Esra 7,28


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Ezra 7 Vers 28, da sagt Ezra, Ich erstarkte, weil die Hand des Herrn meines Gottes über mir war. Ezra ist wirklich ein Vorbild für uns. Ezra ist ein Sünder gewesen, wie wir alle, als wir auf die Welt gekommen sind, als wir geboren wurden. Er musste sich bekehren, wie wir alle. Er wäre verloren gegangen, wie wir alle, wenn er sich nicht bekehrt hätte, aber er hat sich bekehrt. Er hat Gott als Retter angenommen in einer Zeit, in der er unter Gesetz war. Er war ein Jude, er war sogar ein Priester und das ist für mich immer wieder beeindruckend, dass diese Menschen, die unter Gesetz aufgewachsen sind, erkannt haben, dass das Gesetz sie nicht retten konnte, dass das Gesetz nur dazu führte, dass sie verloren gingen. Wir dagegen als Christen, die wir nicht unter Gesetz aufgewachsen sind, die wir in einer Zeit leben, die in besonderer Weise durch Gnade geprägt ist, wo Gott uns deutlich gemacht hat, dass wir nicht unter Gesetz stehen. Wir stellen uns freiwillig unter Gesetz und merken gar nicht, dass wir damit letztlich verloren gehen. Wer das Gesetz als Lebensregel nimmt, der geht verloren, weil er das Gesetz nicht halten kann. (00:01:04) Das war bei Ezra anders. Aber er war stark in dem Herrn. Als jemand, der Gott als Retter, als Heiland Gott angenommen hatte, hat er dann nicht ein Leben geführt, dass er gesagt hat, ja, dann das Gesetz kann mich nicht retten, also kann ich leben, wie ich will. Oder ich nehme Gott als Retter an und dann ist ja alles fein. Nein, er führte ein starkes Glaubensleben. Ich erstarkte, aber nicht in sich selbst, nicht weil er selbst Kraft hatte, nicht weil er selbst etwas getan hat. Das Gesetz wusste er, dass er nicht erfüllen konnte. Dadurch war ihm bewusst, dass er schwach war in sich selbst. Nein, ich erstarkte, ich erstarkte, sagt er, weil die Hand des Herrn meines Gottes über mir war. Er war sich bewusst, dass es Gottes Hand war, die ihn durchführte. Er war sich bewusst, dass er in sich selbst keine Kraft besitzt, aber dass Gott ihm alle Kraft gibt, die nötig ist, um ein Leben im Glauben, ein Leben in Freude, ein Leben in Gemeinschaft mit Gott zu führen. Ja, das hat natürlich besonders mit seiner Lebensweise als Führer des Volkes Gottes zu tun. Und er, der eben aus dem Persischen Reich, aus dieser Gefangenschaft heraus, (00:02:05) nach Jerusalem, nach Kanar, nach Israel zurückging, er brauchte die Hand Gottes. Aber er suchte nicht Kraft in sich selbst. Er suchte nicht Kraft in seiner Weisheit, nicht Kraft in seinen Fähigkeiten, sondern er sah, dass die Hand Gottes da war und dass Gott über ihm war, dass er ihm half. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit, dieses Bewusstsein. Du bist vollkommen abhängig von Gott, so wie ich, wie wir alle. Aber da ist die Hand Gottes, sie ist stark und sie ergreift dich und sie führt dich durch, wenn du an dieser Hand gehst, wenn du die Kraft nicht in dir selbst suchst, sondern in dem Herrn. Er ist da und er wird dich führen, wenn du dich führen lassen möchtest.
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