das ist ja genau das, was der Apostel Paulus in Römer 1 zeigt ab Vers 18 Vers 19 dann,
das von Gott Erkennbare ist unter ihnen, den Menschen, den Heiden offenbar, denn Gott hat
es ihnen offenbar, denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft
als auch seine Göttlichkeit, die von der Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen
werden.
Also nicht nur in der Erschaffung selbst, sondern auch in dem, was wir wahrnehmen können
jetzt, wo diese Schöpfung existiert, das weist uns immer auf den Schöpfer hin.
Und der Mensch, auch hier, dieser Wissenschaftler James Lovelock, der versucht das zu vermenschlichen,
er versucht das zu verirdischen als einen Selbstregulierungsprozess.
Gaia stand für den Versuch der Überwindung eines als einseitig empfundenen naturwissenschaftlichen
Blicks auf die Natur.
Da sieht man sofort, das ist eben nicht naturwissenschaftlich allein, sondern es ist esoterisch, es ist (00:05:04)
irgendwie ein vernetztes Gebilde, das erkennt man, das ist eigentlich erstaunlich, man erkennt,
dass es ein vielfach vernetztes Gebilde ist, diese Schöpfung.
Man müsste dann sofort an den Schöpfergott denken, der das so miteinander verbunden hat.
Nein, aber das ist dann von selbst entstanden, aber man darf das nicht nur naturwissenschaftlich,
sondern man muss das auch philosophisch und sozial irgendwie sehen.
Dieser Mann hat zum Beispiel erkannt, die irdische Biosphäre ist nicht nur ein Produkt
einer Reihe kosmischer Zufälle, sondern es ist, dass Gott eben in diese Schöpfung Verbindungen
gelegt hat, die er, der Jesus, aufrecht erhält.
Aber das führt genau nicht zu dem, was die Schlussfolgerung ist, Mutter Erde braucht
uns Menschenkinder nicht.
Erstens braucht sie Gott und wenn man das nicht erkennt, ohne Gott gäbe es diese Schöpfung
nicht.
Das ist ja die Ironie des Ganzen, der Mensch lehnt Gott ab, der Mensch lehnt auch Gott (00:06:02)
als den Schöpfer dieses Universums, der Erde ab und wenn dieser Gott nicht diese Schöpfung
erhalten würde, wenn er den Menschen nicht erhalten würde, dann wird er heute tot sein,
sofort auf der Stelle wären wir tot alle, wird es dieses System nicht mehr geben, wird
es dieses System nicht mehr als ein System geben, wo auf diesem einen Planeten Erde wir
leben könnten.
Aber nicht nur das, Mutter Erde braucht uns Menschenkinder nicht, das ist selbst erhalten
und selbst wenn der Mensch Dinge zerstört, wird es erhalten, ist eine interessante These,
die ja auch wahr ist.
Wir schauen derart auf diese sogenannten Klimaveränderungen, auf das was der Mensch zerstört, FCKW und
so weiter und erkennen gar nicht, dass Gott mit dieser Schöpfung etwas verbunden hat,
dass sie selbst erhält, nein, dass er erhält, dass diese Schöpfung so sehr der Mensch auch
noch alles zerstört, aber diese Schöpfung ist immer noch da und der Herr wird sie auch
weiter erhalten, er wird sie noch tausend Jahre sogar erhalten in dem tausendjährigen
Reich.
Also der Mensch kann noch so viel zerstören, Gott erhält, Gott ist ein Erhalter aller (00:07:03)
Menschen, besonders der Gläubigen, Gott ist ein Erhalter auch dieser Schöpfung, aber
und das ist jetzt das was ich sagen wollte, dieser Satz stimmt auch nicht, die Mutter
Erde braucht uns Menschenkinder nicht.
Was hat Gott für einen Auftrag gegeben an Adam 1.
2 Vers 15 und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu
bebauen und ihn zu bewahren.
Wir übersehen, dass Gott auch dem Menschen eine Funktion gegeben hat und dass diese Erde
tatsächlich kaputt gehen würde, wenn der Mensch nicht in irgendeiner Form dieser Verantwortung
nachkommen würde und das tut er, natürlich mehr schlecht als recht und wir sind solche,
die eher zerstörend wirken, als bewahrend, als erhaltend, als segnend und doch ohne den
Menschen würde diese Schöpfung schon verwahrlost, würde sie total kaputt gegangen sein.
Gott steht über allem, völlig klar, aber Gott hat dem Menschen diese Aufgabe gegeben
und hat ihm deshalb auch diese Fähigkeit und den Segen für die Erde gegeben.
So ist also das was dieser Mann oder was in Verbindung mit dem Tod dieses Mannes da diskutiert (00:08:02)
wird in vielfacher Hinsicht einfach unbiblisch, ist einfach verkehrt.
Wir glauben an Gott, wir glauben an das was Gott uns gesagt hat, denn das hat sich immer
als wahr herausgestellt.
Diese Erde erhält sich nicht selbst, sondern der Herr ist es, der dieser Erde diese Kräfte
immer wieder neu sozusagen verleiht.
Zweitens, diese Erde ist in dieser Hinsicht nicht kaputtbar, die kann man nicht kaputt
machen, man kann vieles zerstören, aber da gibt es einen Schöpfer, der darüber steht
und da kann der Mensch meinen, jetzt müsste der FCKW und was weiß ich alles verändern
und nicht grundsätzlich verkehrt, dass man bewahrend auf diese Schöpfung einwirkt.
Das ist schon recht, aber zu meinen, der Mensch, der ist es, das ist eine Hybris, dass
wir uns als Menschen so in den Mittelpunkt stellen und drittens, auf der anderen Seite
braucht man den Menschen nicht, ist wiederum eine Verachtung dessen, was Gott sagt.
Das wirkt ja fast widersprüchlich, was ich gesagt habe, aber es ist so.
Auf der einen Seite macht sich der Mensch zu groß, auf der anderen Seite macht sich (00:09:02)
der Mensch zu klein, sagt er, das hat mit uns gar nichts zu tun, weil er sonst eben
nicht in das evolutionistische Menschenbild passt, muss man das ja sagen, aber Gott hat
dem Mensch die bewahrende Aufgabe gegeben und selbst wenn wir es schlecht als recht
ausführen, ist es immer noch das, was Gott auch diese Erde erhalten lässt.
Wenn man das richtige Gottesbild hat, wenn man das richtige biblische Bild hat, wenn
man Gott sieht, der der Schöpfer ist und der alter ist, dann werden die Dinge klar und
dann sieht man auch klar und dann wird man auch diese Dinge in der Weise erkennen und
auch sehen, wie Gott sie sieht, aber dafür müsste man Gott als Schöpfer sehen, dafür
muss man sich vor Gott als Schöpfer beugen, das will der Mensch nicht, wir tun das von
Herzen, weil wir wissen, dass Gott mehr ist als nur ein Schöpfer, er ist auch der Retter,
der für uns gekommen ist, am Kreuz von Golgatha als Mensch gestorben ist, um uns zu retten.
Ja, wir fallen vor ihm nieder, vor ihm dem Schöpfer und vor ihm dem Retter.