Markus 14,36


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(00:00:00) Guten Morgen mit Markus 14 Vers 36, da finden wir den Herrn Jesus in Gethsemane in dem Gebet zu Gott seinem Vater und er sagt, Hier finden wir das erste der drei Gebete des Herrn Jesus wiedergegeben. Wir können nicht sagen, dass das das gesamte Gebet war. Insgesamt spricht der Jesus davon, dass er dort vielleicht eine Stunde gewesen ist und das sagt er nach dem ersten Gebet, wenn er hier in Vers 37 zu seinen Jüngern kommt und sie schlafen findet. Vermochtest du, sagt er zu Petrus, nicht eine Stunde zu wachen? Das heißt, wir haben hier die Zusammenfassung eines ausführlichen, einen intensiven Gebetes. Gethsemane, das sind die vorempfindenden Leiden im Blick auf das Kreuz. Und da sagt der Abbavater, alles ist dir möglich. Er wusste, dass es für seinen Vater, für Gott seinen Vater, nichts gab, was unmöglich war. Nichts gab, was er nicht hätte tun können. (00:01:03) Deshalb nimm diesen Kelch von mir weg. Dieser Kelch, das ist nicht nur Kelch der Leiden, sondern Kelch der sünnenden Leiden. Das ist der Kelch, in dem der Ratschluss Gottes seine Ausführung fand im Blick auf die ganze Menschheit, ja sogar die Schöpfung. Es gab offensichtlich nur diesen einen Weg, dass der Herr Jesus an das Kreuz ging. Es gab nur diesen einen Weg, dass er dort in drei Stunden die Ewigkeit unserer Strafe auf sich nahm. Auch im Blick auf die Schöpfung war es nötig, dass der Herr Jesus Sünung tat, die Schöpfung mit Gott versöhnte, weil die Schöpfung besudelt war von der Sünde, von unserer Sünde. Und deshalb musste der Herr Jesus in diese drei Stunden hineingehen. Es gab nur diesen einen Weg, dass er diesen Kelch austrank. Wenn es möglich ist, so nimm diesen Kelch von mir weg. Der Herr Jesus konnte diese Stunden der Finsternis nicht suchen, das konnte er nicht wünschen. Das war so schrecklich für seine Seele, wie wäre das unmenschlich gewesen, wenn er gewollt (00:02:05) hätte, in diese Zeit zu kommen. Nein, nicht was ich will. Er konnte das nicht wollen, aber er war bereit, sich ganz dem Willen des Vaters unterzuordnen. Denn der Wille des Vaters wurde natürlich zu seinem, weil er nichts anderes wollte, als was der Vater wollte. Aber als Mensch in die Gottverlassenheit zu gehen, das wäre unmenschlich gewesen. Der Herr Jesus war vollkommener Mensch, wie konnte er wünschen, von Gott verlassen zu werden, aber er war dazu bereit, um deinet und meinet Willen. Er wollte dieses Werk der Erlösung zu tun, vollbringen. Und deshalb sagt er, nicht was ich will, sondern was du willst. Anbetung sei dem Herrn Jesus dafür, dass er in diese Leiden, in diese Hingabe, an dieses Kreuz von Golgatha gegangen ist, dass er bereit war, für dich, für mich, sogar für die Schöpfung zu sterben. Ihm allein die Ehre, ihm allein die Anbetung.
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