Am: Do, 18. November 2021
Es ist erstaunlich, wie wenige Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben. Bestürzend ist aber, dass in sogenannten christlichen Freikirchen auch nicht viel mehr an ein Leben nach dem Tod glauben. Dabei ist das eine fundamentale Frage, mit der wir zu tun haben!
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Gibt es ein Leben nach dem Tod? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in diesem Podcast.
Das Markt- und Sozialforschungsinstitut Insa hat im Auftrag von Edea Bürger befragt und
in einer repräsentativen Umfrage herausbekommen, dass insgesamt nicht einmal ein Drittel aller
Bürger daran glauben, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ganz erstaunlich ist, dass
bei den über 60-Jährigen eine relativ geringe Quote, noch niedriger als ein Drittel, nur
26% der Meinung sind, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Also gerade bei denen, die unmittelbar
vor dem Tod, mehr oder weniger unmittelbar vor dem Tod stehen. Was ich nun ganz besonders
ernüchternd finde ist, dass bei den sogenannten evangelisch-freikirchlichen Christen, also
denen, die nicht Teil der großen Kirchen sind, sondern freikirchlich und wo man eigentlich
jetzt erwarten würde, dass sie in Gottes Wort zu Hause sind, dass sie ein Leben mit
dem Herrn Jesus führen, dass sie ein lebendiges Glaubensleben haben, mehr oder weniger, dass
auch bei ihnen, es ist zwar eine relativ hohe Quote, aber nur 53% an ein Leben nach dem (00:01:04)
Tod glauben. Im Vergleich, interessant, islamisch geprägte Menschen sind zu 56% dieser Meinung,
dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Also es gibt weniger Christen, die sich eigentlich
als praktizierende, lebendige Christen nennen, da gibt es weniger, die an ein Leben nach
dem Tod glauben, als unter den Muslimen. Nun, was finden wir in Gottes Wort? Es ist eine
ganz zentrale Wahrheit für uns, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Dieses Leben hat
doch gar keinen Sinn, wenn es kein Leben nach dem Tod gibt. Dann ist es, man kann leben
für sich selbst und kann was genießen. Ansonsten hat es keinen Sinn, was wir jetzt tun. Nun,
als erstes, was hat der Herr Jesus gesagt? In Johannes 14 sagt er zu seinen Jüngern,
noch eine kleine Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr, ihr aber seht mich. Weil ich lebe,
werdet auch ihr leben. Der Herr Jesus lebt. Er lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, wie er
an anderer Stelle einmal sagt. Und weil er lebt, werden auch wir leben. Was für eine (00:02:05)
wunderbare Hoffnung, dass wir wissen, dass mit dem Tod hier nicht alles aus ist, sondern
dass der Tod nur die Übergangsstation zu dem Leben, zu dem ewigen Leben, zu dem vollen
Genuss des Lebens ist, das wir heute schon genießen können. Nun, und der Apostel Paulus
in 1. Gründer 15, diesem sogenannten Auferstehungskapitel, macht ja ganz deutlich, wie wesentlich die
Frage der Auferstehung ist. Da gab es solche inmitten der Christen, inmitten der Gläubigen,
die schon die falsche Lehre verbreitet haben, es gäbe keine Auferstehung. Wenn aber Christus
gepredigt wird, dass er aus den Toten auferweckt sei, wie sagen einige unter euch, dass es
keine Auferstehung der Toten gäbe? 1. Gründer 15 Vers 12. Und dann entwickelt der Apostel
Paulus, was es für eine Folge hätte, wenn es keine Auferstehung gäbe. Dann könnte
auch Christus nicht auferstanden sein. Und dann gäbe es wirklich kein Leben nach dem
Tod. Dann wäre es aus mit dem Tod. Und was sagt Paulus dann dazu? Im Blick auf uns, die (00:03:06)
wir an den Herrn Jesus glauben. Vers 19, 1. Gründer 15 Vers 19.
Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus Hoffnung haben, so sind wir die elendesten
von allen Menschen. Dann haben wir die Niete gezogen, wie jemand einmal gesagt hat, sowohl
in diesem Leben, als auch im Blick auf das zukünftige Leben. In diesem Leben, warum?
Weil wir Verzicht üben, weil wir unsere Begierden nicht ausleben in der Hoffnung, dass es eine
positive Folge hat, nämlich Lohn in dem zukünftigen Leben, in der Ewigkeit, im tausendjährigen
Reich. Aber wenn es das gar nicht gibt, wenn mit dem Tod alles aus ist, dann haben wir
jetzt verzichtet und da haben wir nichts davon, dass wir was verzichtet haben. Wir haben weder
heute was davon noch in der Zukunft. Nun, die Zukunft können wir nicht erreichen dadurch,
dass wir etwas tun, dass wir auf etwas verzichten. Das ist völlig klar. Wir haben eine Zukunft,
eine Zukunft, die sich lohnt nur dadurch, dass der Herr Jesus gestorben ist am Kreuz
von Golgatha und dass wir sein Erlösungswerk im Glauben annehmen. Aber das, was wir als (00:04:02)
Erlöste jetzt tun und was wir nicht tun, das hat eben wunderbare Folgen in der Zukunft.
Es gibt die Auferstehung. Deshalb sagt Paulus dann wie in einem Triumphwort in Vers 20,
nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt. Und dann zeigt er, dass es die Auferstehung
gibt. Was ist für wunderbare Folgen hat diese Auferstehung? Und dass der Herr Jesus
wiederkommen wird, dass er uns, die wir leben, verwandeln wird und diejenigen, die gestorben
sind, Gläubige, die gestorben sind, auferwecken wird. Aber auch für die Ungläubigen ist
mit dem Tod nicht alles aus. In Offenbarung 20 macht der Geist Gottes durch den Herrn
Jesus, durch den Apostel Johannes, den er benutzt, ganz deutlich, dass jeder Mensch
einmal vor Christus stehen wird. Diejenigen, die heute an ihn glauben, die werden dann
in das ewige Leben eingehen, wenn der Herr Jesus wiederkommt. Diejenigen aber, die nicht
geglaubt haben, die Toten, sie werden einmal vor dem großen weißen Thron stehen und dann
werden sie alle gerichtet. Sie werden Tote genannt, weil sie immer noch im Tod geblieben (00:05:01)
sind, auch nach den tausend Jahren. Erst zu diesem Gerichtstag, zu dieser Gerichtssitzung
werden sie wieder sozusagen auf die Beine gestellt. Sie haben Teil an der Auferstehung,
nicht an der ersten Auferstehung, nicht an der Auferstehung des Lebens, wie der Herr
Jesus das in Johannes 5 nennt, sondern an der Auferstehung des Gerichts. Und dann werden
sie vor diesem großen weißen Thron, Offenbarung 20 Vers 11 stehen. Er sah Johannes da, den,
der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel und keine Städte
wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen vor dem Thron
stehen. Das sind alle die, die im Unglauben gestorben sind, die geistlich tot waren. Und
deshalb, während andere aus den Toten auferweckt wurden, wir, die wir an den Herrn Jesus glauben,
verwandelt werden oder wenn der Herr Jesus heute noch nicht kommt, dann wieder einige heimgehen,
die dann aus den Toten auferweckt werden, so wie der Herr Jesus von Gott aus den Toten
auferweckt wurde. Die anderen aber, sie bleiben lieben. Sie werden die Toten genannt. Und sie
mögen heute groß sein oder klein sein. Sie werden vor dem Thron stehen und dann werden
sie gerichtet werden. Und dann heißt es, dass sie in den Feuersee geworfen werden. Das ist (00:06:05)
der zweite Tod der Feuersee. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern
geschrieben war. Und sie werden dann gerichtet und in den Feuersee in die Hölle geworfen.
Es gibt ein Leben nach dem Tod. Niemand sollte sich irgendwie irre machen lassen, dass das
irgendwie eine Erfindung wäre von Menschen. Nein, Gott sagt das in seinem ewigen Wort.
Und es ist ja nicht von ungefähr, dass Gott dem Menschen auch immer wieder darauf hinweist.
In dem Buch des Predigers, Kapitel 3 Vers 11, da heißt es, Gott hat alles schön gemacht
zu seiner Zeit und hat die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, in das Herz des Menschen. Das
heißt, der Mensch ist sich letztlich bewusst, dass es nicht alles aus ist mit dem Tod. Aber
wie lebt er damit? Ist ihm das so bewusst, dass er sich bekehrt? Er kann sich auch von
Gott abwenden. Er kann rebellieren gegen Gott. Auch wenn der Herr Jesus die gute Botschaft
heute verkündet und Gott sagt, dass er jedem Menschen gebietet, Buße zu tun und sich zu (00:07:02)
bekehren. Aber der Mensch kann sich dagegen entscheiden. Aber damit geht er der Ewigkeit
nicht aus dem Weg. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Es gibt Menschen, die den Herrn Jesus,
Gläubige, die den Herrn Jesus in der Auferstehung gesehen haben und die wissen, dass mit dem
Tod eben nicht alles aus ist. Und wenn der Herr Jesus auferstanden ist, dann ist ganz
deutlich, dass auch andere leben werden. Denn wir als Erlöste sind mit ihm verbunden und
der Jesus hat genau das vorhergesagt. Er hat vorhergesagt, dass er aus den Toten auferstehen
würde und er hat vorhergesagt, dass es eine Auferstehung des Lebens und eine Auferstehung
des Gerichts geben wird. An welcher Auferstehung hast du teil? Wirst du zum Gericht auferweckt
werden, um dann ewig in der Hölle zu sein? Das ist nicht ein Ort, wo man vernichtet
ist. Jeder, der sich heute gegen Jesus entscheidet, der wird an dem Leben teilhaben, aber nicht
an dem glückseligen Leben, sondern an einem Leben unter ewigem Gericht. Heute kannst du
dich noch davor schützen, indem du Jesus als Retter annimmst. Für uns, die wir an den
Jesus glauben, wird es eine wunderbare Sichtbarmachung unseres Lebens geben. Der Apostel Paulus sagte (00:08:04)
in Kolosser 3 Vers 4, wenn der Christus unser Leben offenbart werden wird, wenn er nämlich
zurückkommen wird auf diese Erde, um als Herrscher über diese Erde zu regieren, dann
werdet auch ihr, ihr Erlösten, die ihr an Jesus Christus glaubt, mit ihm offenbart werden
in Herrlichkeit. Dann wird diese Welt sehen, dass es Leben gibt. Die, die heute das ablehnen,
die nicht daran glauben wollen, die werden dann erleben müssen, die werden dann sehen,
dass es Leben gibt. Aber diejenigen, die heute nicht geglaubt haben, die sind dann
verloren. Die werden dann, tausend Jahre später, werden sie erweckt werden, um ewig in der
Hölle zu sein. Ach, lass dich retten, bevor es ewig zu spät ist. Und lass uns dieses
Leben festhalten und für dieses ewige Leben, dieses Leben in Glückseligkeit heute wirken.
Wir können das Leben nicht erwerben, wir können es nur im Glauben annehmen, das Werk
des Herrn Jesus. Aber wir können in Übereinstimmung mit diesem Leben unser Leben führen und das
wünsche ich dir für die vorgelegene Zeit.