Römer 2,1


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(00:00:00) Guten Morgen mit Römer 2 Vers 1. Da lesen wir, deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, jeder, der da richtet. Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst. Denn du, der du richtest, tust dasselbe. In Römer 1 ab Vers 18 bis Römer 3 in der Mitte finden wir, dass der Apostel Paulus sozusagen alle Menschen im Gerichtssaal versammelt. Und da zeigt er, dass jeder Mensch schuldig ist. Während er im letzten Teil von Kapitel 1 die Menschen in diesem Gerichtssaal angesprochen hat, die in Unmoral leben und wo vielleicht für jeden offensichtlich ist, dass sie verloren sind, spricht er jetzt in dem ersten Teil von Römer 2 von solchen, die genauso eine Verurteilung dieser unmoralisch lebenden Menschen vornehmen und die sich deshalb besser fühlen. Und dann sagt Paulus zu ihnen, durch den Geist Gottes geleitet, aber du, der du den anderen richtest, du tust doch letztlich dasselbe. (00:01:02) Vielleicht gehst du nicht in diese bösen Orte, vielleicht begehst du nicht Hurerei. Aber wie sagte Herr Jesus, wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat schon Ehebruch in seinem Herzen begangen. Das heißt, letztlich sind diese Menschen, die sich zwar weiser dünken, edler dünken, ethischer dünken als andere, tun sie mehr oder weniger die gleichen Sünden. Und damit in dem Punkt, wo man den anderen verurteilt, verurteilt man sich selbst und ist genauso schuldig. Jeder Mensch, jeder der Mensch, der in dieser Welt geboren wird, ist deshalb schuldig vor Gott und braucht einen Erretter. Wenn du dich noch nicht bekehrt hast, dann tu das heute. Heute ist noch Rettung möglich. Heute kannst du Jesus noch als Retter annehmen und erhältst Vergebung. Ich wünsche dir von Herzen, dass du das erkennst und nicht zögerst, denn es kann heute schon zu spät sein für dich persönlich oder wenn Jesus Christus wiederkommt, dann gibt es keine zweite (00:02:03) Chance. Aber noch ein Appell auch an uns, die wir gläubig sind. Haben wir nicht manchmal ein sehr scharfes Urteil über andere und müssten eigentlich zugeben, dass dieses Urteil als erstes uns selbst trifft? Lasst uns vorsichtiger sein im Verurteilen des anderen und lieber uns selbst in das Licht Gottes stellen und da, wo es notwendig ist, bekennen und diesen Weg verlassen. Nicht, dass es auch uns gilt, denn du, der du richtest, tust dasselbe. Ich wünsche dir Gottes Gnade für deinen Lebensweg heute unter seiner guten Hand, im Gehorsam unter sein Wort.
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