Wir wollen uns in einer kurzen Reihe mit der Geburt, mit einer konkreten Lebensstation, mit dem Tod und mit dem Begräbnis dieser Personen beschäftigen. Es ist der Mühe wert, diese Stationen auf uns wirken zu lassen.
Den Glauben nachahmen
Im Blick auf Gläubige, deren Glauben wir als nachahmenswert erkennen durften, können wir sagen: „Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmt ihren Glauben nach" (Heb 13,7).
Gott sagt nicht: Diese Personen und ihr Glaube soll Euer Herz erfüllen! Er stellt nicht Gläubige an die Stelle des Herrn. Aber wenn wir sehen, dass der Ausgang ein solcher war, der Gott ehrte, dürfen wir den Glauben nachahmen, weil er Christus (bzw. im Alten Testament: Gott) zum Gegenstand hat.
Der Herr: einzigartig und doch Vorbild
Was den Herrn betrifft, so ist Er - was sein Leben als Mensch und Diener betrifft - ebenfalls unser Vorbild. Natürlich gibt es Aspekte, wo wir Ihn bewundern, ohne Ihn nachahmen zu können. Wir können keine Wunder tun. Er dagegen ist der Sohn Gottes. Wir können keine Sühnung vollbringen - Er als der Sündlose hat das getan.
Aber wenn wir sehen, wie Er die Ablehnung vonseiten der Menschen akzeptiert hat, dann ist Er uns darin ein Vorbild. Wenn wir sehen, wie Er immer die Gemeinschaft seines Vaters gesucht hat, dann ist Er uns auch darin ein großes Vorbild.
Wenn Paulus an die Korinther schreibt: „Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi" (1. Kor 11,1), zeigt uns das, wie sehr der Apostel seinem Herrn nachgeeifert hat. Auch darin ist er uns ein Vorbild.
Quelle: bibelpraxis.de/a4494.html