3. Mose 10,17


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(00:00:00) Guten Morgen mit 3. Mose 10 Vers 17. Da spricht Mose zu Aaron, warum habt ihr nicht das Sündopfer an heiligem Ort gegessen? Denn es ist hochheilig, und er hat es euch gegeben, damit ihr die Ungerechtigkeit der Gemeinde tragt, um Sühnung für sie zu tun vor dem HERRN. Wir finden hier in 3. Mose 10, dass Nadab und Abihu mit fremdem Feuer kamen und dann von Gott gerichtet wurden. Das wunderbare Bild, das die ersten 9 Kapitel dieses Buches zeigen, wird gewissermaßen zerstört durch die Sünde des Menschen. Wo immer Gott dem Menschen Verantwortung gegeben hat, von Anfang an, sei es Adam, sei es Noah, sei es Abraham, wer auch immer, da haben wir Menschen versagt. Auch hier Aaron und seine Söhne. Und dann kommt dieser bemerkenswerte Satz in diesem Kapitel, was so furchtbar von dem Gericht Gottes spricht. Gerade im Blick auf diejenigen, die Gott am nächsten stand, die Priester und die sich versündigt hatten. Warum habt ihr nicht das Sündopfer an heiligem Ort gegessen? (00:01:05) Das sollten die Priester tun. Es gibt uns einen Hinweis darauf, was der Herr Jesus getan hat. Der Herr Jesus ist auf der einen Seite das Sündopfer selbst. Er hat dieses Opfer gestellt. Er ist gestorben in unserer Sünde wegen. Er musste so schwer leiden am Kreuz von Golgatha in diesen drei Stunden der Finsternis, als unsere Sünden auf ihm lagen, als er unserer Sünden wegen zur Sünde gemacht worden ist. Aber auf der anderen Seite sollten die Priester auch das Sündopfer essen an heiligem Ort. Und auch das hat der Herr Jesus erfüllt. Bevor der Herr Jesus in dieses Gericht gegangen ist, hat er ein Empfinden gehabt dafür, was Sünde ist. Wir sehen das in Gethsemane, wie er gewissermaßen dieses Sündopfer gegessen hat, wo er ein Empfinden hatte, was Sünde in den Augen Gottes ist. Er ist nicht nur in das Gericht gegangen, das ist er in diesen drei Stunden der Finsternis, sondern er hatte ein Bewusstsein. Er hat sich innerlich damit gewissermaßen eins gemacht, was die Sünde (00:02:02) in den Augen Gottes ist. Das ist natürlich auch ein Hinweis darauf, dass auch wir als solche, die jetzt Priester vor Gott sind, nach 1. Petrus 2, ein Bewusstsein haben sollen, was Sünde für Gott ist. Aber der Herr Jesus hat das in Vollkommenheit empfunden, dass Sünde Trennung von Gott ist. Er, der Sünde nicht kannte, der Herr Jesus, der keine Sünde getan hat, in dem keine Sünde ist und war. Aber er hat ein Empfinden gehabt, was Sünde vor Gott ist. Ja, wir bewundern ihn, dass er, obwohl er wusste, was Sünde ist für Gott, dass er bereit war, dann auch in diese drei Stunden der Finsternis zu gehen, um diese Sünde zu tragen, um diese Sünden auf sich zu nehmen, um die Strafe für diese Sünden zu bezahlen. Wir beten ihn dafür an und danken ihm von ganzem Herzen, dass er das für Gott und für uns vollbracht hat.
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