Am: Di, 28. Februar 2023
Über Abtreibung(en) ist in den letzten Monaten viel gesprochen und gestritten worden. Sogar der oberste Gerichtshoft in den USA hat darüber nun neu entschieden. Abtreibungsaktivitäten propagieren das Recht der Frau auf ihren Bauch. Das Kind in ihrem Bauch, das man als Nicht-Menschen wegdefiniert, hat keine Rechte. Ob wir auch in diesem Bereich auf Dauer ein festes, biblisches Urteil bewahren?
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Kein Respekt mehr vor dem Leben. Das muss man sagen in der aktuellen Abtreibungsdebatte.
Es gibt ja dieses Urteil von dem höchsten amerikanischen Gericht, wie wir wissen, was
zur Abtreibungsdebatte eine überaus konservative Rechtsprechung vorgenommen hat. Und natürlich
ist das den ganzen Aktivisten, die für Abtreibung sind, ein Gräuel in ihren Augen. Nun brauchen
wir an sich politische Entscheidungen ja nicht weiter zu kommentieren, ob das sinnvoll ist
oder nicht sinnvoll ist. Entscheidend ist, was Gottes Wort zu dem Leben sagt. Und das
Bemerkenswerte ist, dass solche Abtreibungsaktivisten sagen, zum Beispiel, Abtreibung ist eine akzeptable
Art, um zu regulieren, ob man Kinder hat oder nicht. Egal, ob man es einmal oder zehnmal
macht. Das heißt, in dem Moment, wo man abtreibt, ist das, was man abtreibt, eben
kein Kind. Man definiert das vielleicht noch als eine Zellmasse oder dergleichen. Wobei (00:01:06)
Kinder, das ist bemerkenswert, wir haben das jetzt selber nochmal erlebt, in der Schule
ein kleines Modell bekommen, was bei einem in frühester Zeit bei einer Schwangerschaft
schon vorhanden ist, was Gott da schenkt, was wirklich Leben ist, was ein Kind ist.
Aber man darf das natürlich nicht sagen. Die Kinderrechte werden heute enorm hochgehoben.
Aber die Rechte von so einem Kind in dem Mutterleib, das ist das Recht der Mutter über ihren Körper.
Das, was da in ihr ist, das ist eben kein Leben. Das wird als Nicht-Leben, als Nicht-Mensch
definiert, damit man sich nicht offensichtlich widerspricht. Man merkt das zwar durch diese
Umdefinitionen, aber man möchte wenigstens nach außen den Schein wahren. Auf die Frage,
warum brauchen Frauen Abtreibungen, wird zum Beispiel dann auch gesagt, weil sie nicht
schwanger sein wollen. Es braucht keine Rechtfertigung. Eine Frau hat das Recht über sich selbst. (00:02:05)
Und solange der Mensch nicht außerhalb ihres Körpers ist, hat der Mensch dann auch kein
Recht. Nun, Gott wacht über den Menschen. Gott ist derjenige, der Gott sei. Dank diesen
Menschen, die abgetrieben werden, die getötet werden nach biblischen Maßstäben, der sie
in den Himmel bringt. Im Gegensatz zu diesen Aktivisten, die das Leben überhaupt, die keinen
Respekt mehr vor diesem Leben haben. Es ist bemerkenswert, dass der Prophet Amos in seinem
Gericht über die Nationen um Israel herum sowohl im Blick auf den Beginn des Lebens
als auch auf das Ende des Lebens eine Aussage macht. Und in Amos 1 Vers 13 geht es um den
Beginn des Lebens. So spricht der Herr, wegen drei Freveltaten der Kinder Ammon und wegen
vier werde ich jetzt nicht rückgängig machen, das Gericht, weil sie die Schwangeren von
Gilead aufgeschlitzt haben, um ihr Gebiet zu erweitern. Um ihr Gebiet zu erweitern.
Da war das natürlich eine machtpolitische Sache, dass sie die Schwangeren getötet haben, (00:03:04)
damit eben keine jungen Männer geboren werden und dann irgendwann mal ihnen entgegenstehen.
Um ihr Gebiet zu erweitern. Ist das nicht genau das Prinzip auch dieser modernen Aktivistinnen
und derer, die das tun? Sie wollen ihr Gebiet, sie wollen ihre Freiheit erweitern, aber tun
das zu Lasten auf Kosten eines Menschenlebens. Man darf das ja heute nicht sagen, das ist
ja ein Vergehen, wenn man darauf hinweist, dass nach Gottes Wort so etwas Töten ist,
dass man jemanden bewusst umbringt. Das ist nach unserer gesellschaftlichen Norm, nach
unserer Gesetzgebung nicht so. Aber nach Gottes Wort ist und bleibt das so. Gottes Maßstäbe
und Gottes Beurteilungen ändern sich in dieser Frage nicht. Und wir müssen als Christen,
und darum geht es, an sich ist uns ja klar, dass das für einen Christen nicht infrage
kommt. Dass für jemand, der an Jesus Christus glaubt, der, der die Quelle des Lebens ist, (00:04:01)
der Sohn des lebendigen Gottes, das heißt, der, der Leben gibt und der Leben nimmt, der
Leben bewahrt und dem Leben ein Ende gibt, dass das vor ihm nicht recht sein kann. Das
ist uns, denke ich, klar. Aber was uns abgehen könnte, ist, weil das so ein Thema ist, immer
wieder hervorgehoben wird und hervorgeholt wird. Und immer wieder diese Rechte der Frau
an ihrem Körper und an dem Unfall, der aus ihrer Sicht da passiert ist, wenn sie schwanger
geworden ist, statt dass sie das als Geschenk Gottes annimmt. Ich rede jetzt nicht von besonderen
Fällen, sondern von dem Normalfall, dass sie da keinen Respekt vor dem Leben hat. Und
wir müssen aufpassen, dass wir mit der biblischen Beurteilung auch bestehen bleiben, dass wir
sie nicht ändern, abändern. Mir ist immer irgendwie ein besonders beeindruckendes Beispiel
der Apostel Paulus. Während aber Paulus, heißt in Apostelgeschichte 17 Vers 16, in Athen
sein Mitarbeiter erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von Götzenbildern (00:05:05)
sah. Und mein Eindruck ist, dass wir uns an Dinge so sehr gewöhnen können, dass wir
gar nicht mehr erkennen, was das für ein Gräuel in den Augen Gottes ist. Götzenbilder
zum Beispiel. Heute gehen wir in Kirchen und sehen da Kunstwerke darin. Dabei ist das etwas,
was ein Gräuel für Gott ist, wo Heiligenbilder da sind, wo Götzenbilder da sind, wo Menschenverehrung
stattfindet, das für Gott absolut ein Gräuel ist. Und wir machen daraus Kunstwerke. Wir
definieren sie als Kunstwerke. So wie Frauen, natürlich auf einer völlig anderen Ebene,
und das ist schlimm, aber das eine geht gegen Gott, das andere geht gegen Menschen. Lass
uns das nicht vergessen. Gott ist der heilige Gott, der kommt an erster Stelle. Aber wo jetzt
Menschen definieren, das ist eben kein Mensch, sondern das ist eben noch ein werdender Mensch
oder dergleichen. Lasst uns da wirklich mit dem Urteil auf der Schrift basierend bleiben.
Lasst uns innerlich die gleiche Erregung, die Paulus hier hatte, der Geist, der in ihm (00:06:04)
erregt wurde, lasst uns das bewahren. Auch in dieser Frage. Nicht, dass wir jetzt irgendwie
gegen Menschen aufstehen. Gott ruft uns nicht dazu Demonstrationen auf und schon gar nicht
uns davor, irgendwelche Kliniken zu stellen und Menschen irgendwie zu bedrängen. Das
ist nicht unsere Aufgabe. Unsere Aufgabe ist, Gottes Wort zu kennen, Gottes Wort auszuleben,
zu Gottes Wort zu stehen, da wo es möglich ist, das Wort Gottes auch zu sagen und natürlich
Menschen, die in Notsituationen sind, und das gibt es auch in diesem Bereich, ihnen
eine Hilfestellung zu geben. Aber unser Urteil, unsere Urteilsfähigkeit in dieser Weise nicht
einschränken zu lassen.