Am: So, 12. Dezember 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit 3. Mose 10 Vers 17. Da spricht Mose zu Aaron, warum habt ihr nicht das Sündopfer
an heiligem Ort gegessen? Denn es ist hochheilig, und er hat es euch gegeben, damit ihr die
Ungerechtigkeit der Gemeinde tragt, um Sühnung für sie zu tun vor dem HERRN.
Wir finden hier in 3. Mose 10, dass Nadab und Abihu mit fremdem Feuer kamen und dann
von Gott gerichtet wurden. Das wunderbare Bild, das die ersten 9 Kapitel dieses Buches
zeigen, wird gewissermaßen zerstört durch die Sünde des Menschen. Wo immer Gott dem
Menschen Verantwortung gegeben hat, von Anfang an, sei es Adam, sei es Noah, sei es Abraham,
wer auch immer, da haben wir Menschen versagt. Auch hier Aaron und seine Söhne. Und dann
kommt dieser bemerkenswerte Satz in diesem Kapitel, was so furchtbar von dem Gericht
Gottes spricht. Gerade im Blick auf diejenigen, die Gott am nächsten stand, die Priester
und die sich versündigt hatten. Warum habt ihr nicht das Sündopfer an heiligem Ort gegessen? (00:01:05)
Das sollten die Priester tun. Es gibt uns einen Hinweis darauf, was der Herr Jesus getan
hat. Der Herr Jesus ist auf der einen Seite das Sündopfer selbst. Er hat dieses Opfer
gestellt. Er ist gestorben in unserer Sünde wegen. Er musste so schwer leiden am Kreuz
von Golgatha in diesen drei Stunden der Finsternis, als unsere Sünden auf ihm lagen, als er unserer
Sünden wegen zur Sünde gemacht worden ist. Aber auf der anderen Seite sollten die Priester
auch das Sündopfer essen an heiligem Ort. Und auch das hat der Herr Jesus erfüllt. Bevor
der Herr Jesus in dieses Gericht gegangen ist, hat er ein Empfinden gehabt dafür, was
Sünde ist. Wir sehen das in Gethsemane, wie er gewissermaßen dieses Sündopfer gegessen
hat, wo er ein Empfinden hatte, was Sünde in den Augen Gottes ist. Er ist nicht nur
in das Gericht gegangen, das ist er in diesen drei Stunden der Finsternis, sondern er hatte
ein Bewusstsein. Er hat sich innerlich damit gewissermaßen eins gemacht, was die Sünde (00:02:02)
in den Augen Gottes ist. Das ist natürlich auch ein Hinweis darauf, dass auch wir als
solche, die jetzt Priester vor Gott sind, nach 1. Petrus 2, ein Bewusstsein haben sollen,
was Sünde für Gott ist. Aber der Herr Jesus hat das in Vollkommenheit empfunden, dass
Sünde Trennung von Gott ist. Er, der Sünde nicht kannte, der Herr Jesus, der keine Sünde
getan hat, in dem keine Sünde ist und war. Aber er hat ein Empfinden gehabt, was Sünde
vor Gott ist. Ja, wir bewundern ihn, dass er, obwohl er wusste, was Sünde ist für Gott,
dass er bereit war, dann auch in diese drei Stunden der Finsternis zu gehen, um diese
Sünde zu tragen, um diese Sünden auf sich zu nehmen, um die Strafe für diese Sünden
zu bezahlen. Wir beten ihn dafür an und danken ihm von ganzem Herzen, dass er das
für Gott und für uns vollbracht hat.